Hallo Sportfreunde,
als ich meinen Beitrag eingestellt habe lag mir noch ein weiterer Gedanke auf der Zunge.
Wir kennen imTierreich ja den Begriff Kulturfolger. Unsere Tauben denke ich sind in Bezug auf die Orientierung dazu auch in der Lage. Es dauert aber einige Taubengenerationen das sie diese modernen neuen Daten lernen zu verarbeiten.
Was dem im Wege steht ist das sie dazu viel mehr Freiflug benötigt als es heutzutage möglich ist. Durch die ständig überproportionale Zunahme der Greifvögel sind wohl fast alle Sportfreunde dazu übergegangen die Tauben fast sechs Monate festzusetzen.
Diese Zeit fehlt unseren Tauben die Grundorientierung zu festigen bzw. zu steigern.
Sie fängt jede Saison fast bei null an ihre physischen Defizite wieder den Wettkampfbedingungen anzupassen. Denke das es mit der Orientierung nicht anders ist. Ihre Orientierungssinn verkümmert beim Festsitzen. Erfahrene Tauben werden manchmal irgendwo gemeldet oder bleiben aus.
Kein Schachspieler oder Athlet anderer Sportarten kann es sich leisten 5-6 Monate im Jahr nicht zu trainieren. Diese Theorie kann auch ich nicht beweisen und es ist vielleicht auch nicht zuendegedacht. Aber wenn dem so sein sollte, haben nicht wir Sportfreunde es zu verantworten. Das die Greifvogelpopulation aus dem Ruder geraten ist sieht man schon daran das Geflügelhaltung ohne Verluste nur noch unter Netzen möglich ist. Wenn wir bei den Greifvögeln in Zukunft die Maßstäbe ansetzen wie bei sogenannten Problemwölfen,(da läuft auch alles aus dem Ruder) dann wäre auch in den Wintermonaten mehr Freiflug möglich und unsere Tauben viel sicherer in der Orientierung. Wie gesagt, nur meine Gedanken.
Gruß Konrad
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