Schön, dass es Tageszeitungen gibt, die über die erstaunlichen Heimfindeleistungen unserer Brieftauben berichten.
Aber uns Taubenzüchtern sollten die Fakten zur Orientierung der Tiere doch eigentlich bekannt sein. Bereits 1979 wiesen Forscher in den USA nach, dass sich Eisenoxidpartikel sowohl im Schädeldach, als auch im Schnabelbereich und der Halsmuskulatur der Brieftauben befinden. Diesen wird ein Beitrag zur Heimkehrleistung der Tauben zugeschrieben, die im Zusammenhang mit dem Erdmagnetismus stehen.
Eisenpräparate, die man den Tauben oral o.ä. zusetzt haben hingegen zunächst einmal gar nichts mit der Orientierung zu tun, sondern dienen kurz gesagt der Blutbildung und damit der besseren Sauerstoffversorgung der Tiere.
Man sollte nun nicht den Fehler machen das alles zu verwechseln.
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