Zwucki
19.08.2008, 13:18
Eines Tages ging der 8-jährige Bernd mit seinem Großvater in Wald und Flur spazieren.
Wie die Kleinen nunmal so sind, fragte Bernd seinem Großvater nach allem Möglichen ein Loch in den Bauch, so auch über die Natur und nach allerlei Getier was da kreucht und fleucht...
Es war ein herrlicher Tag im Sommer des Jahres 2020 und als der Großvater, mittlerweile schon 70 Jahre alt so erzählte und beschrieb, dachte er an seine eigene Kindheit in den fünziger Jahren des vorigen´Jahrhunderts...
"Früher mein Junge", so begann er nicht ohne Wehmut zu erzählen, "als ich in deinem Alter war, gab es hier auf den Wiesen noch viele andere Tierarten zu sehen, die heute leider ausgestorben, oder nur noch in zoologischen Gärten zu finden sind!"
"Ach ja?", fragte Bernd ganz wissbegierig und voller Spannung auf die Antwort des Großvaters lauernd, "welche denn? Erzähle mir bitte davon Opa!" Die Augen des Kindes leuchteten in froher Erwartung, konnte doch der Opa so herrlich erzählen!
"Na ja," begann der Opa, "es gab da Fasane, Kaninchen, Hasen, Rebhühner und vieles andere Niederwild mehr, welches man heute kaum oder gar nicht mehr in freier Natur sehen kann", das Lächeln in Opas Gesicht wich einer traurigen Mimik, während er so erzählte.
"Warum bist du denn so traurig?" fragte Bernd, "du kannst die Tiere doch jeden Tag in meinem Computer im vituellen Lexikon anschauen, daher kenne ich diese schönen Tiere und ich freue mich immer sie dort zu sehen!"
Der Großvater rang mit sich und seiner Fassung, schon wollte er dem Kleinen mit barschen Ton beibringen, daß das virtuelle Lexikon nichts mit der Natur zu tun hat, fing sich aber und sagte nur mit trauriger Stimme," die Natur mein lieber Enkelsohn ist einmalig und leider vergänglich, sie läßt sich nicht auf irgendeine Festplatte kopieren. Das was du da auf Deinem Computer hast, kommt nicht annähernd dem gleich, was ich in freier Natur erleben und bestaunen durfte!"
Der Enkel schaute sehr nachdenklich drein und fragte schließlich, "warum nur Opa sind diese ganzen Tiere alle ausgestorben?"
Der Großvater schaute in den Himmel und beobachtete den faszinierenden Flug einiger Raubvögel. Ein tolles Schauspiel, wie majestätisch sich diese Tiere von der Thermik getragen am Himmel bewegen, einfach herrlich!
"Sieh mal nach oben Bernd, dort siehst du die Könige der Lüfte, wie sie elegant ihre Kreise ziehen. All das Getier von dem ich dir eben erzählt habe ist die Beute von diesen Meistern des Fluges", entgegnete nicht ohne Bewunderung für diese herrlichen Vögel.
"Ja ich verstehe," meinte Bernd, "aber...., ja aber Opa, wenn die Raubvögel doch alle diese kleinen Tiere schon gefressen haben, wie können sie dann noch überleben? Und vor allem, wie konnte es so weit kommen, daß diese tollen Vögel so sehr überhand genommen haben?" Der kleine sah den alten Mann fragend, ja fast verständnislos , nach einer plausieblen Erklärung flehend an!
"Weißt du Junge" begann der Opa und Bernd hörte ganz aufmerksam und gespannt zu, "diese herrlichen Flugkünstler standen vor vielen Jahren kurz vor dem Aussterben, man hat sie völlig unkontrolliert abgeschossen, bis es nur noch sehr wenige Exemplare gab. Dann hat die Regierung diesem Raubbau an der Natur einen Riegel vorgeschoben und sie unter Naturschutz gestellt..."
"Richtig so!!!" jubelte Bernd, wurde aber kurz darauf wieder sehr nachdenklich und sagte wiederum´kopfschüttelnd und nach logischen Antworten suchend, "ja aber Opa, wie können denn heute diese vielen Raubvögel noch überleben, wenn doch das ganze Niederwild schon fehlt und fast ausgerottet ist???"
Der Opa sog an seiner Pfeife, die er sich mittlerweile angesteckt hat, und zeigte auf die Schrebergartenkolonie, der sie sich näherten und sagte nur "deshalb..!!!"
Bernd schaute zur Kolonie und sah einen riesigen Taubenschwarm fliegen, und nach kurzem Nachdenken verstand er was Opa meinte!
"Hm" überlegte Bernd für sich, "was, ja was wird sein, wenn auch die Brieftaubenzüchter einmal aussterben...?? Die armen Raubvögel...
Über diese Frage sinnierend trottete er neben seinem Opa zum Schrebergarten wo schon die anderen Brieftaubenzüchter aus Opas Verein warteten...
Wie die Kleinen nunmal so sind, fragte Bernd seinem Großvater nach allem Möglichen ein Loch in den Bauch, so auch über die Natur und nach allerlei Getier was da kreucht und fleucht...
Es war ein herrlicher Tag im Sommer des Jahres 2020 und als der Großvater, mittlerweile schon 70 Jahre alt so erzählte und beschrieb, dachte er an seine eigene Kindheit in den fünziger Jahren des vorigen´Jahrhunderts...
"Früher mein Junge", so begann er nicht ohne Wehmut zu erzählen, "als ich in deinem Alter war, gab es hier auf den Wiesen noch viele andere Tierarten zu sehen, die heute leider ausgestorben, oder nur noch in zoologischen Gärten zu finden sind!"
"Ach ja?", fragte Bernd ganz wissbegierig und voller Spannung auf die Antwort des Großvaters lauernd, "welche denn? Erzähle mir bitte davon Opa!" Die Augen des Kindes leuchteten in froher Erwartung, konnte doch der Opa so herrlich erzählen!
"Na ja," begann der Opa, "es gab da Fasane, Kaninchen, Hasen, Rebhühner und vieles andere Niederwild mehr, welches man heute kaum oder gar nicht mehr in freier Natur sehen kann", das Lächeln in Opas Gesicht wich einer traurigen Mimik, während er so erzählte.
"Warum bist du denn so traurig?" fragte Bernd, "du kannst die Tiere doch jeden Tag in meinem Computer im vituellen Lexikon anschauen, daher kenne ich diese schönen Tiere und ich freue mich immer sie dort zu sehen!"
Der Großvater rang mit sich und seiner Fassung, schon wollte er dem Kleinen mit barschen Ton beibringen, daß das virtuelle Lexikon nichts mit der Natur zu tun hat, fing sich aber und sagte nur mit trauriger Stimme," die Natur mein lieber Enkelsohn ist einmalig und leider vergänglich, sie läßt sich nicht auf irgendeine Festplatte kopieren. Das was du da auf Deinem Computer hast, kommt nicht annähernd dem gleich, was ich in freier Natur erleben und bestaunen durfte!"
Der Enkel schaute sehr nachdenklich drein und fragte schließlich, "warum nur Opa sind diese ganzen Tiere alle ausgestorben?"
Der Großvater schaute in den Himmel und beobachtete den faszinierenden Flug einiger Raubvögel. Ein tolles Schauspiel, wie majestätisch sich diese Tiere von der Thermik getragen am Himmel bewegen, einfach herrlich!
"Sieh mal nach oben Bernd, dort siehst du die Könige der Lüfte, wie sie elegant ihre Kreise ziehen. All das Getier von dem ich dir eben erzählt habe ist die Beute von diesen Meistern des Fluges", entgegnete nicht ohne Bewunderung für diese herrlichen Vögel.
"Ja ich verstehe," meinte Bernd, "aber...., ja aber Opa, wenn die Raubvögel doch alle diese kleinen Tiere schon gefressen haben, wie können sie dann noch überleben? Und vor allem, wie konnte es so weit kommen, daß diese tollen Vögel so sehr überhand genommen haben?" Der kleine sah den alten Mann fragend, ja fast verständnislos , nach einer plausieblen Erklärung flehend an!
"Weißt du Junge" begann der Opa und Bernd hörte ganz aufmerksam und gespannt zu, "diese herrlichen Flugkünstler standen vor vielen Jahren kurz vor dem Aussterben, man hat sie völlig unkontrolliert abgeschossen, bis es nur noch sehr wenige Exemplare gab. Dann hat die Regierung diesem Raubbau an der Natur einen Riegel vorgeschoben und sie unter Naturschutz gestellt..."
"Richtig so!!!" jubelte Bernd, wurde aber kurz darauf wieder sehr nachdenklich und sagte wiederum´kopfschüttelnd und nach logischen Antworten suchend, "ja aber Opa, wie können denn heute diese vielen Raubvögel noch überleben, wenn doch das ganze Niederwild schon fehlt und fast ausgerottet ist???"
Der Opa sog an seiner Pfeife, die er sich mittlerweile angesteckt hat, und zeigte auf die Schrebergartenkolonie, der sie sich näherten und sagte nur "deshalb..!!!"
Bernd schaute zur Kolonie und sah einen riesigen Taubenschwarm fliegen, und nach kurzem Nachdenken verstand er was Opa meinte!
"Hm" überlegte Bernd für sich, "was, ja was wird sein, wenn auch die Brieftaubenzüchter einmal aussterben...?? Die armen Raubvögel...
Über diese Frage sinnierend trottete er neben seinem Opa zum Schrebergarten wo schon die anderen Brieftaubenzüchter aus Opas Verein warteten...