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dönges 02.02.2018 08:59

Großangriff auf unsere Brieftauben
 
KREIS FULDA
Ausgerechnet an Hochspannungsmasten, von denen der Laie annimmt, dass sie Greifvögeln ge*fährlich werden können, haben Wanderfalken im Kreis Fulda einen siche*ren Platz gefunden. An Strommasten von Flie*den bis Eiterfeld hängen 28 Kästen. Drei Kästen werden derzeit erneuert.
Von unserem Redaktionsmitglied VOLKER NIES

Üblicherweise brüten Wander* falken auf Felsen oder alten, hohen Gebäuden. Beides ist selten geworden. Vor zehn Jah* ren wurden auf Initiative von Jörg Burkard, der damals bei der Unteren Naturschutzbe* hörde des Landkreises Fulda ar* beitete, die ersten Wanderfal* ken-Kästen an Strommasten aufhängt. Das berichtet Rein* hard Kolb von der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie
und Naturschutz (HGON). Kolb kümmert sich darum, dass die Kästen unterhalten und regelmäßig erneuert werden. Vor den Kästen befand sich bisher ein Holzbrett als Sitzplatz für den Falken . Das Holz speicherte aber die Nässe, was die Falken schwächt . Jetzt werden Metallgitter montiert.
In den Kästen liegt grober und feiner Kies. Dort hineinlegen die Falken ihre Eier. Der Er* folg: In den 28 Kästen wurden im vergangenen Jahr 16 Falken erbrütet . In den vergangenen zehn ]ahren waren es 122 Jung*falken, erklären Frank Dach, Wanderfalkenbeauftragter des Regierungspräsidiums Kassel, und sein Mitarbeiter Franz Scherer. Die Kästen werden von zehn bis zwölf Wanderfalken-Paaren und fünf bis sechs Turmfalken-Paaren genutzt.
Falken lieben die windigen Standorte. An den Strommas*ten sind sie zudem sicher vor dem Zugriff von Menschen.
Die Kästen werden vom Landkreis Fulda bezahlt; das Aufhängen übernimmt der Netzbetreiber Tennet, berichten Martin Seuring und Dorothea Schad von der Unteren Naturschutzbehörde des Krei*ses und Tennet-Pressesprecher Markus Lieberknecht. „Wir tun etwas für den Naturschutz, der Aufwand für uns ist überschau*bar", erklärt Lieberknecht. Ein* ziges größeres Problem: Wenn Falken in dem Kasten brüten, dürfen keine Monteure auf den Mast. „Das hat bisher gut geklappt", sagt Lieberknecht. Die Montage übernimmt Tennet aus eigenem Antrieb. An ande*ren Strecken hängt Tennet Käs*ten für Sing- und Greifvögel als Teil einer Ausgleichsmaßnah*me auf.
Die Tennet-Service-Gruppe um den stellvertretenden Freileitungsbau-Meister Richard Wittmann und seinen Mitar*beiter Thomas Spindler wollte gestern bei Niederkalbach ei*nen Kasten erneuern. Wegen des starken Windes musste das aber verschoben werden. Im Herbst waren bereits drei Käs*ten erneuert worden, drei wei*tere folgen jetzt im Frühjahr.

dönges 02.02.2018 09:06

Leserbrief
 
Leserbrief zum Bericht vom 1.2.2018
„Viele Wanderfalken nutzen Nistkästen auf Strommasten“

Ist das Artenschutz?
In Ihrem Bericht vom 1. Feb. berichten Sie über ein einzigartiges Artenschutzprojekt zum Wohle der Wanderfalken. Beim Lesen des Berichtes erinnerte ich mich an die Aufforderung, sich an der Zählung von heimischen Vögeln im Garten zu beteiligen. Diese Zählaktionen haben ergeben, dass diese immer weniger werden, was viele Leser sicherlich auch selbst schon in ihren Gärten festgestellt haben. Den Grund hierfür sehen die Vogelschützer in einer Veränderung in unserer Landschaft und in einer industrialisierten Landwirtschaft. Dass wir aber inzwischen eine Überpopulation an Greifen und Wanderfalken haben, wird von unseren Vogelschützern nie erwähnt. Dass sie mit ihrer Aktion „Nistkästen für Wanderfalken“ den Rückgang der heimischen Vögel weiter beschleunigen, sehen sie anscheinend nicht. Die Wanderfalken fressen fast ausschließlich kleine und mittelgroße Vögel. Hinzu kommt, dass Wanderfalken Felsenbrüter sind, sie in unserer Region vermehrt anzusiedeln, ist unnatürlich.
Es kann doch nicht sein, dass auf einer so kurzen Strecke von ca. 40 km 28 Nistkästen aufgehängt werden. Hinzu kommen noch die Nistkästen, die an hohen Schornsteinen und Kirchtürmen angebracht sind. Da kann es unseren Wildvögeln nur Angst und Bange werden. Betrachtet man jetzt nur die Kästen an den Hochspannungsmästen und geht davon aus, dass nur jeder zweite Kasten belegt wird, sind das schon 14 Falkenpaare. Kommen dann noch pro Horst nur 4 Jungtiere hinzu, sind das im Sommerhalbjahr insgesamt 84 Wanderfalken, die dann natürlich entsprechend viele Vögel schlagen müssen, um zu überleben. Hinzu kommt noch die Überpopulation von Sperber, Elster und Habicht, die ebenfalls das fast gleiche Beuteschema haben. Ich selbst bin Brieftaubenliebhaber und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Verluste durch Wanderfalken in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben. Beweise dafür sind die Hunderte von Kennringen unserer Tauben, die jedes Jahr unter den Horsten gefunden werden. Bedingt durch diese Überpopulation der Greife und hier besonders der Wanderfalken, können wir unsere Tauben von Oktober bis März nicht mehr frei fliegen lassen. Die Wanderfalken fressen in dieser Zeit dann natürlich vermehrt Wildvögel. Umso befremdlicher wirkt es auf uns Leser, dass die „Untere Naturschutzbehörde“, die ja eigentlich für die Vielfalt in unserer Natur Verantwortung trägt, solche Aktionen unterstützt. Ich bitte die Mitglieder der Hess. Gesellschaft f. Ornithologie und Naturschutz (HGON) die Vielfalt der Vogelwelt im Auge zu behalten und vielleicht auch die Brieftauben, die zu unserem Kulturgut gehören.

Ich bin auf die Reaktionen gespannt.
dönges

Gorgo 02.02.2018 10:04

Es wird definitiv nichts bringen. Wenn du überhaupt ne Antwort bekommst ist das eine Standardantwort. Diese Menschen sind dermaßen verbohrt und Beratungsresisstent. Wer angeblich Naturschutz betreibt aber nicht begriffen hat das man nicht am Ende der Nahrungkette anfängt der ist und bleibt nur _ _ _ _ _. Meine Meinung ist das der Verband jedes Jahr solche Menschen verklagen sollte die das so eisern unterstützen mit einer Sammelklage von allen unter solchen gefundenen Ringen die dazugehörigen Besitzern. Für mich ist sowas vorsätzlich und unnatürlich. Vieleicht könnte man so Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für dieses Problem erreichen.

finke 02.02.2018 13:16

Zitat:

Zitat von Gorgo (Beitrag 182113)
Es wird definitiv nichts bringen. Wenn du überhaupt ne Antwort bekommst ist das eine Standardantwort. Diese Menschen sind dermaßen verbohrt und Beratungsresisstent. Wer angeblich Naturschutz betreibt aber nicht begriffen hat das man nicht am Ende der Nahrungkette anfängt der ist und bleibt nur _ _ _ _ _. Meine Meinung ist das der Verband jedes Jahr solche Menschen verklagen sollte die das so eisern unterstützen mit einer Sammelklage von allen unter solchen gefundenen Ringen die dazugehörigen Besitzern. Für mich ist sowas vorsätzlich und unnatürlich. Vieleicht könnte man so Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für dieses Problem erreichen.

Hallo Gorgo,

ob der Leserbrief adhoc etwas bringt oder nicht, ist ein Thema für sich !

Gut finde ich auf jeden Fall, daß ein normaler Sportsfreund aus unseren
Reihen die Problematik dieser Ansiedlung von Wanderfalken in einem
verständlichen Leserbrief für jedermann zu Papier gebracht hat .

Leserbriefe werden immer gelesen und vielleicht bleibt das eine oder
andere Argument doch hängen !

E. Finke

WernerW 02.02.2018 15:01

Zitat:

Zitat von finke (Beitrag 182115)
Hallo Gorgo,

ob der Leserbrief adhoc etwas bringt oder nicht, ist ein Thema für sich !

Gut finde ich auf jeden Fall, daß ein normaler Sportsfreund aus unseren
Reihen die Problematik dieser Ansiedlung von Wanderfalken in einem
verständlichen Leserbrief für jedermann zu Papier gebracht hat .

Leserbriefe werden immer gelesen und vielleicht bleibt das eine oder
andere Argument doch hängen !

E. Finke

Arme Brieftaubenzüchter

manche lernen bzw. begreifen es nie.



http://www.internet-taubenschlag.de/...ad.php?t=34083

finke 02.02.2018 15:22

Zitat:

Zitat von WernerW (Beitrag 182116)
Arme Brieftaubenzüchter

manche lernen bzw. begreifen es nie.



http://www.internet-taubenschlag.de/...ad.php?t=34083

Tja Werner W.,

da fehlt mir wohl Ihr Durchblick, er sei Ihnen gegönnt !

Gorgo 02.02.2018 15:38

Ich habe es schon begriffen vor Jahren. Da hatte ich sämtliche von sogenannten Naturfreunden angeschrieben und um Aufklärung gebeten zwecks Überpopulation usw. Nur Standardfloskeln und Uneinsichtigkeit. Ich bin der Meinung alle Gelder die wir öffentlich spenden , sollten nur noch dafür verwendet werden um immer wieder zu klagen. Irgendwann muss dann ja jemand hellhörig werden damit mal sowas in die Öffentlichkeit kommt. Irgendwer wird dann schon fragen warum weshalb wir nicht spenden usw. Dann müssen wir erklären warum wir diesen Weg gehen. Zum Spenden da halten alle die Hände auf, aber um mal Diskusionen an zu stoßen Fehlanzeige. Ich wäre sogar bereit jährlich einen Obulus dafür zu bezahlen. Einen Rechtsanwalt hat der Verband ja. Meine Meinung dazu.

Pfaelzer 02.02.2018 22:00

Zitat:

Zitat von Gorgo (Beitrag 182118)
Ich habe es schon begriffen vor Jahren. Da hatte ich sämtliche von sogenannten Naturfreunden angeschrieben und um Aufklärung gebeten zwecks Überpopulation usw. Nur Standardfloskeln und Uneinsichtigkeit. Ich bin der Meinung alle Gelder die wir öffentlich spenden , sollten nur noch dafür verwendet werden um immer wieder zu klagen. Irgendwann muss dann ja jemand hellhörig werden damit mal sowas in die Öffentlichkeit kommt. Irgendwer wird dann schon fragen warum weshalb wir nicht spenden usw. Dann müssen wir erklären warum wir diesen Weg gehen. Zum Spenden da halten alle die Hände auf, aber um mal Diskusionen an zu stoßen Fehlanzeige. Ich wäre sogar bereit jährlich einen Obulus dafür zu bezahlen. Einen Rechtsanwalt hat der Verband ja. Meine Meinung dazu.

Hallo Gorgo,
du kannst in diesem Land nur sehr schwer was verändern.

Und wenn, dann brauchst du die richtige Lobby dafür.

Vergiß es! Und wenn du meinst, dass die Medien ehrliche Arbeit abliefern, dann ist das nicht die Meinung aller. Leserbriefe füllen die Seiten. Mehr nicht.

Auf 1 Leserbrief kommen zig die anderer Meinung sind. Da hast du mit einem Leserbrief und mit Taubenzüchtern die nicht unter einen Hut zu bringen sind keine Chance. Keine.

Man müßte irgendwie eine Liste führen können wieviele Leserbriefe die pro und wieviele contra Raubvögel sind.

Alleine die vielen Berichte über Versammlungen, Rechenschaftsberichte usw., die in den Zeitungen erscheinen sind ein vielfaches von dem was mal ein Taubenzüchter schreibt. Ohne die Berichte, dass wieder ein Raubvogel Opfer eines Bösewichtes oder T.....z..... geworden ist und wer es sein könnte.......
Ich glaube das diese Berichte ein vielfaches dessen sind was wir mal schreiben.

Und es kann dann ja auch nicht wirken, es ist immer alles Wohlfraqumentiert.
Da kann sich keine Meinung Bilden. Wie im richtigen Leben auch.
Es wird wohl über alles Berichtet. Irgendwie und meist ohne Zusammenhang. Und wir (also der Leser) haben dann gar keine andere Möglichkeit als uns unsere Meinung so zu Bilden wie das manche möchten. Es sei denn es ist polit. Wille, dass wir uns diese oder jene Meinung Bilden sollen. Dann wird entsprechend oft berichtet und im Zusammenhang bis wir es Glauben. :eek:

Da braucht nur 1 kommen und von Artensterben zu schreiben und wir haben auf der ganzen Linie verloren.

Das könnt ihr vergessen!

Ist nur meine Meinung hierzu und jeder kann seine haben. Und soll sie hier auch schreiben.

haluter 02.02.2018 22:42

Zitat:

Zitat von dönges (Beitrag 182112)
Leserbrief zum Bericht vom 1.2.2018
„Viele Wanderfalken nutzen Nistkästen auf Strommasten“

Ist das Artenschutz?
In Ihrem Bericht vom 1. Feb. berichten Sie über ein einzigartiges Artenschutzprojekt zum Wohle der Wanderfalken. Beim Lesen des Berichtes erinnerte ich mich an die Aufforderung, sich an der Zählung von heimischen Vögeln im Garten zu beteiligen. Diese Zählaktionen haben ergeben, dass diese immer weniger werden, was viele Leser sicherlich auch selbst schon in ihren Gärten festgestellt haben. Den Grund hierfür sehen die Vogelschützer in einer Veränderung in unserer Landschaft und in einer industrialisierten Landwirtschaft. Dass wir aber inzwischen eine Überpopulation an Greifen und Wanderfalken haben, wird von unseren Vogelschützern nie erwähnt. Dass sie mit ihrer Aktion „Nistkästen für Wanderfalken“ den Rückgang der heimischen Vögel weiter beschleunigen, sehen sie anscheinend nicht. Die Wanderfalken fressen fast ausschließlich kleine und mittelgroße Vögel. Hinzu kommt, dass Wanderfalken Felsenbrüter sind, sie in unserer Region vermehrt anzusiedeln, ist unnatürlich.
Es kann doch nicht sein, dass auf einer so kurzen Strecke von ca. 40 km 28 Nistkästen aufgehängt werden. Hinzu kommen noch die Nistkästen, die an hohen Schornsteinen und Kirchtürmen angebracht sind. Da kann es unseren Wildvögeln nur Angst und Bange werden. Betrachtet man jetzt nur die Kästen an den Hochspannungsmästen und geht davon aus, dass nur jeder zweite Kasten belegt wird, sind das schon 14 Falkenpaare. Kommen dann noch pro Horst nur 4 Jungtiere hinzu, sind das im Sommerhalbjahr insgesamt 84 Wanderfalken, die dann natürlich entsprechend viele Vögel schlagen müssen, um zu überleben. Hinzu kommt noch die Überpopulation von Sperber, Elster und Habicht, die ebenfalls das fast gleiche Beuteschema haben. Ich selbst bin Brieftaubenliebhaber und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Verluste durch Wanderfalken in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben. Beweise dafür sind die Hunderte von Kennringen unserer Tauben, die jedes Jahr unter den Horsten gefunden werden. Bedingt durch diese Überpopulation der Greife und hier besonders der Wanderfalken, können wir unsere Tauben von Oktober bis März nicht mehr frei fliegen lassen. Die Wanderfalken fressen in dieser Zeit dann natürlich vermehrt Wildvögel. Umso befremdlicher wirkt es auf uns Leser, dass die „Untere Naturschutzbehörde“, die ja eigentlich für die Vielfalt in unserer Natur Verantwortung trägt, solche Aktionen unterstützt. Ich bitte die Mitglieder der Hess. Gesellschaft f. Ornithologie und Naturschutz (HGON) die Vielfalt der Vogelwelt im Auge zu behalten und vielleicht auch die Brieftauben, die zu unserem Kulturgut gehören.

Ich bin auf die Reaktionen gespannt.
dönges

Hallo Dönges,
einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, danke für deinen Einsatz.;-)

M.f.G. Achim;-)

Pfaelzer 03.02.2018 05:09

Wanderfalke
 
Hallo dönges,

das habe ich vergessen:

Natürlich hast du Recht mit dem was du schreibst.

Aber welche Reaktionen erwartest du denn?

Kurpfälzer 05.02.2018 11:24

Das IMPERIUM schlägt zurück
 
Hallo Sportsfreund,

28 Nistkästen auf 40 km... damit ist doch über die Akteuere und deren Intellekt alles gesagt! Das ist eine typisch politische (politisch= ohne Sinn und Verstand) Entscheidung! Die geben doch keinen Fehler zu! Dein Engagemant in allen Ehren, am Singvogelsterben seien lt. NABU jedoch die Unmengen an verwilderten Hauskatzen schuld .. die Vogelschützer machen nix falsch!! Wenn das Wort Brieftauben fällt, bist Du eh untendurch!

Ein indianisches Sprichtwort:

Wenn Dein Pferd tot geritten ist, steige ab!

übersetzt: An die Vernunft der Vogelschützer zu appellieren, ist vergebens! Gut daran ist lediglich die Information (bleibt aber ohne Kosequenz)der Öffentlichkeit, die hat mehr Verständnis.

Hier hilft nur organisierte Selbsthilfe. Jetzt ist die Zeit selbst zu handeln, die Taubenzüchter müssen es aber T U N!!! Vom Schreiben und Schwätzen passiert nichts! Flächendeckendes, konsequentes, organisiertes Greifvogelmanagment (u. a. ........auch Auswildern von Uhu´s) im Winter und das Gleichgewicht wäre wieder hergestellt. Alles andere hilft gar nichts!!

dönges 06.02.2018 15:21

Hallo Sportfreunde,
die Fuldaer Zeitung hat sich bei mir gemeldet. Sie wird den Leserbrief veröffentlichen. Wenn wir solche Aktionen wie diese kommentarlos hinnehmen, dann können wir als Brieftaubenliebhaber einpacken und selbst nicht mehr in den Spiegel schauen. Ein großes Argument, das gegen diese Aktion spricht und das vor allem die Menschen anspricht, ist die Tatsache der Abnahme unserer Singvögel. Vor allem auch deswegen, weil sie es ja in ihren Gärten hautnah miterleben. Wenn deutschlandweit nur zwei Züchter in jeder RV die Lokalpresse in Abständen in ihren Leserbriefen auf die Folgen einer Überpopulation von Greifen und Wanderfalken aufmerksam machen, schaffen wir sicherlich eine gewisse Sensibilität in der Bevölkerung. Gar nichts zu tun, wäre sicherlich der falsche Weg.

Pfaelzer 06.02.2018 15:39

Zitat:

Zitat von dönges (Beitrag 182129)
Hallo Sportfreunde,
die Fuldaer Zeitung hat sich bei mir gemeldet. Sie wird den Leserbrief veröffentlichen. Wenn wir solche Aktionen wie diese kommentarlos hinnehmen, dann können wir als Brieftaubenliebhaber einpacken und selbst nicht mehr in den Spiegel schauen. Ein großes Argument, das gegen diese Aktion spricht und das vor allem die Menschen anspricht, ist die Tatsache der Abnahme unserer Singvögel. Vor allem auch deswegen, weil sie es ja in ihren Gärten hautnah miterleben. Wenn deutschlandweit nur zwei Züchter in jeder RV die Lokalpresse in Abständen in ihren Leserbriefen auf die Folgen einer Überpopulation von Greifen und Wanderfalken aufmerksam machen, schaffen wir sicherlich eine gewisse Sensibilität in der Bevölkerung. Gar nichts zu tun, wäre sicherlich der falsche Weg.



Hallo Dönges,
ich gebe dir ja Recht.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, das sowas immer im Sande verläuft. Es ist einfach nicht genug, nicht Flächendeckend, es müßten Wiederholungen kommen usw. Nur dann wäre die "Masse" zu sensibilisieren. Aber mach ruhig. Es ist vollkommen richtig was du schreibst.

Gerade am Sonntag haben sie im ZDF einen Bericht gebracht, dass das Singvogelsterben von den Spritzmitteln ausgelöst wird. Da wird sich ein Bericht in einer Zeitung sehr schwer tun. Kein ton davon, dass es zu viele Raubvögel gibt oder das die unnatürlich gestützt werden.

Das mit dem Artenschutz und Artensterben haben die Menschen irgendwie noch nicht verinnerlicht. Schützt man die eine Kreatur leiden unter Umständen viele andere Kreaturen darunter.

Ich muss dabei immer wieder an den Yellostone Nationalpark denken als sie die Wölfe eliminiert hatten. Das ganze Gleichgewicht kam durcheinander. Und solange sich da beim Nabu usw. einige eine goldene Nase verdienen, solange wird sich da wohl nichts ändern.
Wenn wir wenigstens die Jäger auf unserer Seite hätten. aber auch da kommt nur Luft, die wollen nur alles oder was so geht abknallen.

Ich wünsche dir auf alle Fälle Erfolg.

WernerW 08.02.2018 10:30

Zitat:

Zitat von Pfaelzer (Beitrag 182130)
Hallo Dönges,
ich gebe dir ja Recht.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, das sowas immer im Sande verläuft. Es ist einfach nicht genug, nicht Flächendeckend, es müßten Wiederholungen kommen usw. Nur dann wäre die "Masse" zu sensibilisieren. Aber mach ruhig. Es ist vollkommen richtig was du schreibst.

Gerade am Sonntag haben sie im ZDF einen Bericht gebracht, dass das Singvogelsterben von den Spritzmitteln ausgelöst wird. Da wird sich ein Bericht in einer Zeitung sehr schwer tun. Kein ton davon, dass es zu viele Raubvögel gibt oder das die unnatürlich gestützt werden.

Das mit dem Artenschutz und Artensterben haben die Menschen irgendwie noch nicht verinnerlicht. Schützt man die eine Kreatur leiden unter Umständen viele andere Kreaturen darunter.

Ich muss dabei immer wieder an den Yellostone Nationalpark denken als sie die Wölfe eliminiert hatten. Das ganze Gleichgewicht kam durcheinander. Und solange sich da beim Nabu usw. einige eine goldene Nase verdienen, solange wird sich da wohl nichts ändern.
Wenn wir wenigstens die Jäger auf unserer Seite hätten. aber auch da kommt nur Luft, die wollen nur alles oder was so geht abknallen.

Ich wünsche dir auf alle Fälle Erfolg.

Hallo Thomas

Kritik ist wichtig .... steht in der Überschrift aber
meistens hagelt es ja im Forum hier einige Kritik von einigen
Forentrollen die Unwesen treiben mit dem Ziel den Wahrheitsfluss über „unliebsame” Themen zu stören oder zu unterbinden, aber die überwiegende Mehrheit merkt sehr schnell dass Kritik eigentlich nichts anderes ist , als nur ein Hinweis auf Fehler , Missstände oder falsche Info. Wir merken also gar nicht immer, wenn wir etwas falsch machen bzw. Schreiben. Daher ist es wichtig, dass uns jemand darauf aufmerksam macht, wenn etwas schief läuft.

Nun zu den Beitrag von Dönges kann ich auch nur mein Lob aussprechen was das aufstellen der Brutkästen für Wanderfalken an den Strommasten betrifft.

Leider ist es aber so das die "Tierschützer" mit den anbringen von Nist- bzw. Brutkasten an Strommasten indirekt nicht viel zur weiteren Vermehrung des Wanderfalken beitragen. Dafür sind andere "Institutionen" zuständig.

Ab pro bo... wenn ich lese das ca. 80 Jungtiere von ca. 20 Wanderfalken - Zuchtpaaren jährlich ausgewildert werden ........ liegt der Wund Punkt wo anders !!!
Und wenn ich lese wie diese aufgezogen bzw. gefüttert werden kann ich verstehen dass manche Züchter enorme Verluste haben wenn sie im Frühjahr ihre Tauben aus den Volieren Freiflug erhalten, dass eine Ermada von Greifen schon darauf wartet.



Sie verlagern nur die Brutplätze auf Gebiete welche relativ weit ab der menschlichen Zivilisation liegen, statt wie bisher die Nistkästen in die am dichtesten besiedelten Gebiete wie z.B. Kirchtürme anzubringen!!

Also profitieren die Brieftaubenzüchter meiner Meinung nach
sicherlich auch davon .. lieber den Wanderfalken auf den Strommast als auf den Kirchturm!!

Das was Friedrich schreibt wäre eigentlich auch ein gute Lösung....

Zitat:

Friedrich Flächendeckendes, konsequentes, organisiertes Greifvogelmanagment (u. a. ........auch Auswildern von Uhu´s) im Winter und das Gleichgewicht wäre wieder hergestellt. Alles andere hilft gar nichts!!

Sportsfreunde zuerst müsste einmal der Verband was ändern und zwar wieder dafür sorgen ...den der ist auch Schuld ..
:confused:

· Das die Brieftauben seitens des Gesetzgebers als Haustiere anzuerkennen und entsprechend gesetzlich zu schützen sind.
Auszug Zitat: Da Brieftauben früher sowohl für den Sport als auch für Nahrungszwecke genutzt wurden, versuchte das Ministerium für Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen im Jahr 2002, sie als Masttiere einzustufen und damit den Medikamenten-Einsatz im Brieftauben Sport gemäß Lebensmittel-Verordnung einzudämmen. Dies wies der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter vehement zurück. ( Die Brieftaube kommt nicht in die Pfanne & sagen Züchter und kämpfen gegen eine kleine Gesetzesänderung mit großen Folgen [WAZ 22.02.2002])

. In: Ornithologischer Anzeiger, Okt. 2001. ( In einem Urteil hat das Landgericht Marburg bereits 1988 festgestellt, dass die Taubenzucht ein Hobby ist und die Halter Verluste, die beim Freiflug ihrer Tiere entstehen, hinzunehmen haben.Diese Entscheidung wurde durch einen Rechtsspruch des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes aus dem Jahre 2003 bestätigt [Az 11 UE 4139/99]. Hiernach hat ein Brieftaubenzüchter keinen Anspruch auf Erteilung einer Erlaubnis für den Fang eines Habichts, auch wenn dieser Brieftauben des Züchters in unmittelbarer Nähe des Taubenschlags schlägt. & Eine Anordnung zur Verringerung des Bestandes einer geschützten Wildart können nur übergeordnete Interessen des allgemeinen Wohls notwendig machen. Sie kann nicht der Ausübung eines privaten Hobbys wie der Brieftaubenzucht dienen. [Illegaler Vogelfang & , a.a.O., S. 7]). Siehe auch: Düsseldorfer Erklärung gegen illegale Greifvogelverfolgung in Nordrhein-Westfalen, 24.08.2005. Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW und den Naturschutzverbänden.

Der Brieftaubensport, der Höchstleistungen und Rassestandards von Einzeltieren ihrem gesetzlichen Schutzanspruch überordnet und die Tiertötung damit begründet, ist ungerechtfertigt. Eine Traditionspflege, welche die Brieftaube zum bloßen Sportobjekt herabwürdigt, genießt keinen gesetzlichen Schutz. Der Schutz gilt vielmehr dem Tier als Mitgeschöpf (treffend generell zur Traditionspflege Kluge-Ort-Reckewell, TierSchG § 17 Rn 176).




Konzentrieren Sie sich stets auf die Lösung – nicht auf das Problem Für jedes Problem gibt es eine Lösung.


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