eine leicht graue Nasenwarze
 

Hallo zusammen,
ich habe einen kleinen Bestand von 32 Tauben über Winter.
Davon sehen alle gut aus und haben schneeweiße Nasen. Keine schnupft oder nießt. Nur ein junges Weibchen hat auf einer Seite eine leicht graue Nase. Das schon seit einiger Zeit.
Hab ihr schon dreimal Trimonex gegeben, keine Besserung. Ich habe eigentlich zuwenig Tauben um sie wegzutun, ich will sie nächstes Jahr schicken.
Was kann das sein? Oder doch wegmachen?

Hallo,

das könnte auch eine Pilzinfektion sein. Ich hatte Ähnliches vor einigen Jahren bei den Jungtauben. Alle waren topfit und 2 von 60 hatten eine leicht graue Nasenwarze. Johannes Jakobs (Tollisan) hat mir dann sein Produkt Fungi empfohlen. Danach waren die Warzen nach dem ersten baden wieder weiß und die Warzen aller Tauben noch weißer... :-).

Gruß
Micha

Hallo Peter,

wenn dir das Täubchen wichtig ist, dann geh zum spezialisierten Tierarzt bzw. Taubenklinik.

Gruß
Frank

Hallo,
graue Nasenwarzen haben in der Regel als Ursache eine Schleimhaut-
reizung in den Nasengängen.Dadurch sondert diese Schleimhaut Exudat ab und juckt.Die Taube versucht dem mit kratzen Herr zu werden und verteilt so den Schleim und Schmutz von der Kralle auf der Nase.
Entscheidend ist ,doch wodurch das jucken ausgelöst wird.Das können
sowohl Pilze,Bakterien oder Viren sein,seltener -aggressiver Staub.
Das Gemeine ist daran ,wenn Du etwas gegen Pilze gibst und es wären Bakterien,daß dann deren Vermehrung und Wachstum gefördert werden kann.
Mikroorganismen halten sich gegenseitig in Schach .Ein ganz wichtiger Aspekt des Immunsystems.
Das Johannes richtigerweise auf Pilze gesetzt hat ist eher Glück oder er kann hellsehen.Und wenn die anderen Tauben von micha107 ,nach dem Mittel eine noch weißere Nase bekamen,heißt das nur ,das sie vorher auch bloß grau war.Also schon möglich das in dem Bestand Pilze ihr Unwesen trieben.Meist eine Folge von zu reichlich Antibiotika-- nach obigen Prinzip.
Ich setze da auf Homöopathie und habe recht gute Erfahrung mit japanischen Minzöl gemacht.
Aber ansonsten ,wenn es nur die eine ist,durchseuchen lassen und wenn sie das nicht schafft,ist es ebenso ,daß Du besser mit einer weniger auskommst.

gruß

Ja, danke für die Tips.
Ich denke ich werde es mit dem Fungi-Zeug von Tollisan probieren.
Erscheint mir im Moment erstmal die schnellste Lösung, oder Versuch der Lösung zu sein. Wenn es nichts bringt bleibt immer noch die Verbandsklinik. Ist halt aufwendiger.

hallo sportsfreund
ich würde erstmal schauen welchen sitzplatz dieses weibchen jeden abend besetzt.sollte das in einer ecke sein könnte es da durchaus ziehen. als sofortmaßnahme würde ich empfehlen das tier für 2 tage in eine ,wenn vorhanden,offenen voliere zu setzen.ist das tier nicht ernstlich krank verschwindet das grau.......

...bei uns
 

Hallo,

wenn es keine Verschmutzung durch Kot o.ä. ist, wäre die Taube bei uns nicht mehr.

Persönlich würde ich nicht herumdoktern. Wenn eine von 32 nicht in Ordnung ist, muss sie halt weichen, denn offenbar ist sie anfällig(er).

Gruß

Micha

...sicher nicht!
 

Hallo Manfred,

ganz sicher schreibe ich das nicht per PN!

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nämlich nicht. Wenn man sich auf den Tierschutz berufen will, was ich Deiner Aussage entnehme, habe ich keine Bedenken zu sagen, dass eine Selektion auf Gesundheit eine Notwendigkeit ist. Will man auf den Einsatz von Medikamenten (insbes. Antibiotika) verzichten, was auch (richtigerweise) ein Anliegen vieler Tierschützer ist, hat man nur eine Option. Wir können hier auch nicht Menschen oder Haustiere wie z.B. Hunde als Grundlage nehmen, weil wir hier im Grunde über Viehhaltung sprechen.

Warum wohl werden kranke Hühner, Schweine oder Rinder gekeult?
Ich sag´s Dir:
1. Die Ausbreitung der Krankheit soll verhindert werden
2. Durch die FEHLENDE oder nur als nachrangig angesehen Auslese auf Gesundheit fallen die Viecher um, wenn die einen Erreger nur sehen.

Warum wohl hören wir in der Presse immer wieder von Antibiotika-Rückständen in Fleisch und diversen, daraus resultierenden, Resistenzen vieler Erreger? - Auch für den Menschen ist das auf Sicht ein Problem, dass viele Antibiotika nicht mehr wirken. Das können wir doch nicht wirklich wollen, oder?

Also entweder immer wieder "kippen" und die anfälligen Tiere/Tauben retten oder konsequent handeln. Kranke Tiere haben auch in der Natur keine Chance und ich denke es ist besser ein einzelnes Tier aus dem Bestand zu nehmen, als daraus zu züchten und die Anfälligkeit (mit all den daraus resultierenden Konsequenzen) in den Bestand hereinzuzüchten. Natürlich ist bei allem Tun ein gesundes Augenmaß gefragt und ggf. ein Tierarzt zu konsultieren, aber bei einem einzelnen Tier muss man sicher nicht lange überlegen. Ein vitaler, widerstandsfähiger Stamm ist es doch was allen Züchtern, aber vor allem auch den Tieren in der Gesamtheit, zu Gute kommt.

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Gruß

Michael

Krank ???
 

Hallo,
ich glaube ihr macht euch das zu einfach mit dem Antibiotika.

Was meint ihr wie oft wir das Essen?

Ich würde Wetten, dass es fast jeden Tag geschieht.

Denn Tiere die damit versorgt werden, legen einfach mehr und schneller Gewicht zu. Dazu zählt auch die Wollmilchsau.:D

Daher glaube ich nicht, dass es ins Gewicht fällt, wenn wir unseren Tieren diesen Kram geben. Außerdem ESSEN wir unsere oder ich meine Tauben nicht!

Allerdings würde ich hier in diesem Fall es so Handhaben wie unser Werderfan Didi. Wenn sie dann noch eine graue Nase hat, dann muss sie raus.

Wenn alle in Ordnung sind, dann wird nicht herumgedocktert.

Ich habe vor 14 Tagen ein Weibchen aus dem Bestand genommen die hat mal schlappe 250 EURO gekostet. Ein bisschen weh hat mir das schon getan.

Aber dieses und voriges Spätjahr hat sie ein dickes Auge bekommen.
Voriges Jahr ging es wieder von alleine weg und ich habe wegen des Preises ein Auge zugedrückt. Aber dieses Jahr wieder und da hat ihr nix mehr geholfen.

Komischerweise haben beide gereisten Kinder 4/4 geflogen. Schade, aber wenn alle anderen das nicht bekommen muss ich einfach handeln.
Ob das richtig war? Weiß ich nicht.

Was anderes ist allerdings wenn sie Trichos oder so haben, dann kann man schon mal Kuren.

Ausserdem glaube ich nicht, dass die kleine (oben) nächstes Jahr gut fliegt.
Um auf der Reise gut abzuschneiden müssen sie Optimal und Kerngesund durch die Mauser gehen.
Es ist hier vollkommen egal ob sie früh oder später fertig sind.
Am liebsten war mir wenn sie ende Nov. die letzte Schwinge geworfen haben.
Ist aber nur ein Erfahrungswert von mir.

frische Luft
 

Guten Morgen,

da kann ich mich Didi nur anschließen in seiner Aussage.

Ich hatte vor 40 Jahren mal 3 Schwestern die alle 3 im Rachen die gelben Punkte hatten (Eiweiß, Fett oder Talg Ansammlung?).
Waren eigentlich schöne und auch ganz brauchbare Tauben auf der Reise, aber das hat mich immer genervt.
So habe ich damals im Winter diese 3 immer in die Habicht-lebend-Fangfalle gesteckt und ein kleines Wunder ist geschehen.
Nachdem alle 3 mehrmals in die Falle mußten, zum Teil eisige und sehr Schneereiche, windige Verhältnisse geherrscht haben, verloren alle 3 Weibchen diese Punkte in der Kehle und sind nicht wieder gekommen.
Seitdem mache ich es so wie der Didi geraten hat.
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Sportgruß
Alfred Weber :-)