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Alt 11.03.2016, 08:53
WernerW WernerW ist offline
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Zitat von Berger Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
ich möchte es nochmal anders ausdrücken, ich kann jedem empfehlen etwas für die Atemwege und nicht gegen diese zu unternehmen.
Und Anitbiotika sind wie der Name schon sagt gegen das Leben und sollten nur angewandt werden wenn Infektionen oder Erkrankungen vorliegen.

Für die Atemwege bedeutet z.B. die Schlaganlage zu optimieren, den Infektionsdruck zu senken, die Immunität zu verbessern, aber ganz sicher nicht antibiotische Wirkstoffe blind einzusetzen, auch wenn es Websiten gibt auf den man solches angepriesen und/oder angeboten bekommt.

Man sollte nicht vergessen, dass man sich bei der Einfuhr nicht zugelassener Tierarzneimitteln strafbar macht. Schon alleine deswegen muss ich darauf verweisen bei Problemen den nächstgelegenen Tierarzt zu konsultieren.

Beste Grüße
Hallo Sportsfreunde

was mich hier wundert ist nicht der gute Hinweis von Alfred sondern die Tatsache das viele offenbar nicht wissen was damit gemeint ist.. z B.
schreibt hier Uwe in seinen Beitrag über ein "Kraut" nebst Gebrauchsanweisung und "Erfolgsgarantie" auch noch den Namen des "Verkäufers" (Noch dazu ist dieses Kraut wenn ich mich Recht erinnere in Deutschland nicht zugelassen)

Kurios ist aber auch .... wenn man die Strafen liest die auf einen zu kommen könnten......



Wie schrieb Dr. Elisabeth Peus in der BT:

Dass die Staatsanwaltschaft solchen Dingen nachgeht, habe ich schon oft mitbekommen....


Mehr dazu ein Auszug von Tierarzt Peter Boskamp:




Verhaltensregeln
Es ist wichtig, für die Leser zu wissen, dass wir als Hersteller von Naturprodukten auf einem dünnen Seil balancieren.
Wir stellen Nahrungsergänzungsmittel her. Man kann über diese Produkte nicht berichten, dass sie gegen eine bestimmte Krankheit oder bestimmtes Leiden gut helfen. Auch die Aussage, dass ein Produkt die Abwehrkräfte fördert kann nur sehr vage genannt werden. Wenn man als Verfasser eines Schriftsatzes in einer Zeitschrift schreibt, wie ein bestimmtes Kraut gegen eine Krankheit wirkt und in der gleichen Zeitschrift steht dazu eine Verkaufsanzeige riskiert man eine Strafe von bis zu 35.000 €.

Es ist in einem Newsletter auch nicht unbedingt richtig eine Krankheit zu benennen und zu erklären, mit welchen Mitteln diese zu behandeln ist. Die Vorschriften verbieten dies. Diese Regeln sind nicht neu, es gibt sie schon seit vielen Jahren. Dies ist vielen Liebhabern völlig unbekannt. So kann ich in einen Newsletter schreiben welche Produkten wir selbst (mit guten Ergebnissen) bei unseren eigenen Tauben verwenden, aber ich kann nicht schreiben, dass ein bestimmtes Produkt gegen eine Krankheit wie z.B. die Jungtaubenkrankheit wirksam ist, es sei denn, dies ist wissenschaftlich gesichert. Das scheint auf den ersten Blick ein sehr gesunder Ausgangspunkt zu sein. Das ist im Prinzip auch so. Doch der Schein trügt. Letzteres ist für Taubenprodukte nämlich sehr schwierig. Nicht nur, weil es schwierig ist, solche Nachweise zu erbringen. Es ist nicht möglich, die enormen Kosten die damit verbunden sind durch die Vermarktung wieder rein zu holen. Der Grund liegt natürlich im starken Rückgang der Züchterzahlen in Westeuropa. Nur wenige (größere) Firmen sind bereit, Zeit, Geld und Energie dafür zu investieren. Eine Entwicklung die sehr bedauerlich ist.

Daher gibt es so wenig registrierte spezielle Taubenprodukte auf dem Markt. Nicht nur Tierarzneimittel, die gegen eine bestimmte Krankheit helfen, müssen registriert sein. Auch pflanzliche Produkte, die mehr als ein Nahrungsergänzungsmittel sein wollen müssen als Tierarzneimittel registriert sein. Es ist für Medikamente oft sehr schwierig und sehr teuer die Registrierung zu bekommen, für Kräutermedizin ist dies fast unmöglich. Pflanzliche Heilmittel enthalten in der Regel nämlich viel mehr Komponenten als Medikamente, die ja oft nur eine einzige Substanz enthalten. Die Gesamtmenge der Inhaltsstoffe ergibt oftmals die richtige Wirksamkeit. Solche pflanzlichen Mittel müssen dann mit all ihren Wirkstoffen beweisen, dass sie in gleicher Weise wirken wie ein einzelnes Medikament. Eine sehr schwierige und vor allem sehr kostspielige Aufgabe.

Es sollte allen klar sein, dass insbesondere die pharmazeutische Industrie mit dieser Entwicklung zufrieden ist. Gibt es wenig oder keine pflanzlichen Heilmittel auf dem Markt, welche eine gute Alternative zu herkömmlichen Arzneimitteln sein können, so sind die Verbraucher fast gezwungen, regelmäßig Medikamente zu verwenden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Branche eine Menge Geld für Lobbyarbeit an die Regierungen und alle Arten von nationalen Parlamenten, dem Europäischen Parlament und dem US-Kongress und dem Senat ausgibt, um ihre Interessen gewahrt zu wissen. Vor kurzem las ich eine Publikation, die beschrieb, dass für jedes Mitglied in einem europäischen und amerikanischen Parlament bis zu 60 Lobbyisten arbeiten. Es ist nicht im Interesse der Pharmaindustrie alternative Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen auf dem Markt und als Konkurrenten zu den eigenen Produkte zu haben.

Die Gesetzgebung steht nicht still. Um für weitere Anpassungen vorbereitet zu sein, haben wir bereits im Dezember unsere Produkte mit einem anderen Gewand und mit neuen Etiketten versehen. Einige Produkte haben wir in kleinere Verpackungseinheiten gesteckt, um zu verhindern, dass zu viel von einem Produkt gekauft werden muss. Die Erfahrung zeigt, dass viele Produkte noch auf dem Taubenschlag lagern. Das ist nicht immer der ideale Ort, um Schimmelbildung zu vermeiden. Vorbeugen ist auch hier besser als heilen. Alle Produkt kühl und dunkel lagern, aber nur, wenn sie nicht ausdrücklich in den Kühlschrank gegeben werden müssen.
Ab Anfang dieses Monats steht unser neuer umfassenden Katalog für sie bereit. Hierin bekommen sie einen Überblick über alle Nahrungsergänzungsmittel, die derzeit im Bony Produktbereich verfügbar sind.

Ich sehe nun am Ende dieses Beitrags, dass er sich nicht mit Krankheiten oder Produkte beschäftigt. Dennoch hoffe ich, dass sie an diesen Informationen interessiert sind. Es ist Tatsache, dass nicht alle Dinge so sind wie sie scheinen, weil Produzenten Regierungen und Autoren mit der „Kraft der weichen Hand“ in eine bestimmte Richtung drängen. Oft hat niemand das Recht dazu.

Was die Zuchtzeit betrifft. Schauen Sie sich auf unserer Website Bonyfarma.com die Informationen über Zuchtöl und Zucht-Support an. Wir wissen aus Erfahrung bei unseren eigenen Tauben, dass die Jungtauben, welche das bekommen sehr gut gedeihen. Sie wachsen viel besser und regelmässiger auf.

Viel Erfolg bei der Zucht
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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