[WernerW]

Zitat von Panterken

Moin!
Also...irgendwie scheint da was nicht zu passen.

M.W. ist das Brieftaubenwesen in NRW nicht abgelehnt sondern dort sehr wohl in die Liste für das Immaterielle Weltkulturerbe aufgenommen worden und dadurch ja erst auf Vorschlagsliste des Bundes gekommen.

Und die Ablehnungsgründe auf Bundesebene kann man nachlesen auf der Seite des Verbandes. Dort ist das Ablehnungsschreiben der Kommission veröffentlicht. Sinngemäß heißt es dort, dass die Kriterien zwar erfüllt sind, aber die gesamtgesellschaftliche Diskussion um den Tierschutz nicht (die gar nicht gefordert war) nicht ausreichend geführt wurde. Darüber hinaus wurde die zunehmende Kommerzialisierung kritisch gesehen.

Beides sehr zweifelhafte Begründungen. Bei der Aufnahme der Falknerei wurde da auch nicht nachgefragt und der Osterräderlauf hat auch nur Bestand, weil dort ein riesiger kommerzieller Rummel drum gemacht wird.

Insgesamt liegt der Verdacht da schon sehr nahe, dass die Kommission Angst vor dem lauten gesellschaftlichen Aufschrei der selbsternannten Tierschützer gescheut hat. Da ist von der Seite schon erheblicher Druck auf die Kommission ausgeübt worden.

Gruß

Hallo Panterken

eine Diskussion ist der Austausch von Argumenten zu einem bestimmten Thema. Oft sind die Beteiligten dabei nicht einer Meinung. Damit die Diskussion nicht nur zu einem Hin- und Herwerfen von Behauptungen wird, sollten die Meinungen sinnvoll begründet werden.

NS.Zitat:Und die Ablehnungsgründe auf Bundesebene kann man nachlesen auf der Seite des Verbandes.....

ach ja der Verband lächerlich ....
zum Nachlesen !!!

Fakt ist......Ein Antrag der Züchter wurde abgelehnt, wie die Kultusministerkonferenz am Dienstag mitteilte. Zur Begründung hieß es, die Bewerbung habe sich nicht mit den gesellschaftlichen Kontroversen um Tierhaltung und -nutzung auseinandergesetzt. Außerdem finde keine Reflexion über eine angemessene und zeitgemäße Mensch-Tier-Beziehung statt.

Fakt ist ....Vom Brieftaubensport über Fußball-Fankultur bis zur Rheinischen Martinstradition: In Nordrhein-Westfalen gibt es 14 Bewerbungen für die nächste Auswahlrunde zum Immateriellen Kulturerbe. Im März trifft eine unabhängige Landes-Jury die Entscheidung. Es geht Vier Bewerber kann die Jury aus Wissenschaftlern und Vertretern von Landschaftsverbänden und Handwerk direkt für die Bundesliste vorschlagen. Die Fußball-Fankultur und das Brieftaubenwesen sind Beispiele für Bewerbungen, die nicht auf die Landesliste abzielen. Die Fankultur sei kein landestypisches Phänomen, deshalb gehe es direkt um die Auswahl als bundestypische Tradition, sagte der Beauftragte fürdas Immaterielle Kulturerbe, Johannes Lierenfeld.

Nochmal : Vier Bewerber kann die Jury aus Wissenschaftlern und Vertretern von Landschaftsverbänden und Handwerk direkt für die Bundesliste vorschlagen. Die Fußball-Fankultur und das Brieftaubenwesen sind Beispiele für Bewerbungen, die nicht auf die Landesliste abzielen.

Wissen ist macht
einen schönen Abend noch.