[timo]

Hallo Horst und Sascha,
sind wir in Vereinen und Rv`en zwischenzeitlich wirklich so unselbständig dass man uns von oben am „Händchen“ führen und uns sagen muss was Sinn macht und was wir tun sollen?

Klar, etwas tun ist immer mit zeitlichem und auch körperlichem Einsatz verbunden und, schimpfen und meckern ist nun mal einfacher als anzupacken.
Ich denke da sind wir uns einig.

Wir, sowohl in meinem jetzigen Verein wie auch im damaligen Verein brauchten dafür keine Empfehlungen von Oben!
Bei uns wurde „einfach angepackt!“ und jeder hat das getan, was er am besten kann.

Beispiele
1. Bereits 1984/85 haben wir eine Hütte und einen kleinen
Taubenschlag gebaut und uns jährlich, bis etwa 2000 am Altstadtfest
beteiligt.
Mit umfassenden Informationen haben wir unser tolles Hobby
präsentiert. Unterstützung vom Verband???????? 0000000000!
2. 1986 haben wir die Bezirksausstellung mit umfassendem Programm
durchgeführt.
3. 1997 haben wir die Kreisausstellung, ebenfalls mit tollem Programm
organisiert.
4. 1993 haben wir die Favoritenschau ins Leben gerufen, die seitdem,
immer, 1 bis 3 Wochen nach der Verbandsausstellung durchgeführt
wird.
5. in den Jahren 1997 bis 2009 haben wir über die Bayerntour unser
Hobby präsentiert.
6. seit mehr als 25 Jahren beteiligen wir uns am Ferienprogram der
Gemeinde, erklären Schulkindern den Brieftaubensport, vo Ei bis zu
den Wettflügen und führen einen kleinen Wettflug durch. (hierzu
erhalten wir vom Verband seit einiger Zeit, Info-Material).
7. Jährlich gibt/gab es ein Grillen zum Saisonauftakt sowie zum
Saisonabschluss.
Eigentlich war dies immer eine RV Veranstaltung, die allerdings
immer vom gleichen Verein, mit dem Einsatz aller Vereinsmitglieder
organisiert und ausgerichtet wurde.
Als nach Jahre mal ein Wechsel zu einer anderen Einsatzstelle
gewünscht wurde, waren diese Feste vorbei.
Kein Verein oder Einsatzstelle war bereit dies durchzuführen.
Nun ist es eine vereinsinterne Veranstaltung.

Das war nur ein Auszug dessen, was in unseren Vereinen, mit allen Mitgliedern mit Unterstützung unserer Ehefrauen an Öffentlichkeitsarbeit, neben unserer beruflichen Beanspruchung, organisiert und durchgeführt wird.

Dafür kommen wir seit vielen Jahren auch ohne „Öffentlichkeitsbeauftragten“ aus, den wir schlichtweg nicht brauchten und auch nie brauchen werden.
Was wir brauchen ist eine engagierte Vorstandschaft und Mitglieder die nicht nur „Dampf“ plaudern, sondern mit anpacken!

Schöne Grüße Timo