Thema: Andreas Drapa
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Alt 16.04.2011, 06:18
argail
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Hallo Rudi,
ich denke mal,wenn du dir die Bieter anschaust,dann wirst du überwiegend Leute,gerade bei den hohen Beträgen, aus dem Ausland finden. Daraus zu schließen, der deutsche Taubensport wäre nicht im Siechtum begriffen,halte ich für sehr gewagt.

Zudem ist dein gedanklicher Ansatz,den Taubensport an seinem Umsatzanteil und seiner Finanzkraft zu messen,für mich grundlegend falsch. Brieftaubensport sollte und muss auch(in meinen Augen) ein Breitensport für alle Teile der Bevölkerung bleiben.Falls er mal ein Sport nur für elitäre Reiche sein sollte,würde ich mich angewidert abwenden.

Es wird alles nach Euro und Cent bewertet,richtig.Aber genau das ist doch die Krux. Wenn keine Erfolge da sind,dann "rechnet" sich der Taubensport für viele nicht mehr,die dabei ganz aus den Augen verlieren,was den Sport eigentlich ausmacht....und das sind nicht vorrangig die (sportlichen)Erfolge. Frag mal den Heinrich oder auch mich oder viele andere,die jedes Jahr eine "Verlustrechnung" aufmachen müssen,weils sportlich nicht klappt,ob sie den Taubensport wirtschaftlich betreiben......

Aber genau da fängts doch an.Heute denkt doch jeder(und auch Leute die vor 30 Jahren eine ganz andere Einstellung hatten): ICH MUSS GEWINNEN!!!

Klappts dann nicht,ist der Frust groß und das steigert sich bei so manchem bis zum Aufhören.

Also bitte lieber Rudi,überdenke deine Aussagen noch einmal.Es wäre schade,wenn du wirklich den materiellen Wert des Sports über den ideellen stellst.

Gruß,

Michael