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Alt 05.11.2017, 18:47
hadl hadl ist offline
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Moin Wilfried,
wie bei allen im schoenen Leben gibt es jeweils ein für und wider, auch beim Benennen!

Wenn ein Liebhaber von 20 Tauben 10 benennen darf, hat er 50 % seiner eingesetzten Tauben im Rennen für die Wertung. Wenn dagegen ein Liebhaber von 100 Tauben 10 benennen darf, hat er 10 % im Rennen für die Wertung. Die Chancengleichheit ist doch so genauso wenig gegeben, wie beim Spielen mit den fünf besten Tauben und hat aus meiner Sicht nichts mit Fachkenntnis zu tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Liebhaber mit 20 gesetzten Tauben hier eine Richtige vorbenannte Taube kommt, ist doch viel groeßer als anders herum.

Wenn man gleichberechtigt Vorbenennen will, so muesste aus meiner Sicht die Prozentzahl der jeweils eingesetzten Tauben beruecksichtigt werden. Also bei der Vorgabe 20 Prozent Benannte der eingesetzten Tauben dann beim Liebhaber mit 20 Tauben halt vier Stueck und beim Liebhaber mit 100 Tauben dann 20 Stueck. Dies wuerde aus meiner Sicht die oftmals zitierte Chancengleichheit bringen.

Somit ist das gegenwaertige Benennen aus meiner Sicht im bekannten, durchgefuehrten Stil nur Augenwischerei. Das Pferd wurde lediglich anders gesattelt, eine andere Partei hat nun die Vorteile. Und wer einen Vorteil hat schaut gerne durch diese Brille und vertritt dann halt schnell die Meinung, dies ist das gerechte System für uns alle.

Wuensche ein schoenes Wochenende.
Das sehe ich nicht so. Es sind ja Mannschaften die gegeneinander antreten.


Wenn in der Fußballbundesliga ein Verein sich einen Kader von 30 Spielern „leisten“ kann, gegenüber einem Verein der sich nur 20 leisten kann, darf er jeweils auch nur 11 auf dem Platz haben, und keinen prozentualen Anteil seines Kaders.


Ich lege die Betonung auf „leisten“ kann, weil es auch um materielle Gleichberechtigung geht.
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