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Flugrouten mit GPS - Ringen vermessen
Hallo Sportfreunde, in der letzten Brieftaubenzeitung für Brieftaubenkunde ( Nr 36 ) ist ein Lesenswerter-Artikel von Zukunftsorientierten Sportfreunden veröffentlicht worden. Der interessante Einblicke auf dem Wege vom Start zum Ziel offenbart. Man kann den Sportfreunden für die selbstlose Eigeninitiative mehr als Dank schreiben/sagen. Das kostet ja nun mal ein paar €-Euros die ja nicht jeder zur Verfügung hat. Nun zu meinem Anliegen warum unternimmt der Verband nichts in die Richtung? Am Geld kann es doch wohl nicht liegen? Oder muss erst wieder eine Kommission gebildet werden um so was auf die Beine zu stellen. Aber alle Aktivitäten gehen Richtung China da vergisst man schon mal die letzten heimischen Mitglieder. Was denkt den der Rest vom im Dornröschen schlaf liegendem Forum dazu? M.f.G. Haluter;-) |
Hallo Achim,
was soll es denn bringen, wenn "der Verband" diese GPS-Ringe aus China kauft und sie irgendwelchen Tauben aufzieht? Ich sehe da keinen Nutzen. Es ist sicherlich für den einzelnen Züchter interessant, über die Auswertung der Daten zu erfahren, wo die eigenen Tauben lang fliegen. Bei den Steffls sind da ja nette Erkenntnisse zu Tage getreten. So war z.B. die eine Taube ein absoluter "Bummelant", der wohl gern mal andere Tauben nach Hause gebracht hat, um dann irgendwann auch einmal dort an zu kommen. Interessant könnten diese GPS-Ringe auch für die Profis unter uns sein, die die Alt- und auch Jungtauben vor der Saison zig mal durch Wegbringen auf die Einflugschneise einfliegen. Die würden sehen, dass die Tauben von Mal zu Mal immer mehr "Strich fliegen", sprich den direkten Weg nach Hause nehmen und nach gewisser Zeit wohl auch immer den selben, kürzesten Weg fliegen, weil sie es einfach durch häufiges Wiederholen lernen und sich einprägen. Nichts anderes ist es doch bei diesen Jungtauben-Serienergebnissen. Die haben keine besseren Tauben, sind nur weitaus fleissiger und (meist) erfolgsgeiler. Dann noch Winterzucht und / oder verdunkeln / belichten und ab geht die Post in den Olymp des Taubensports. So lange man nicht live verfolgen kann, wo die Taube während des Fluges lang fliegt, ob sie sich auf dem Weg nach Hause befindet oder schon in nem Wanderfalkenhorst verspeist wird, sondern die Daten immer erst nach Ankunft der Taube am Rechner auslesen muss, ist das für mich nicht mehr als eine (durchaus hochinteressante, wenn man das nötige Kleingeld einsetzen kann / will) Spielerei. Die Technik wird aber auch in diesem Bereich weiter fort schreiten. Ich war mal auf einem Vortrag zu GPS-Sendern, da meinte der Dozent, dass leichte Sender, die die Flugdaten live übertragen, nur eine Frage der Zeit sein werden. Das größte Problem ist es wohl, eine Batterie zu verbauen / zu erfinden, die leicht genug ist, um von einer Taube getragen zu werden und stark genug ist, um die Daten dauerhaft senden zu können. Warten wir mal ab, was sich da noch tut. Mit Sportgruß Michael |
Moin Achim,
ich sehe es aehnlich wie Michael, es ist eine nette Spielerei! Durch den Beitrag von Steffl konnte ich lediglich das im Bild sehen, was ich mir bereits selbst zusammenreimen konnte. Kommt eine Taube nicht in die Preise, ist sie halt durch einen Umstand (verflogen, mitgezogen, Raubvogel etc.) abgelenkt, der dies nicht ermoeglicht. Kommt dies regelmaeßig vor, liegt es an der Taube bzw. dem Liebhaber. Hier muss dann jeder selbst abwaegen. Für die Praxis kann ich dem GPS für mich bzw. dem Einzelnen nur wenig abgewinnen. Ob nun nach dem Flug eine Auswertung erfolgt, oder auch in Echtzeit. Hier gibt es sicherlich andere Baustellen in unserem Hobby (Meisterschaften, Mitgliederschwund etc.). |
Hallo Michael,
man braucht nur den Flügelschlag der Taube in Energie verwandeln, dann dürfte das Problem gelöst sein. ( Lach );) M.f.G. Achim/Haluter;-) |
Zitat:
ich bin ganz anderer Ansicht als meine Vorschreiber! Aber sowas von. Wenn einer eine Lage hat mit der er zufrieden ist, dann mag das Hokus Pokus sein. Wenn aber einer in einem Seitental wohnt, Wenn einer hinter einem Flußlauf wohnt, Wenn einer hinter einem Bergrücken liegt innerhalb seiner Vereinigung Wenn einer direkt hinter einem Wald der abgewandten Flugrichtung wohnt, usw. usw. dann hat er eine konträre Meinung dazu! Das als Hokus Pokus zu bezeichnen macht nur Sinn wenn man eine Lage hat mit der man zufrieden oder gar bevorteilt ist. Das hat mit der Taubenqualität und mit der täglichen Arbeit mit und an den Tauben erst mal gar nichts zu tun. Dann stellt sich die Frage warum sagt der Verband dazu nichts oder unternimmt nichts in dieser Hinsicht? Darauf habe ich eine eindeutige Antwort: Wenn die Züchter die die oben stehenden Hindernisse auf ihrer Seite haben erfahren, dass sie benachteiligt sind und das werden sie mit der Zeit wenn sie es nicht schon Wissen, dann wird das den Niedergang der des Taubensportes noch beschleunigen. Schön wäre es von J-J. Steffel zu erfahren ob die Veröffentlichung dieses Themas in die BT nicht zuerst eine Diskussion ausgelöst hat. Warum ich mir da so sicher bin? Nun, meine Lage innerhalb der Gemeinschaft ist so wie eine oben beschriebene. Ich wohne hinter dem Pfälzer Wald in dem es nur so wimmelt von Habichten und Wanderfalken. Den umfliegen sie immer. IMMER!!! 20 Km weiter beginnt das Rheintal. Unsere Tauben schießen seitlich an meiner Lage vorbei und fliegen bis an den Rhein. Danach kommen die Tauben die nichts taugen :rolleyes::rolleyes: von hinten. Ganz anders wenn sie nur 1000 - 1200 mtr/min fliegen. dann kommen sie richtig und dann sind da Ergebnisse wie 62/61 mit den ersten 10 auch in vorderer Lage drin. Wenn allerdings Rückenwind herrscht, dann kommen sie einzeln. Warum wohl? Jetzt habe ich eine hintere Lage bei Südwestlichem Auflass und es fällt schwerer da in die Spitze zu kommen, denn sie müssen durch das ganze RV Gebiet paddeln und einige Topografische Gründe. Aber überfligen tut keine mehr. Auch kommen immer mehrere zusammen wie bei meinen Konkurrenten die 20 Km weiter wohnen. Und die Wissen das ganz genau. Die rechnen ab 1300 mtr/min schon Satz + 2-3 Min. Das Wissen die schon vorher das das länger geht wenn die Geschw. über 1300 mtr. liegt. Ich habe dieses Spiel mit vorderer und hinterer Lage und "Unebenheiten" in der Toptgrafie schon mehrmals mitgemacht. Und da können manche schreiben was sie wollen ich bin nicht deren Meinung. Natürlich akzeptiere ich deren Meinung, denn die ist ja Frei. Ich bleibe dabei, wenn das Fächendeckend untersucht wird, dann schadet das dem Brieftaubensport. Und wie! Das abwandern zu den Internationalen Flügen haben einige ja schon vollzogen. Chancenlos ind der eigenen Vereinigung, aber International Konkurrenzfähig. Komisch oder? Und es ist ja nicht einmal nur der Wald der direkt vor der Nase liegt, es kann ja auch ein Gebirgszug sein viele KM vor der Heimat der die Tauben blöde einfliegen läßt. Wenn man auf dem flachen Land wohnt, kann man das nicht verstehen. Es ist dann daselbe wie z.B. eine polit. Meinung wenn man keine polit. Erfahrung hat.:D Wenn ich nur an unsere Wien-Flüge von früher denke. Hatten sie in Wien den falschen Wind kamen sie nicht direkt mit normaler Geschwindigkeit, sondern kamen über die CSSR (damals). Immer mit sehr schwerem Flugverlauf. Ich habe was eine blöde Lage angeht eine langjährige Erfahrung. Mir braucht da keiner kommen und was von guten oder schlechten Tauben erzählen. Aber jeder nach seiner Facon! |
Moin Pfälzer,
da gehst Du aber ja gleich in die Vollen - alle Mann in Deckung!😉 Den Beitrag vom Sportfreund Steffl habe ich lediglich so verstanden, dass einmal aufgezeigt werden sollte, wie abwegig die eine oder andere Taube den Heimatschlag findet und was womöglich dazu beiträgt. Und das nun per GPS-Aufzeichnung und der Möglichkeit es sich bildlich darstellen zu lassen. Nach wie vor für mich eine nette Spielerei. Ob es wirklich dazu hergenommen werden kann den Taubensport gerechter zu gestalten? Von mir aus gerne. Allerdings fällt es mir schwer einen Weg zu sehen der dann wiederum allen Gerecht werden kann. Und dass bei den immer wieder unterschiedlichen Einflüssen (Wetter, Wind etc.) bei den Flügen. Du bist lang genug dabei, wenn Du die absolute Gerechtigkeit im Brieftaubensport suchst, wirst Du diese wohl nie finden. Und glaube mir, der Liebhaber der eins und eins richtig addieren kann, der weiß auch sehr schnell, wie der Hase läuft bzw. die Taube fliegt😉, um seine Preisausbeute richtig bewerten zu können. Da sind wir zwei nicht die einzigen Schlauen im Lande. Gegenwärtig spiele ich in einer Reisevereinigung in der ich aus meiner Sicht in Summe auch eine eher schlechte Lage habe. Ich versuche halt das Beste daraus zu machen und Möglichkeiten dies weiter voranzutreiben habe ich für mich ausgemacht. Schauen wir mal ob es klappt, dann sehen wir weiter. Brieftaubensport ist für mich eine Liebhaberei und schönes Hobby. An erster Stelle steht für mich das Wohl der Tauben. Ich mache mir über jede Taube einen Kopf, welche nicht heimkehrt. Den Schuldigen hierfür mit der Nummer 1 finde ich dann zuerst bei mir selbst. Immer wieder andere dafür herhalten zu lassen ist mir mittlerweile zu einfach geworden. Nicht selten habe ich überlegt den Brieftaubensport einzustellen. Gründe hierfür habe ich im Grunde mehr als genug. Zwei, die es womöglich mal schaffen könnten diesen Weg zu beschreiten sind gegenwärtig für mich die Flut an Raubvögeln und dass zunehmend garstige Wetter. Sollte sich Achim von mir ans Bein gepinkelt fühlen ... Sorry, war nicht so gemeint. Ich habe fertig:-) |
Zitat:
ich wollte nur aufzeigen, dass da in meinen Augen Brisans darin steckt. Mehr nicht. Andere Meinung akzeptiere ich sowieso. Du zitierst Reinhard Mey. Das es auch andere Meinungen gibt beweist und besingt dieser Mann zur Genüge. Kennst du auch das Lied "Sei wachsam";) von ihm? Alles hat wie immer im Leben 2 Seiten. Bleib bei der Stange, der Umgang mit den Tieren kann einem viel helfen und weiter bringen im Leben. |
Sollte sich Achim von mir ans Bein gepinkelt fühlen ... Sorry, war nicht so gemeint.
Ich habe fertig:-)[/QUOTE] Warum sollte ich, habe doch um rege Beteiligung gebeten.;) Ich frage mich immer wo die Netiquette-Leute bleiben, die einen feineren Umgangston anmahnten. M.f.G. Haluter/Achim;-) |
Wirrwarr!
Hallo Achim,
kannst Du den Artikel mal hier einstellen (auf meine Verantwortung)? Warum? Es fühlt sich für mich so an als habe der "Pfälzer" auf einen ganz anderen Bericht geantwortet als die anderen beiden Sportfreunde. Danke. Grüßerchen vom Tauben-Thorsten |
Hallo Pflälzer,
ich habe deinen Beitrag jetzt 2x gelesen und finde immer noch keinen Zusammenhang zu dem, was Achim meinte bzw. was ich darauf geantwortet habe. Da geht es nicht um Lage, sondern darum, dass mit Hilfe eines GPS-Ringes die Flugstrecken von Tauben analysiert werden können. Und das ist eine nette Spielerei, sicherlich für die einzelnen Züchter sehr interessant, aber mehr auch nicht. Warum du das was von Lage schreibst, kann ich nicht nachvollziehen. An der Lage lässt sich auch nichts ändern, damit muss man leben. Wir liegen auch hinter nem Berg, reisen Richtung Südwest. Wenn die Tauben bei uns "richtig" kommen, dann kommen sie aus dem Südosten. Sie müssen den Berg halt immer umfliegen und legen dabei ca. 3 - 5 Minuten drauf, die gehen nicht drüber weg, keine Chance. Auf den kurzen Flügen merken wir das, da ist es nicht möglich, einen 1. Konkurs zu fliegen. Wenn es dann so auf 350 km geht, dann schaffen es die Tauben, denn dann haben sie genug Zeit, diese fehlenden Minuten raus zu fliegen. Ab diesen Entfernungen haben wir dann dieses Jahr auch 4 Erste geflogen. Dazu noch schöne frühe Preise in der FG und im RegV. Die Lage ist ein Thema für sich. Wenn man eine schlechte Lage hat, hilft kein Rumheulen. Man muss das Beste draus machen und versuchen, durch eine gute Taubenqualität diesen Nachteil aufzufangen. Gru Michael |
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