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Günter W. 30.11.2018 23:37

PETA und kein Ende! . . .oder doch?
 
Hallo Sportfreunde hier im Forum,

PETA ist, bleibt und wird es immer sein, das existentiellle Thema im Taubensport (selbst jetzt (5 Monate nach Altreise-Ende) und wirdauch hier im Forum (an 2 Stellen) heftig, sehr emotional, und deshalb auch zumeist unsachlich diskutiert.
Zur Einleitung( exemplarisch) das jüngste Zitat von Hans-Albert (hier) dazu:
"Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass PETA sich nicht bewußt ist, dass ihre Argumentation bezüglich des Todes aller Tauben, die zwischen dem ersten und letzten Preisflug nicht mehr gesetzt wurden, auf äußerst schwachen Beinen steht. Denen geht es meiner Ansicht nach doch eher darum, durch ihre populistischen Äußerungen den Brieftaubensport bei der Bevölkerung ins schlechte Licht zu rücken und die Züchter zu diffamieren.
Und dem ist entgegen zu wirken, sei es durch den Verband im allgemeinen oder die beklagten RVen im besonderen. Und da PETA hier bewußt Unwahrheiten verbreitet, sprechen wir nicht mehr von übler Nachrede sondern von Verleumdung". . . .
Was sich PETA argumentativ bewusst/nicht bewusst ist, bezüglich des Todes . . . aller Tauben . . . und auf "welchen Füßen" das steht, ist für den Weiterbestand des Sportes nachrangig.

PETA kann heutzutage im Internet sehr wohl (und das in ganz D) in jede Preisliste schauen/ausdrucken und die (ich nenne es bewußt),
die dramatischen Verringerungen der Taubensatzzahlenvon Woche zu Woche, vom 1. bis zum letzten Wettflug, einsehen.
Hier ist nicht PETA beweispflichtig, dass die Tauben tot sind, sondern der VB, dass sie es nicht sind, was dem VB, je höher die Verlustzahlen werden, auch mit seinem Justiz-Zaren immer schwerer fallen dürfte.
Genau an dieser setzt PETA an und nennt die Differenz zwischen 1. und letzten Wettflug schonungslos/wertneutral: (hohe) Verlustrate(n).mit der Standard-Begründung von PETA:
. . .viele der Vögel würden während der Flüge an Flüssigkeitsmangel, Hunger, Erschöpfung und Verletzungen sterben. Den Tauben werden auf den Flügen anhaltende Leiden zugefügt und der Tod einer beträchtlichen Anzahl von Tieren wird billigend in Kauf genommen (Lübecker Nachrichten vom 15.06.2018).
Eine Verlustrate von 39% bei „one-loft-race“-Flügen haben die Gerichte durchgehen lassen.
Ob die Gerichte Verlustraten von 50 % und mehr (bis 80%, von mir festgestellt) mit von Jahr zu Jahr zunehmender Tendenz, auf den „echten Wettflügen“ des Brieftaubenverbandes in Zukunft tolerieren werden, wage ich zu bezweifeln.
Ostssee- und Usedom-Rennen haben verstanden und haben in diesem Jahr ihre Events vom Westen - mit minimalen Verlusten – abgehalten. Das „Holsten Rennen“ aus NMS hat weiterhin vom O geflogen und
wieder gewaltig geblutet (schaut nach).

Ich meine schon, wenn der deutsche Tauben-Sport, mit seinem Allround-Flugprogramm, schwerpunktmäßig vom Westen reisen würde (natürlich nur wo es geografisch möglich wäre), hätte er dem Ansinnen von PETA, den Brieftaubensport gänzlich zu verbieten, einen entschiedenen Riegel vorgeschoben.
Lasst uns mit den Tierschützern einen- für mich möglichen - Vergleich schließen und Einsicht und Vernunft dahingehend zeigen:
Weniger Tierschutz als auf der Westricht(Frankreich) ist in D nicht möglich.

Gut Flug,
Euer Günter W ("5 vor 12")

timo 01.12.2018 10:19

Peta und kein Ende
 
Lieber Günter W.,
bisher dachte ich immer du bist nur ein Ignorant!:confused: und überliest nur die sachlichen Argumente der Anderen.
Ich hatte sogar Mitleid mit dir, dass dich einige Kollegen etwas herb angegangen sind.
Heute, nach deinem neuerlichen Beitrag glaube ich: "du hast einen in der Waffel!" oder, die haben dich als Kind mit dem Klammersack gepudert!

Kannst du oder willst du nicht kapieren, dass sich die Taubenzahlen in erster Linie deshalb reduzieren, da viele Tiere während der Reise von Greifvögeln geschlagen oder verletzt werden.
Dass viele Tiere mit Windrädern und Stromleitungen Bekanntschaft machen.
Dass viele Tiere als Vorsichtsmaßnahme aus dem Rennen genommen werden?

Wenn du die Ausführungen von Peta, siehe auch zwei meiner letzten Beiträge richtig liest, so sind das vorgefertigte Texte, die je nach deren Bedarf, irgendwo in Deutschland zur Anwendung kommen.

Die letzten, hier im IT veröffentlichten Pressenberichte mit Verurteilungen von Rv`en, sowohl RV Pleinfeld, wie auch, 2 Jahre zuvor (irgendwie Stuttgarter Raum, hatten identische Texte.
Das Interessante hierzu, zumindest Pleinfeld, reist aus der von dir favorisierten Richtung.
(Ich gehe mal davon aus, dass dir bekannt ist wo Pleinfeld und Kaiserslautern liegen?)

Das musste ich nun mal los werden, denn dein gesülze geht Allen Teilnehmern langsam auf den Wecker.

timo

Konni 433 01.12.2018 16:08

Hallo,
leider bin ich mit meinen Ausführungen gestern im Thema verrutscht. Möchte aber jetzt im richtigen Teil noch etwas ergänzen. Es bringt auch nichts in Taubenschläge einzubrechen um mit Bildern oder Videos irgendwelche Mißstände aufzudecken. Man kann bei uns Sportfreunden nur gute bis sehr gute Unterkünfte bzw. Schläge dokumentieren, wo es den Tauben an nichts fehlt, weder an Platz noch an Versorgung. Da schwindet doch sämtliche Angriffsfläche uns gegenüber dahin. Man könnte ja noch aus Frustration bei den Tauben die Schwingen abschneiden, was dann wirklich Tierquälerei ist und nicht mehr mit dem Tierschutzgedanken vereinbar wäre. (Wie in Vergangenheit schon passiert) Aus diesem Gedanken heraus kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwelche gerichtlichen Urteile gegen uns erreichbar wären. In der Bevölkerung ist das Verständnis für übertriebenen Tierschutz immer geringer. Was bei der Ansiedelung des Wolfes schon festzustellen ist. Wir haben nun mal keine freien Gebiete in der Größenordnung eines Yellowstone Nationalparks. Die Grenze der Akzeptanz könnte Überschritten sein.

Gruß K.Grove

Sauerlandblitz 01.12.2018 16:25

peta und kein ende
 
hallo zusammen,
sie provozieren und warten darauf das sich brieftaubenzüchter rechtfertigen.wenn das passiert,haben sie einen angriffspunkt,gerade über die sozialen medien,wo man ja bekannterweise das dumme volk schnell auf seine seite bekommt.deshalb kann ich nur allen raten,nicht reagieren,alles im sande verlaufen lassen.kümmert euch um eure tauben,mich jucken solche leute überhaupt nicht.
gruss frank

Günter W. 01.12.2018 18:33

Zitat:

Zitat von timo (Beitrag 183820)
Lieber Günter W.,
bisher dachte ich immer du bist nur ein Ignorant!:confused: und überliest nur die sachlichen Argumente der Anderen.
Ich hatte sogar Mitleid mit dir, dass dich einige Kollegen etwas herb angegangen sind.
Heute, nach deinem neuerlichen Beitrag glaube ich: "du hast einen in der Waffel!" oder, die haben dich als Kind mit dem Klammersack gepudert!

Kannst du oder willst du nicht kapieren, dass sich die Taubenzahlen in erster Linie deshalb reduzieren, da viele Tiere während der Reise von Greifvögeln geschlagen oder verletzt werden.
Dass viele Tiere mit Windrädern und Stromleitungen Bekanntschaft machen.
Dass viele Tiere als Vorsichtsmaßnahme aus dem Rennen genommen werden?

Wenn du die Ausführungen von Peta, siehe auch zwei meiner letzten Beiträge richtig liest, so sind das vorgefertigte Texte, die je nach deren Bedarf, irgendwo in Deutschland zur Anwendung kommen.

Die letzten, hier im IT veröffentlichten Pressenberichte mit Verurteilungen von Rv`en, sowohl RV Pleinfeld, wie auch, 2 Jahre zuvor (irgendwie Stuttgarter Raum, hatten identische Texte.
Das Interessante hierzu, zumindest Pleinfeld, reist aus der von dir favorisierten Richtung.
(Ich gehe mal davon aus, dass dir bekannt ist wo Pleinfeld und Kaiserslautern liegen?)

Das musste ich nun mal los werden, denn dein gesülze geht Allen Teilnehmern langsam auf den Wecker.

timo

:rolleyes:
Hallo Timo,
alles ganz gut und schön
mit Deiner Analyse, warum die Tauben-Verlustraten heute auf den O-, SO- und S-Richtungen so hoch sind (RVB 100 GrL: 62%):

1.) Ja
, die Greife muss man dabei unbedingt im Fokus haben, aber nicht für alle exorbi-Verluste. Soviele Greife gibt es, behaupte ich hier, gar nicht.
2.)
Windräder und Stromleitungen gehörten immer dazu, neuerdings (seit 2017) habe ich
3.) zusätzlich die unzähligen Windparks entlang der Ostsee (von HL bis an die polnische Grenze)als Satzzahlen-Reduzierer (auf der O-Richtung) identifiziert.
4.) Aber das ist der, Dein absoluter Hammer:„Dass viele Tiere als Vorsichtsmaßnahme aus dem Rennen genommen werden?“

Das ist es doch, genau das, was ich meine: ? Als welche Vorsichtsmaßnahme?Weil die Züchter erkannt haben,
> dass die Tauben sonst
größtenteils verloren gehen/weg sind.
> Nicht nachkommen und gemeldet werden können, weil sie
> größtenteils alle t
ot sind/sein müssen,
> weil es keine andere Erklärung als diese 1, (außer 1.) - 4.) gibt.

So Leute, gebt mir bitte Kontra, meinetwegen auch Pfeffer oder auch den Klammerbeutel.
Wenn am Ende dabei rauskommt, dass die Verlustrate auf Wettflügen wieder runtergeht (in Richtung max. 10 %) bin ich zufrieden.
Allzeit Gut Flug
Günter W. („5 vor 12“)
:rolleyes:

Sauerlandblitz 01.12.2018 20:00

peta und kein ende
 
hallo zusammen,
grundsätzlich sollten alle brieftaubenzüchtert ihr machen und tun hinterfragen.ich habe dieses jahr bei trainingsflügen mit jungtauben 10 -15 prozent verlust gehabt.es waren tauben dabei,die normal gekommen wären.was ist dort passiert ,die grosse frage.ich habe mit vier spielern gesprochen,die alle die reise nach den ersten flügen w

egen wörtlich, zu hohen verlusten eingestellt haben.es gibt viele versch. ursachen die zu den verlusten führen.auch die qualität der tauben.fakt ist,nur die grossen mit den schwarm flügen setzen sich durch in der meisterschaft,es gibt aber immer noch welche die mit wenigen trotzdem super reisen.ich möchte damit nur sagen,jeder sollte nur soviele von seinen tauben an den himmel werfen,wie er nach eigenem ermessen ,der qualität seiner tauben entsprechend, verantworten kann.denn höhere verluste sind dann nicht mehr auf andere einfüsse sondern auf den züchter zurück zu führen.



ps:am letzten sonntag vermisste ich einen schimmel vogel nach dem freiflug.am dienstag fand ich federn hinter dem bioml006c002e00610062er auch kot daneben von einem wildtier.was war passiert ?vom greifvogel gerissen und sofort gefressen und der rest vom marder ? oder nur vor den baum geflogen, verendet und dann vom marder gefressen?manche verluste kann man nicht erklr0065n?

haluter 28.12.2018 19:42

Zweifel an Gemeinnützigkeit
 
Hallo Brieftaubenfreunde,
Peta geht es wohl an den Kragen.


Kritiker sehen in Peta einen radikalen Verein, der mit Aufnahmen von gequälten Tieren dicke Spenden einsammelt. Ist die Arbeit von Peta gemeinnützig? Das soll der Bundestag klären.

FDP fordert Aberkennung der Gemeinnützigkeit


https://www.zdf.de/nachrichten/heute...gkeit-100.html

Was passiert mit den Spenden?

Der Hamburger Anwalt Walter Scheuerl beschäftigt sich seit Jahren mit Peta. Er hat ein Gutachten erstellt und kritisiert, dass aus den Jahresabschlüssen nicht ersichtlich ist, was mit den Geldern geschieht. "Wenn eine solche kleine Organisation mehrere Millionen jedes Jahr an Spenden mit radikalen Kampagnen einwirbt, um diese Millionen dann intransparent in eigenen Finanzkanälen verschwinden zu lassen, dann hat das mit Gemeinnützigkeit nichts zu tun", so sein Fazit.

Der Jurist kritisiert zum Beispiel, dass mehr als zwei Millionen Euro in Personalkosten fließen, ohne die Anzahl der Mitglieder - laut Scheuerl sind es in Deutschland sieben Vereinsmitglieder - oder Berater aufzuschlüsseln.



M.f.G. Haluter

WernerW 29.12.2018 13:07

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.
 
Zitat:

Zitat von haluter (Beitrag 184055)
Hallo Brieftaubenfreunde,
Peta geht es wohl an den Kragen.


Kritiker sehen in Peta einen radikalen Verein, der mit Aufnahmen von gequälten Tieren dicke Spenden einsammelt. Ist die Arbeit von Peta gemeinnützig? Das soll der Bundestag klären.

FDP fordert Aberkennung der Gemeinnützigkeit


https://www.zdf.de/nachrichten/heute...gkeit-100.html

Was passiert mit den Spenden?

Der Hamburger Anwalt Walter Scheuerl beschäftigt sich seit Jahren mit Peta. Er hat ein Gutachten erstellt und kritisiert, dass aus den Jahresabschlüssen nicht ersichtlich ist, was mit den Geldern geschieht. "Wenn eine solche kleine Organisation mehrere Millionen jedes Jahr an Spenden mit radikalen Kampagnen einwirbt, um diese Millionen dann intransparent in eigenen Finanzkanälen verschwinden zu lassen, dann hat das mit Gemeinnützigkeit nichts zu tun", so sein Fazit.

Der Jurist kritisiert zum Beispiel, dass mehr als zwei Millionen Euro in Personalkosten fließen, ohne die Anzahl der Mitglieder - laut Scheuerl sind es in Deutschland sieben Vereinsmitglieder - oder Berater aufzuschlüsseln.



M.f.G. Haluter


Hallo Achim

... „Olle Kamellen“ :Dsagt man heutzutage, wenn man alte, schon bekannte Informationen bekommen hat. ... :confused: insbesondere auf die Vorgehensweise der Tierrechtsorganisation PETA ... so liege ein eindeutiger Verstoß gegen die Gemeinnützigkeitsregeln vor;:confused:

Die Links genau studieren !!!!
https://reinholdkassen.wordpress.com...lt-ohne-moral/

https://www.deutschlandfunk.de/der-b...icle_id=123548

NS: geht's du jetzt auch gegen die Tierschützer - bzw. gegen die Gemeinnützigen Vereine vor.
Wünsch dir noch einen Schönen Rutsch ins neue Jahr.

haluter 29.12.2018 14:00

Zitat:

Zitat von WernerW (Beitrag 184063)
Hallo Achim

... „Olle Kamellen“ :Dsagt man heutzutage, wenn man alte, schon bekannte Informationen bekommen hat. ... insbesondere auf die Vorgehensweise der Tierrechtsorganisation PETA ... so liege ein eindeutiger Verstoß gegen die Gemeinnützigkeitsregeln vor;

Die Links genau studieren !!!!
https://reinholdkassen.wordpress.com...lt-ohne-moral/

https://www.deutschlandfunk.de/der-b...icle_id=123548

NS: geht's du jetzt auch gegen die Tierschützer - bzw. gegen die Gemeinnützigen Vereine vor.
Wünsch dir noch einen Schönen Rutsch ins neue Jahr.

************************************************** *******
Das hat doch der Haluter geschrieben,dem kann man so wie so nix glauben:D

Vom Rutschen habe ich nix,aber ein gesundes neues Jahr würde ich mir und allen anderen wohl Wünschen
.;-)

haluter 30.12.2018 13:17

Beate Schlupp: Verbot von Wettflügen für Brieftauben unsinnig.
 
Auch die CDU wird nachdenklich.
(BUP) Angesichts der Forderungen der so genannten „Tierschutzrechtsorganisation“ PETA, Wettflugveranstaltungen mit Brieftauben aus tierschutzrechtlichen Gründen zu verbieten, erklärt die agrarpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Beate Schlupp, MdL: „Mehrfach hat sich PETA in zurückliegenden Jahren als radikale, ideologisch verblendete Organisation erwiesen, die u. a. für Affen das Urheberrecht auf Selfies einklagt, das Fahren mit Pferdekutschen verbieten will und nun die Jahrtausende alte Tradition des Züchtens von Brieftauben in Frage stellt.


http://www.bundesumweltportal.de/mec...-428IGqrZabdPU

M.f.G. Haluter+D


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