Einzelnen Beitrag anzeigen
  #77  
Alt 11.02.2019, 13:27
Lessing Lessing ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 31.01.2019
Ort: Wolfenbüttel
Beiträge: 743
Standard

Zitat:
Zitat von Pfaelzer Beitrag anzeigen
Hallo Achim,
ich weiß was du meinst.
Aber das geht so nicht. D. h. es geht schon, ist aber meiner Meinung nach nicht Zielführend.
Also wenn ich mir die Abst. von O. Schneider angucke, da sind schon andere Namen drauf.

Aber er greift wohl oft auf die selbe Linie zurück wie die Volkens - Tauben usw.

Das mit der Inzucht,Linienzucht usw. habe ich über Bord geworfen, seit ich die Bücher von Harry Tamsen gelesen habe. Auch die alten Meister haben immer wieder was dazu geholt. Ein Beisp. ist Gaby Vandenabeele. dort stand fast nie woher die Tauben kamen, es sei denn sie hatten den Namen des Züchters als Taubenname. Da war dann alles Vandenabeele usw. Natürlich Quatsch. Das war! ein Kreuzungszüchter und diese brauchen nun mal andere Tauben.
Hallo, zu dem Thema kurz ein Text, den ich vor einiger Zeit verfasst habe im Zusammenhang mit der Thematik. Eine ganz persönliche Meinung!

Günter Prange und sein "Stamm"??!!....
Oft wird behauptet, GP verfüge über einen homogenen Stamm, dessen Basis die alten "Delbar" seien.
Wer dem Glauben schenkt.....
Nur betrachtet man sich die Abstammungen seiner besonderen Tauben der letzten Jahre oder gar Jahrzehnte, so muss man feststellen, es sind fast ausnahmslos Kreuzungen.! Geht man allerdings von gewissen Basistauben aus, so kann man hier von "Stammtauben" sprechen, nur sind diese selbst aus Kreuzungen entstanden, aus besonderen Zuchtlinien bzw. Vererbern. Stellen wir den 959 an die Basis, so handelt es sich um ein Kreuzungsprodukt!
Nehmen wir einige seiner bekanntesten Söhne oder Enkel, den RL12 oder den 330, auch den 36, 802 etc. so sind diese weitere Kreuzungen. Kinder dieser Vögel sind fast alle wieder Kreuzungen.... Einige wenige, so der 261 haben einen gewissen Grad von Verwandtschaft. Nun denke ich, können wir "die Prange" als Ergebnisse einer Zuchtwahl des Züchters betrachten. Nur er, GP hat diese Kombis gesetzt, ausgelesen und für sich gut befunden. Somit hat er einen "Stamm" begründet, der und das muss klar festgestellt werden, überaus gut weiter vererbt.
Mit Inzucht hat das meines Erachtens nur sehr wenig zu tun.*
Eher mit " gut an gut"!!!*
Nun wird der Bestand eines jeden Züchters geprägt vom Typ der Tauben, die er persönlich bevorzugt. Ob schön, lang, dick oder dünn, scheu oder zahm, das alles sind Kriterien nach denen individuell ausgelesen wird. Jeder wie er es mag!!!
Interessant ist bei allen Varianten in der Zucht immer das Ergebnis. Will ich die Preisliste "erstürmen" muss ich auf diese schauen, will ich den "Standard" erreichen, eben dahin meine Zucht und Auslese ausrichten. Suche ich dann Farbschläge oder schöne Augen ..... Die Wege sind ....
Nun soll es so sein, ich denke an erster Stelle steht die "Angeborene Vitalität", Intelligenz und unbändiger Wille nach Haus zu kommen, zumindest für die von uns gesuchten "Reiseasse"....
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir Züchter hart daran arbeiten "unseren Stamm" zu kreieren. Rasch ... Machen!!
Viel Spaß und vor allem Glück!
LG Walter
Mit Zitat antworten