Hallo Klaus,

eine zementierte Methode gibt es bei mir nicht, vielmehr stimme
ich mein Vorgehen auf meine (zeitlichen) Möglichkeiten ab.
Diesesind speziell dieses Jahr durch Hausum- + Ausbau wohl stark eingeschränkt.


2004 spiele ich wieder totale Witwerschaft und
habe die Paare am 30.1. zusammengesetzt. Mehr oder weniger ohne
entsprechende Vorbereitung.
Insgesamt lasse ich die Tauben dreimal legen und auch 3mal überbrüten.
Zwischendurch wird evtl. für ein paar Tage getrennt um einen
Gleichstand herbeizuführen.
Spätestens am 2.5. wird getrennt um den 1. Flug am 8.5. auf
Witwerschaft zu bestreiten.

Folgende Punkte sind dabei recht positiv.
Die Tauben sind relativ lange beisammen und bekommen auch ohne
Junge eine hoffentlich festere Bindung (von 42 Reisetauben 30 Jährige)
Ich bekomme schon im Februar ein besseres Verhältnis zu den Weibchen
als im Jung-/Weibchenschlag.
Beide Geschlechter können gleichzeitig trainiert werden.
Für gesundheitsfördernde Massnahmen oder Kuren steht genügend Zeit
zur Verfügung.
Die Weibchen reagieren ihren natürlichen Legetrieb ab.
Ich muss micht um keine Jungenaufzucht kümmern.

Gleiches habe ich schonmal 1997 durchgeführt.

Diese "Methode" stammt soweit ich es weiss von Jürgen Brendel.
Heinz-Wili Ritz geht ebenso vor, soweit ich gesehen habe hat
er speziell hinten raus sehr gut geflogen. Was ich für mich
in 1997 bestätigen kann.
Ein bisschen abgewandelt führt dies auch Peter Höning durch.
(er lies 2003 4 legen und einmal fast überbrüten)


Gruss

Hubert