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hth 01.09.2017 15:19

Mikroskop
 
Hallo zusammen,
ich möchte mir gerne ein bezahlbares Mikroskop zulegen, um zumindest Trichmonaden, Kokzidien und Wurmeier feststellen zu können. Ich möchte kein Billiggerät, habe aber sonst keine Ahnung. Brauche ich ein Stereomikroskop oder nicht, mit Durchlicht oder Auflicht? Habe jetzt bei jemandem eins ohne Licht gesehen, es hatte einen Spiegel drunter, ging wohl auch. Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Mit sportlichen Grüßen
Hubert Tholen

WernerW 01.09.2017 16:37

Zitat:

Zitat von hth (Beitrag 181164)
Hallo zusammen,
ich möchte mir gerne ein bezahlbares Mikroskop zulegen, um zumindest Trichmonaden, Kokzidien und Wurmeier feststellen zu können. Ich möchte kein Billiggerät, habe aber sonst keine Ahnung. Brauche ich ein Stereomikroskop oder nicht, mit Durchlicht oder Auflicht? Habe jetzt bei jemandem eins ohne Licht gesehen, es hatte einen Spiegel drunter, ging wohl auch. Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Mit sportlichen Grüßen
Hubert Tholen


Hallo Hubert


ich habe ein Bresser Mikroskop , ein gutes sogar Mikkro PC Okular gebe ich auch dazu .
Ist in sehr guten Zustand.

hth 02.09.2017 10:05

Hallo Werner
Ich kenne nichts davon, ich weiß auch nicht, was ein Mikro PC Okular ist. Ich muss mich da auf andere, in dem Fall auf Dich verlassen. Aber schreib mir doch mal eine Nachricht, was es kosten soll.
Herzliche Grüße
Hubert

kressecreme 02.09.2017 10:51

Hallo Hubert,

ich möchte mich kurz dazwischenschalten.

Was Du brauchst ist ein sogenanntes (Durch)Lichtmikroskop !

Nur damit kannst Du die von Dir angesprochenen Kleinstlebewesen nebst "Zubehör" erkennen - idealerweise nimmt
man die maximale optische Vergrößerung 1000 x !

Es macht preislich nicht viel Unterschied zwischen 400 x und 1000 x - außerdem schafft man sich so etwas nur einmal im Leben an, es sei denn man bekommt absoluten Spaß an diesen spannenden neuen Sichtweisen - man kann Dinge sehen, das glaubt man gar nicht, das ist wirklich faszinierend.

Mit einem Stereomikroskop schaut man sich "größere Objekte" wie zum Beispiel Insekten (Fliegen etc.) oder Minerale (Steine etc.) oder Zähne o.ä. näher an oder man benutzt es um zwei kleine Gegenstände zusammen zu bringen (als Hilfsmittel) - man glaubt auch gar nicht, was sich alles unter den Fingernägeln wiederfindet, wenn man mal 40-fach draufschaut, usw.

Stereomikroskope (im Regelfall mit Auflicht oder beides) können nicht das erkennen was Du angesprochen hast, dazu ist die Vergrößerung zu gering und das Objektiv zu weit vom Objekt entfernt.

Es gibt einige Seiten, wo man sich über die Mikroskopie informieren kann, hier eine kurze Darstellung der Unterschiede zwischen den beiden Mikroskop-Arten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stereomikroskop
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmikroskop

Und hier etwas, was für Dich in Frage käme:

https://www.voelkner.de/products/382...urchlicht.html
https://www.voelkner.de/products/382...urchlicht.html
https://www.voelkner.de/products/382...urchlicht.html

Das von meiner Seite.

Natürlich allseits frohe Grüße vom Tauben-Thorsten

haluter 02.09.2017 11:21

Zitat:

Zitat von kressecreme (Beitrag 181171)
Hallo Hubert,

ich möchte mich kurz dazwischenschalten.

Was Du brauchst ist ein sogenanntes (Durch)Lichtmikroskop !

Nur damit kannst Du die von Dir angesprochenen Kleinstlebewesen nebst "Zubehör" erkennen - idealerweise nimmt
man die maximale optische Vergrößerung 1000 x !

Es macht preislich nicht viel Unterschied zwischen 400 x und 1000 x - außerdem schafft man sich so etwas nur einmal im Leben an, es sei denn man bekommt absoluten Spaß an diesen spannenden neuen Sichtweisen - man kann Dinge sehen, das glaubt man gar nicht, das ist wirklich faszinierend.

Mit einem Stereomikroskop schaut man sich "größere Objekte" wie zum Beispiel Insekten (Fliegen etc.) oder Minerale (Steine etc.) oder Zähne o.ä. näher an oder man benutzt es um zwei kleine Gegenstände zusammen zu bringen (als Hilfsmittel) - man glaubt auch gar nicht, was sich alles unter den Fingernägeln wiederfindet, wenn man mal 40-fach draufschaut, usw.

Stereomikroskope (im Regelfall mit Auflicht oder beides) können nicht das erkennen was Du angesprochen hast, dazu ist die Vergrößerung zu gering und das Objektiv zu weit vom Objekt entfernt.

Es gibt einige Seiten, wo man sich über die Mikroskopie informieren kann, hier eine kurze Darstellung der Unterschiede zwischen den beiden Mikroskop-Arten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stereomikroskop
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmikroskop

Und hier etwas, was für Dich in Frage käme:

https://www.voelkner.de/products/382...urchlicht.html
https://www.voelkner.de/products/382...urchlicht.html
https://www.voelkner.de/products/382...urchlicht.html

Das von meiner Seite.

Natürlich allseits frohe Grüße vom Tauben-Thorsten

DANKE da für.

rudi1 02.09.2017 13:15

Hallo,

es ist so wie überall. Wenn man sich Tauben anschaffen will, kann man sich vorher in den Taubenforen schlau machen und viel lernen. Man kauft sich Bücher und besucht Züchter, die erfolgreich Tauben halten. Das würde ich auch machen, wenn ich ein Mikroskop kaufen will und nicht daran ausgebildet wurde, als MTA o.ä.

Ich habe unten mal einen Link zu einem Mikroskop Forum eingestellt. Das ist sicherlich interessant.

Mein Mikroskop ist ca. 50 Jahre alt und war das Krankenhausmikroskop im Ludmillenstift in Meppen. Die haben ein Neues bekommen und das Alte für DM 500 im Jahr 1985 verkauft. Das habe ich gekauft. Die Objektive sind von Zeiss und Leitz, also sehr gut. Die Beleuchtung funktioniert gut, obwohl sie uralt ist und heute moderne Lampen verwendet werden.

Wenn man damit anfangen will und Tauben untersuchen will, braucht man Objekträger und Deckgläser und lange Wattestäbchen aus Kunststoff. Die aus Holz brechen schon mal ab und dann kann man den Kropf bei der Taube aufschneiden, damit man den wieder raus bekommt. Ich bekomme die Verbrauchsmaterialien von meinem Tierarzt sehr günstig.

Dann braucht man noch einen, der die Schulung übernimmt und jahrelang noch ständig zu Verfügung steht, weil dauernd neue Fragen auftauchen. Das ist wie mit der Brieftaubenhaltung, wenn einer noch nie Tauben hatte, braucht er einen Mentor und viele, die schon lange Tauben haben, brauchen auch einen, weil es ohne nicht klappt. Meine Frau ist MTA und hat lange Jahre im Krankenhauslabor gearbeitet. Die hat mir alles beigebracht, was ich wissen musste und die Kleinigkeiten lernt man mit vielen Abstrichen und Untersuchungen über die Jahre selbst.

Wenn man dann viel Erfahrung hat, kann man an einem Kropfabstrich sehen, ob die Taube es leicht hat einen Preis zu fliegen oder ob sie es schwer hat, oder ganz schwer. Eben ob und wie gut sie in Form ist.

Gruß Rudi
https://www.wohnmobilforum.de/bilder...65267_aca1.JPG



http://www.mikroskopie-forum.de/index.php

rudi1 02.09.2017 19:32

Hallo,

das ist ein Foto, gemacht mit dem IPhone, was kann man da sehen?

https://www.wohnmobilforum.de/bilder...65267_c790.jpg

rudi1 03.09.2017 11:47

Hallo Hubert,

hier habe ich eine Zusammenfassung mit wertvollen Links zum Mikrokopieren gefunden:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=9026.0


Besonders sollte man das Buch „Die Mikrofibel von Klaus Henkel“ durcharbeiten. Dann weiß man schon mehr. Die kann man als PdF Datei aus diesem Link laden.

Gruß Rudi

Berger 03.09.2017 12:01

Gut und günstig
 
Hallo,
Hier kann man gute Qualität zu einem günstigen Oreis bekommen!
http://www.brunelmicroscopessecure.co.uk

Hier mal ein Beispiel gut geeignet für Tauben: http://www.brunelmicroscopessecure.c...croscopes.html

Beste Grüße
Alfred Berger

PS: zur passenden Ausrüstung gehört auch das nötige Wissen wie man die Proben nimmt und behandelt! Aber da kann man ja auch Seminare besuchen.

rudi1 03.09.2017 20:00

Hallo,

beim Kauf eines Mikroskops ist die Optik schon wichtig, damit man auch was erkennen kann. Wenn man dafür den Gegenwert von ein paar Flaschen Hexenbier ausgibt, muss man sich nicht wundern, dass man fabrikneuen Müll bekommt. Entweder ist das Hexenbier zu teuer oder für das Geld ist kein gute Mikroskop herzustellen.

Ich kaufe ja auch keine no name Produkte für meine Tauben, ich kaufe ja die von Röhnfried oder von Johannes Jakobs. Wenn man bei einer ordentlichen Marke, wie Zeiss, Leica, Olympus oder Nikon sein Mikroskop kauft, ist das so gut, dass man das noch vererben kann. Die Lebensdauer ist fast unbeschränkt.

Bevor man ein Mikroskop kauft, sollte man sich schlau lesen. Dafür empfehle ich das Buch von Klaus Henkel, die Mikrofibel.

Es gibt einen Spruch, der wohl wahr ist: „Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.“ Ich glaube, hier ist viel wahres daran. Ich habe mich immer daran gehalten und bin damit gut gefahren.

Gruß Rudi


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