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Konni 433 12.02.2021 14:05

Hallo,

um mal etwas gerade zu rücken. Weder Micha, noch sonst irgendjemand, wünscht, was Krankheit oder Schicksalsschläge betrifft, niemandem etwas böses. Und genaue Leser sollten das erkannt haben. Lassen wir mal die emotionale Erhitzung weg, dann sehe ich zwei Dinge. Gerade Brieftaubenzüchter müssen nicht noch ihre Tauben jemandem geben der unsere Erzfeinde in der Luft versorgt. Da könnte man was den Tod einer Brieftaube betrifft schon einen Unterschied sehen. Und keiner versteht es so gut wie Alfred seine Erlebnisse und sein Tun als etwas besonderes darzustellen und zu inszenieren. Das macht die Sache so speziell. Bei keinem anderen Sportfreund wäre der Tenor so entbrannt. Aber es ist immer erfrischend wie alles seinen Lauf nimmt und so das Forum wieder interessant macht. Die stillen Leser werden es zu schätzen wissen in der noch trostlosen Winterzeit. Also Kaffee trinken und einen Gang runter fahren.

Gruß Konrad

P.S. "Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten." Schöne Grüße...

Standard 12.02.2021 16:08

Hallo


Ich will es jetzt auch mal gut sein lassen. Ich habe ja schon geschrieben das ich kein Moralapostel bin.
Aber ich kann schon lesen. Und das gute am Internet ist das man auch noch das lesen kann, was z.b. ein User vor einem Jahr geschrieben hat. Und das immer mit dem gleichen Ziel.

Flying Pigeon 14.02.2021 19:06

Traurige Geschichte
 
Hallo zusammen,



das für mich wirklich traurige an dieser Geschichte ist, dass ein Brieftaubenzüchter nach Jahrzehnten der Vereinszugehörigkeit sich nicht hilfesuchend an einen anderen Züchter wenden kann, sondern seine Tiere über Nacht einem Falkner zur umgehenden Tötung übergibt.



Falls dieses Niveau der Zusammenarbeit unter Züchtern im Taubensport heutzutage üblich ist, braucht man keine Reformen an Meisterschaftsmodi und Entfernungskilometern mehr.



Bliebt Gesund
Stefan

Fahler 6460 14.02.2021 19:29

Hallo zusammen,

Allein was ich hier lese gibt es nur bei Brieftaubenzüchter.
Der eine stellt gewagte Aussagen über Falkner, wenn ich Falkner wäre hättest ein Problem.
Zur Info, seit Jahren bekommen ein paar Falkner Tauben von mir, spätestens am nächsten Tag habe ich meine Ringe wieder. Alle die ich kenne sind gegen das Auswildern von Greifvögeln weil unsere Natur keine mehr braucht ausser beim Uhu da brauchen wir noch welche.

Es gibt hier immer sehr schlaue Leute die gern schnell ihr Urteil haben und alles besser wissen!!
Warum und wieso es bei Alfred so gekommen ist versteht nur einer der mal in so einer Lage war.
Ich finde es schade das es so gekommen ist und werde mich hüten ein Urteil oder eine Kritik zu äußern.
Ich wünsche Alfred und seiner Familie Gesundheit und alles Güte.

Gruß Christian

Pfaelzer 15.02.2021 16:27

so sieht es um eine Nistschale auf meinem Zuchtschlag aus…in der 25 Tage vorher zwei Junge mit Eltern gewesen sind und nicht sauber gemacht wurde


Dazu sollte sich jeder Züchter mal seine Gedanken machen…Pilze auf Taubenkot und die Gesundheit…und vielleicht kann er da den Schlüssel
der nicht sooo guten Erfolge auf seinen Reiseschlägen finden ;-)


Hallo Sportfreunde,
das hier gesehene kann ich gut nachvollziehen. Ich meine jetzt den Pilzbefall.

Es war im Sommer 2002 als der Jakobi bei mir war und Wasseradern gesucht hat. Und natürlich auch gefunden.
Soweit so gut.
Was aber hat das hiermit zu tun?
Ganz einfach: Mein Jungschlag zeigt mit dem Ausflug nach Norden und da kann es ganz schönb windig werden. Kurz: Er funktionierte nicht gut. Und wenn ich in der frühe bei den Jungtauben war um zu Füttern, dann sah ich auf dem Nachtkot (damals habe ich noch jeden Tag sauber gemacht) schon den feinen Flaum auf dem Kot. So schnell ging das damals in diesem Schlag. Die Jungen flogen auch nur 5 Minuten, wenn überhaupt. Sie flogen auch nicht gut. Es kam ein vollkommen erfolgloser Züchter bei mir vorbei und holte ein Jungtier aus einem Gutschein. Wir gingen auhc zu den Jungtieren und er fragte sofort: Was machst du für die Luft? Aber die haben doch hier eine große Öffnung und viel frische Luft. Ja, sagte er, aber sie zirkuliert nicht (er war wirklich sehr erfolglos, aber das wußte er). Also hat er mir geraten ein Dachfenster einzubauen. Da ich ein fauler Hund bin und eine Arbeit nicht zweimal machen will, habe ich auf jeder Seite dann 2 Dachfesnter eingebaut. Das Ergebnis war zwar eine bessere Luft, aber der Flaum auf dem Nachtkot war in diesem Schlag immer noch vorhanden. Scheiße, hat also NIX gebracht. Tauben flogen immer noch so 5 Minuten und sahen dann aus als wären sie von Wien gekommen.
Damals machte ich mir Gedanken über Wasseradern. Ich habe damals mit Kluth telefoniert und er wollte mir seine Magnete für 1000 DM das Stück verkaufen, da er keine Verwendung mehr hatte. (der hätte mir auch die Großmutter verkauft)

Das war mir einfach zuviel Geld, zumal ich nicht wußte ob da überhaupt Wasseradern sind. Aber vieles deutete darauf hin, da der betonierte Boden bei Wetteränderungen so Blau/Grün schillerte. Also dann den Jakobi kontaktiert und der kam auch mitsamt Freundin und hat Wasseradern gesucht und --- GEFUNDEN!!! Was nun machen? Er hat gesehen, dass ich keine Moneten hatte für Magnete. Er hatte aber irgendwie Mitleid mit so einem kleinen "Korkser" und verkaufte mir 2


http://www.brieftaubenweber.de/Live-...n/image545.gif


Magnete für stolze 1000,- DM. (wie es bei vielen jungen Familienvätern ist, hatte ich das Geld nicht und lieh es mir bei meiner Mutter.



Er selbst hat ausgemessen wo die Magnete hinsollen. Nun bin ich kein optimistischer Mensch und Glaube nicht alles oder hinterfage vieles.
Er beruhigte mich und meinte: Der Flaum auf dem Nachtkot bei den Jungen wird nicht mehr sein.....!!!! Er meinte auch in 14 Tagen (nach Montage der Magnete) werden die Jungen ca. 15 Minuten fliegen und in einem Monat Ca. 1 (eine) Stunde. Ich habe damals gelacht und gedacht: Schön wärs.

Natürlich musste ich ein wenig nachhelfen (so wie heute auch noch. Meine >Jungen< fliegen von sich aus auch heute nicht gut.)

Aber nach einem Monat flogen sie zw. 30 bis 60 Minuten. Ich war baff.
Kein Pilzbefall mehr auf dem Kot und Jungtauben die flogen das es eine Pracht war. Und komischerweise, wenn sie eine Stunde flogen, hechelten sie nicht. Für mich ein vollkommen ungewohntes Bild.



Und 2002 gab es noch ein Bundesränking mit den Jungtauben: Da war ich dann 10. auf Bundesebene. Sie flogen wirklich alles kurz und klein.
Ich bin heute überzeugt, dass ich all meine Erfolge im Taubensport seit dieser Zeit hauptsächlich dem Jakobi und seinen Magneten zu verdanken habe.



Sorry, wieder viel zu lange. Aber dort wo Pilzbefall auf Taubenkot ist, ist kein guter Schlag oder die Lüftung stimmt nicht. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass das für die Gesundheit der Tauben nicht gut ist. Darum gebe ich den Reisetauben auch 2 x im Jahr das Produkt von Johannes Jakobs dagegen.

Seit ich die Magnete habe, habe ich allerdings nicht ein einziges Nest mehr wo es Pilzbefall gibt oder Kot mit dergleichen. Mag vielleicht Zufall sein.



Aber meiner Meinung nach sind es die Magnete...... Aber weil das so einfach ist, glaubt das eh keiner. Sonst würde ich es nicht schreiben. ;)

Alfred Weber 15.02.2021 22:53

so ist es !!!
 
Zitat:

Zitat von Pfaelzer (Beitrag 192508)
so sieht es um eine Nistschale auf meinem Zuchtschlag aus…in der 25 Tage vorher zwei Junge mit Eltern gewesen sind und nicht sauber gemacht wurde


Dazu sollte sich jeder Züchter mal seine Gedanken machen…Pilze auf Taubenkot und die Gesundheit…und vielleicht kann er da den Schlüssel
der nicht sooo guten Erfolge auf seinen Reiseschlägen finden ;-)


Hallo Sportfreunde,
das hier gesehene kann ich gut nachvollziehen. Ich meine jetzt den Pilzbefall.

Es war im Sommer 2002 als der Jakobi bei mir war und Wasseradern gesucht hat. Und natürlich auch gefunden.
Soweit so gut.
Was aber hat das hiermit zu tun?
Ganz einfach: Mein Jungschlag zeigt mit dem Ausflug nach Norden und da kann es ganz schönb windig werden. Kurz: Er funktionierte nicht gut. Und wenn ich in der frühe bei den Jungtauben war um zu Füttern, dann sah ich auf dem Nachtkot (damals habe ich noch jeden Tag sauber gemacht) schon den feinen Flaum auf dem Kot. So schnell ging das damals in diesem Schlag. Die Jungen flogen auch nur 5 Minuten, wenn überhaupt. Sie flogen auch nicht gut. Es kam ein vollkommen erfolgloser Züchter bei mir vorbei und holte ein Jungtier aus einem Gutschein. Wir gingen auhc zu den Jungtieren und er fragte sofort: Was machst du für die Luft? Aber die haben doch hier eine große Öffnung und viel frische Luft. Ja, sagte er, aber sie zirkuliert nicht (er war wirklich sehr erfolglos, aber das wußte er). Also hat er mir geraten ein Dachfenster einzubauen. Da ich ein fauler Hund bin und eine Arbeit nicht zweimal machen will, habe ich auf jeder Seite dann 2 Dachfesnter eingebaut. Das Ergebnis war zwar eine bessere Luft, aber der Flaum auf dem Nachtkot war in diesem Schlag immer noch vorhanden. Scheiße, hat also NIX gebracht. Tauben flogen immer noch so 5 Minuten und sahen dann aus als wären sie von Wien gekommen.
Damals machte ich mir Gedanken über Wasseradern. Ich habe damals mit Kluth telefoniert und er wollte mir seine Magnete für 1000 DM das Stück verkaufen, da er keine Verwendung mehr hatte. (der hätte mir auch die Großmutter verkauft)

Das war mir einfach zuviel Geld, zumal ich nicht wußte ob da überhaupt Wasseradern sind. Aber vieles deutete darauf hin, da der betonierte Boden bei Wetteränderungen so Blau/Grün schillerte. Also dann den Jakobi kontaktiert und der kam auch mitsamt Freundin und hat Wasseradern gesucht und --- GEFUNDEN!!! Was nun machen? Er hat gesehen, dass ich keine Moneten hatte für Magnete. Er hatte aber irgendwie Mitleid mit so einem kleinen "Korkser" und verkaufte mir 2


http://www.brieftaubenweber.de/Live-...n/image545.gif


Magnete für stolze 1000,- DM. (wie es bei vielen jungen Familienvätern ist, hatte ich das Geld nicht und lieh es mir bei meiner Mutter.



Er selbst hat ausgemessen wo die Magnete hinsollen. Nun bin ich kein optimistischer Mensch und Glaube nicht alles oder hinterfage vieles.
Er beruhigte mich und meinte: Der Flaum auf dem Nachtkot bei den Jungen wird nicht mehr sein.....!!!! Er meinte auch in 14 Tagen (nach Montage der Magnete) werden die Jungen ca. 15 Minuten fliegen und in einem Monat Ca. 1 (eine) Stunde. Ich habe damals gelacht und gedacht: Schön wärs.

Natürlich musste ich ein wenig nachhelfen (so wie heute auch noch. Meine >Jungen< fliegen von sich aus auch heute nicht gut.)

Aber nach einem Monat flogen sie zw. 30 bis 60 Minuten. Ich war baff.
Kein Pilzbefall mehr auf dem Kot und Jungtauben die flogen das es eine Pracht war. Und komischerweise, wenn sie eine Stunde flogen, hechelten sie nicht. Für mich ein vollkommen ungewohntes Bild.



Und 2002 gab es noch ein Bundesränking mit den Jungtauben: Da war ich dann 10. auf Bundesebene. Sie flogen wirklich alles kurz und klein.
Ich bin heute überzeugt, dass ich all meine Erfolge im Taubensport seit dieser Zeit hauptsächlich dem Jakobi und seinen Magneten zu verdanken habe.



Sorry, wieder viel zu lange. Aber dort wo Pilzbefall auf Taubenkot ist, ist kein guter Schlag oder die Lüftung stimmt nicht. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass das für die Gesundheit der Tauben nicht gut ist. Darum gebe ich den Reisetauben auch 2 x im Jahr das Produkt von Johannes Jakobs dagegen.

Seit ich die Magnete habe, habe ich allerdings nicht ein einziges Nest mehr wo es Pilzbefall gibt oder Kot mit dergleichen. Mag vielleicht Zufall sein.



Aber meiner Meinung nach sind es die Magnete...... Aber weil das so einfach ist, glaubt das eh keiner. Sonst würde ich es nicht schreiben. ;)

Hallo Thomas,

schön Dich zu lesen.

Du hast in Deinem Beitrag Licht in mein Dunkel gebracht und ich gebe Dir zu 100 pro recht....was ich aber auch schon seit langen Jahren weiß ;-)

Seit vielen Jahren habe ich doch immer wieder erwähnt...das meine Tauben am Haus nicht fliegen wollen.
Ich habe Bilder in "LIVE-dabei" eingesetzt wo meine Reiseweibchen nach 5 Minuten in der Luft gehechelt haben und ich deshalb die Fahnen runter machte.
Die Weibchen sind gelandet mit hechelnden Schnabel und hängenden Flügel als wären sie von einem Stundenlangen Hitzeflug zurück gekommen.

Alle sagten...der Weber mit seinen Märchen. Die ganze Woche können die Tauben nicht fliegen und am Sonntag sind sie da.
Das war auch die Ursache, warum ich 2015 zum letzten Mal mit Vögeln gereist habe, obwohl die sehr gut geflogen haben, aber mir wurde der ganze Streß mit dem täglichen scheuchen weil die Tauben nicht fliegen wollten einfach zu groß.
Das hat viele viele Jahre an meinen Nerven gezehrt und mich langsam von innen her ausgehöhlt...und der ganze Streß den ich damit Jahrzehnte hatte, ist sicherlich auch neben meiner schweren Erkrankung mit Covid 19 ein Grund zu meiner Reaktion am 15.Februar dieses Jahres gewesen.

Ich habe immer schon gesagt, das die Wasseradern unter meinem Schlag Ursache sind...nur keiner hat es geglaubt, weil ja die Tauben am Wochenende gut geflogen haben.
Die haben alle geprallt wie Ihre Tauben am Haus fliegen...während Sie in die anderen Schläge gereinigt haben oder in der Küche beim morgentlichen Kaffee trinken waren.

Ich habe auch im Reiseschlag seit dem 15.Februar nicht sauber gemacht und auch da ist der Pilzbefall auf dem Kot wie im Zuchtschlag...vielleicht nicht ganz so stark, weil der Reiseschlag ja nur 2 Meter in der Tiefe hat...der Zuchtschlag aber 5,50 Meter und da hinten bei den Zellen ist natürlich der Luftaustausch nicht so gut wie im Reiseschlag.

Der Zuchtschlag vorne ausgerichtet mehr nach Süden als nach Osten.
Also eigentlich eine sehr gute Schlagausrichtung und der Schlag steht vollkommen frei so das der Wind den Schlag gut trocknen kann und trotzdem dieser Schimmel...weil eben auch im Zuchtschlag die gleichen Wasseradern durchgehen wie im Reiseschlag.

Da könnte ich ein Buch schreiben nur keiner glaubt's...erst recht nicht wenn's der Weber schreibt ;-).

Irgendwann stand mal ein Bericht in der BT von einem Züchter wo ich leider den Namen im Moment wieder nicht abrufen kann...er reiste in der Nachbar RV von Bünde mit Heidemann...der hatte auch Tauben von diesem Deutschlandweit bekannten sehr guten Züchter.
Dieser Züchter hatte seine Tauben auf einem großen Heustadel und die Tauben sind super geflogen.
Dann baute er einen Klasse Gartenschlag und glaubte...jetzt wird es noch besser!
Er hat sich sehr getäuscht.
Im neuen Schlag flogen die jährigen Tauben absolut nicht...die alten aber auf dem alten Schlag flogen weiterhin super.
Nach 2-3 Jahren, er konnte das ganze nicht glauben...nahm er gute Tauben aus dem alten Schlag und setzte diese in den neuen Schlag und umgekehrt...schlechte Tauben auf den alten Schlag und siehe da...die vorher guten Tauben auf dem alten Schlag brachten eine sehr schlechte Leistung auf dem neuen Schlag...umgekehrt aber die bisher schlechten Tauben brachten auf dem alten Schlag plötzlich sehr gute Leistungen.
Auch dieser Züchter hat dann den neuen Schlag untersuchen lassen und was stellte sich heraus......WASSERADERN.
Soweit ich mich noch zu erinnern glaube...hat er dann alle Tauben wieder auf die alten Schläge auf der großen Scheune gesetzt.

Darum lieber Taubenzüchter vergiß nie...ohne gutem Schlag hängen die Preise sehr sehr hoch.

Taubengruß
Alfred Weber

Pfaelzer 16.02.2021 06:33

Guter Schlag
 
Hallo Alfred,
so ein Beispiel kennt eigentlich jeder der schon länger dabei ist.
Bei uns gab es den G. Vester. Jahrelang das Maß aller Dinge. Er bzw. seine Tauben lieferten unglaubliche Ergebnisse ab.

Irgendwann beschloss er mit seiner Fa. an einem neuen Standort sesshaft zu werden.
Die guten Tauben wurden natürlich mitgenommen!!!


Die anderen verkauft. Um es vorweg zu nehmen: Die anderen flogen auf anderen Schlägen die sie erworben haben weiterhin gut bis sehr gut. Ich selbst hatte gute Nachzucht aus diesen roten...... Daher vielleicht meine Liebe zu dieser Gefiederfarbe.



Aber zurück zum Thema: Vester nahm seine allerbesten mit und begann am neuen Standort und mit neuem und bestens ausgerüsteten Schlag aufs Neue. Er flog mit seinen Tieren vom neuen Schlag Durchschnittlich. Und Tauben mit 13/13 oder 14/14 hatte er von nun an keine mehr. Im neuen Schlag flogen die Tauben bei weitem nicht mehr so stark und Dominant. Von der Spitze mal ganz zu schweigen.

2 Dinge hatten sich geändert. Zum ersten der neue Schlag und zum zweiten die andere! nicht mehr so Vorteilhafte! Lage innerhalb der Konkurrenz.

Diese 2 Dinge ließen aus einem Mega-Schlag einen durchschnittlichen Schlag werden.

Die gute Taube, der gute Schlag und eine vernünftige Versorgung macht den Meisterzüchter zum Meisterzüchter. Pers. Glaube ich, dass viele gar nicht Wissen warum sie erfolgreich sind.



Ich weiß, dass viele meinen sie haben sehr gute Tauben. Wenn ich dann auf den versch. Schlägen war, weil einige wollten, dass ich komme und "gucke", dann musste ich hier ein riesiges Defizit feststellen. Über Generationen Tauben die 6 - 10 oder 11 Preise folgen. Meistens nur 6 - 8 Preise. Und aus denen wird gezüchtet und ...... Die gute Taube ist und bleibt der "Dreh und Angelpunkt" auf das was wir uns konzentrieren sollten. Keine 6 - 8 Preise-Flieger. Es sei denn absolute Spitze. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Alfred Weber 16.02.2021 10:14

Kurt Weitkamp...war sein Name
 
Zitat:

Zitat von Pfaelzer (Beitrag 192515)
Hallo Alfred,
so ein Beispiel kennt eigentlich jeder der schon länger dabei ist.
Bei uns gab es den G. Vester. Jahrelang das Maß aller Dinge. Er bzw. seine Tauben lieferten unglaubliche Ergebnisse ab.

Irgendwann beschloss er mit seiner Fa. an einem neuen Standort sesshaft zu werden.
Die guten Tauben wurden natürlich mitgenommen!!!


Die anderen verkauft. Um es vorweg zu nehmen: Die anderen flogen auf anderen Schlägen die sie erworben haben weiterhin gut bis sehr gut. Ich selbst hatte gute Nachzucht aus diesen roten...... Daher vielleicht meine Liebe zu dieser Gefiederfarbe.



Aber zurück zum Thema: Vester nahm seine allerbesten mit und begann am neuen Standort und mit neuem und bestens ausgerüsteten Schlag aufs Neue. Er flog mit seinen Tieren vom neuen Schlag Durchschnittlich. Und Tauben mit 13/13 oder 14/14 hatte er von nun an keine mehr. Im neuen Schlag flogen die Tauben bei weitem nicht mehr so stark und Dominant. Von der Spitze mal ganz zu schweigen.

2 Dinge hatten sich geändert. Zum ersten der neue Schlag und zum zweiten die andere! nicht mehr so Vorteilhafte! Lage innerhalb der Konkurrenz.

Diese 2 Dinge ließen aus einem Mega-Schlag einen durchschnittlichen Schlag werden.

Die gute Taube, der gute Schlag und eine vernünftige Versorgung macht den Meisterzüchter zum Meisterzüchter. Pers. Glaube ich, dass viele gar nicht Wissen warum sie erfolgreich sind.



Ich weiß, dass viele meinen sie haben sehr gute Tauben. Wenn ich dann auf den versch. Schlägen war, weil einige wollten, dass ich komme und "gucke", dann musste ich hier ein riesiges Defizit feststellen. Über Generationen Tauben die 6 - 10 oder 11 Preise folgen. Meistens nur 6 - 8 Preise. Und aus denen wird gezüchtet und ...... Die gute Taube ist und bleibt der "Dreh und Angelpunkt" auf das was wir uns konzentrieren sollten. Keine 6 - 8 Preise-Flieger. Es sei denn absolute Spitze. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Guten Morgen Thomas,

so liegen wir mit unserer Meinung auf gleicher Welle ;-)

Deinen nachfolgenden Satz kann ich somit nur dick unterstreichen

Die gute Taube, der gute Schlag und eine vernünftige Versorgung macht den Meisterzüchter zum Meisterzüchter. Pers. Glaube ich, dass viele gar nicht Wissen warum sie erfolgreich sind.

Wobei ich auch im besonderen unterstreichen möchte...das viel Züchter wirklich nicht wissen warum Sie so gut sind...ich denke aber genau hier an die absolute Tatsache...die gute Taube, der gute Schlag..................und die gute Lage innerhalb der Reisegemeinschaft zur Reiserichtung....wobei aber auch die Topographie mit eine Rolle spielt...den Hamburg und Berlin ist nicht zum Beispiel Bayrischer Wald oder andere Bergige Landschaften in Deutschland.
Wenn dann auch noch der gute Züchter dazu kommt....dann haben wir den Topschlag.

Taubengruß Alfred Weber

PS: jetzt ist mir auch der Name des Schlages wieder eingefallen der mir gestern Abend bei meinem Beitrag nicht mehr eingefallen ist...Kurt Weitkamp Bünde, den eigentlich jeder Züchter der ein wenig im Taubensport bewandert ist kannte.
Nachfolgend ein Link zu Kurt Weitkamp
https://www.google.com/search?q=Kurt...mMQ9QF6BAgIEAE

Konni 433 16.02.2021 17:38

Hallo ihr Beiden,

woran liegt denn Eurer Meinung nach der Erfolg? Du schreibst die Meisten wissen nicht warum sie gut fliegen. Weißt Du es denn? Wenn es so einfach wäre, hätten wir jedes Jahr den gleichen deutschen Meister. Wer Erfolg hat verändert nichts und wird oft nicht wieder den gleichen Erfolg haben. Ich möchte Euch einen Grund nennen, wir können keinen Flug in unterschiedlichen RV-en nur annähernd miteinander vergleichen. Darum sind die Meisterschaften schon regional nicht miteinander zu vergleichen. Und so kann es auch eine Erklärung geben warum die Erfolge an einem anderen Ort oder mit einem anderen Schlag nicht die gleichen sind. Die Suche nach der immer besseren Taube ist schon deshalb schon eine Suche ins Ungewisse.
Da wir die wichtigste Selektionsmöglichkeit nicht haben, also die direkte Konkurrenz gegeneinander können wir nur Spekulationen anstellen, wer denn nun die guten oder besten Tauben hat. Somit ist die Suche nach der besseren Taube ein Eingeständnis dafür, dass wir alle keine Ahnung haben welche Taube die wirklich Gute ist und uns weiter hilft.

Gruß Konrad

Pfaelzer 16.02.2021 21:26

Zitat:

Zitat von Konni 433 (Beitrag 192517)
Hallo ihr Beiden,

woran liegt denn Eurer Meinung nach der Erfolg? Du schreibst die Meisten wissen nicht warum sie gut fliegen. Weißt Du es denn? Wenn es so einfach wäre, hätten wir jedes Jahr den gleichen deutschen Meister. Wer Erfolg hat verändert nichts und wird oft nicht wieder den gleichen Erfolg haben. Ich möchte Euch einen Grund nennen, wir können keinen Flug in unterschiedlichen RV-en nur annähernd miteinander vergleichen. Darum sind die Meisterschaften schon regional nicht miteinander zu vergleichen. Und so kann es auch eine Erklärung geben warum die Erfolge an einem anderen Ort oder mit einem anderen Schlag nicht die gleichen sind. Die Suche nach der immer besseren Taube ist schon deshalb schon eine Suche ins Ungewisse.
Da wir die wichtigste Selektionsmöglichkeit nicht haben, also die direkte Konkurrenz gegeneinander können wir nur Spekulationen anstellen, wer denn nun die guten oder besten Tauben hat. Somit ist die Suche nach der besseren Taube ein Eingeständnis dafür, dass wir alle keine Ahnung haben welche Taube die wirklich Gute ist und uns weiter hilft.

Gruß Konrad




Hallo Konnie,
nein, auch ich weiß es nicht genau.

Darum habe ich geschrieben: Ich Glaube!!!

Was ich allerdings genau weiß ist, dass es ohne die wirklich gute Taube nicht geht. Zumindest nicht Erfolg. Du definierst Erfolg anders als ich.

Ich pers. nenne es Erfolg wenn ich überregional Aufsehen erreiche.


Da dies immer schwer zu vergleichen ist, ziehe ich noch die Erfolge mit den gleichen Tauben auf anderen Schlägen hinzu. (Harry Tamsen würde sagen: Sie müssen aus dem richtigen Loch kommen....)



Da ich ja einige Tauben von de Beer habe und (ganz vorsichtig formuliert sonst bin ich wieder der Böse) er selbst gut reist, andere ebenfalls gut Reisen bis hin zur Verbandsmeisterschaft oder AS-Tauben auf Bundesebene denke ich das es gute Tauben sind. Und wenn ich dann welche von dieser Sorte abgebe und sie auch woanders Konkurrenzfähig sind, dann meine ich (ist wie Glaube) das ich auf dem richtigen Wege bin.



Also: Erfolg liegt in meinen Augen zuerst an den guten Tauben.

(Als Jan Grondelaers seinen Orelans 1 in Gronau wieder zurückgekauft hat ---damals ich meine 20.000 DM--- durfte ich mit einigen damaligen "Größen" mitfahren zur Versteigerung.

Ich stand halt so dabei bei Leuten wie Peter Jansen usw. Und wie junge Leute so sind, fragte ich ihn damals nach Tauben.....

Scheinbar machte man das so nicht, denn die edlen Herren die dabei waren guckten irgendwie böse. Aber Grondelaers meinte er müsse sich da eine Minute Zeit für den jungen Kerl nehmen.

Er meinte: Junge, meine ersten Erfolge hatte ich auf einem ganz schlechten Schlag. Aber durch Zufall gute Tauben. Als die ersten guten Tauben verbraten waren, wurden die Erfolge wieder schlechter. Als ich dann auf die Suche nach besseren Tauben ging, wurden die Erfolge wieder besser. Und als ich anfing die Asse zu Kaufen, wurde ich Meister. (siehe de Beer weiter oben) Es liegt an der guten Taube und sonst nichts. !!! Soweit seine Aussage dazu. Und seit dieser Zeit bin ich auf der -suche nach der besseren oder noch besseren Taube!

Natürlich fragte ich ob ich Jungtauben haben könnte (ich war halt frech damals) und er sagte mir: Von 250,- aufwärts ................... Boah, das war zu teuer sagte ich ihm. Nein meinte er, dafür bekäme ich dann welche die ER für erachtenswert empfindet. (Ich hätte auf ihn hören sollen und nicht vielen mittelmäßigen Tauben kaufen)

Dann fragte ich nach Eiern aus z.B. den jährigen Tauben (die müssten doch billiger zu haben sein, dachte ich) Aber da habe ich in ein Wespennest gestochen. Irgendwie kam mir der Mann vorher sehr gut gelaunt vor, aber da wurde er Todernst. Die Eier oder Jungen der Jährigen kannst du bei mir nicht kaufen! Und die die ich dir davon verkaufen würde, würden dich NICHT weiter bringen. Die schönsten Jungen aus den Jährigen sind nicht zu Kaufen............... Daher vielleicht meine Meinung, dass aus Jährigen manchmal die fallen die wir suchen. Die Extras. Es ist nicht wichtig, ob die Eltern noch da sind. Denn fast nie fällt aus dem gleichen Paar wieder ein EXTRA!



Als ich den Bericht über Günter Winkler in die Brieftaube gelesen habe (mehrmals Standard-Taube auf der DBA und auch sehr gute Reiseleistungen) über sein Zuchtsystem und das er sich nicht aufschreibt woraus sie sind, dachte ich unwillkürlich an Jan Grondelaers. Es ist nicht wichtig oder so sehr wichtig, dass die Eltern des Asses noch da sind. Wichtig ist: Das man das AS gezogen hat.

So oder so ähnlich definiere ich Erfolg.

Geht bei mir halt nicht kürzer. Sorry!


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