Hallo Dieter,
habe das Problem seit 2014, obwohl ich Nackentropfen gegeben habe. Hatte damals auch ein Thema erstellt.
Bei mir kam es nicht zu kahlen stellen (dafür aber bei meinem Onkel , mit dem ich oft Tauben austausche), jedoch stellte ich fest, dass die Tauben unruhig waren und sich stn0064ig schütteltenen. Der Nachtkot lag großräumig in der Zelle verteilt.
Habe die Saison 2014 über die Bühne bekommen, in dem ich alle 2 -3 Wochen mit Ivomec behandelt habe. Besser jedoch wirkt Moxidectin, was ich über Sudhoff 2015 bekam.
Alle anderen Nackentropfen wirken nicht gegen Spul/Balkmilben. Auch nicht Frontline, was ich erfolgreich gegen alle anderen Ektoparasiten einsetze.
Leider musste ich diese Saison schon wieder Moxidectin einsetzen, da ich es letztes Jahr nicht konsequent genug angewendet habe. Gerade nach der Mauser sollte 2 -3 mal im Abstand von 2-3 Wochen (Lebenszyklus der Mistviecher) eingesetzt werden, da sie sich dann unter die Haut zurückziehen und so vom Mittel erreicht werden.
Trotzdem kann es 2 Jahre dauern einen Bestand "sauber" zu bekommen.
Insgesamt habe ich den Eindruck das dieses Problem auf dem Vormarsch ist, von vielen Züchtern aber nicht erkannt und/oder falsch behandelt wird (man geht davon aus, dass Nackentropfen alle Probleme in diesem Bereich lösen). Auerdem wird ein Zusammenhang mit der Stärke des Befalls und einem geschwächten Immunsystem vermutet.
Schau mal beim Einsatzgeschäft in die Boxen: Tauben die sich ständig schütteln und mit dem Schwanz wackeln.
Selbst wenn man seine Tauben mal sauber hat, holen sie sich die Milben dann wieder im Kabi, da diese von Taube zu Taube übertragen werden.
Bei mir steht das Moxi mittlerweile immer griffbereit (1 Tropfen aufs Bein ).
Guck mal ob die Tauben entzündlich veränderte Federkiele haben. Ich hatte damals Federproben zu TA Becker geschickt, der das feststellte.
sportliche Grüße
Jens
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