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Alt 19.10.2010, 16:05
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Zitat von Berger Beitrag anzeigen
...Wäre es möglicherweise für die Zukunft des Taubensportes zielführend, wenn man alle offene Fragen was Änderungen und Reformen betrifft innerhalb der Organisationen nur unter folgender Maßgabe anpackt und diskutiert
=> "Es wird nur das angepackt, was für die Masse der Züchter eine Zunahme an Attraktiviität in der Sportausübung bedeutet!" ...
Hallo Herr Berger,
schön, dass Sie sich an dieser Diskussion beteiligen. Darf ich die von Ihnen gemeinte Zunahme an Attraktivität wie folgt verstehen?:
-Alle Dinge, die den Verlust von Züchtern für den Sport bedeuten können, gehören eindeutig nicht zur Klasse dessen was angepackt werden sollte!
-Alle Dinge, die zum Zugewinn neuer Züchter führen können, gehören eindeutig dazu. (ich meine Neuzüchter, keine aus anderen RVen :-) (Letzteres ginge nur, wenn §10 der Verbandssatzung und §4.II der RO eingestampft würden, sonst gäb es ja nur noch mehr Streit))

Wenn ja, dann finde ich dies einen absolut richtigen Ansatz. Aber wie gesagt, das Wort "Attraktivität" ist mir etwas zu undefiniert. Es besteht die Gefahr es so zu verstehen, dass doch auch heute bereits die Mehrheit Entscheidungen trifft, die für sie die Attraktivität ihres Sportumfeldes steigern. Sprich, eigentlich wären wir dann bereits genau dort, wo Sie hin wollen (was ich nämlich nicht glaube).
Eine Formulierung im Sinne von: "Es wird nur angepackt, was dem Sport insgesamt zuträglich ist" würde ich sofort unterschreiben.

In vielen Fragen kann man sicher diskutieren (deswegen ist die Umsetzung eines solchen Konzeptes wohl sehr schwer), ob es dem Sport zuträglich ist oder nicht. Aber manche Dinge erscheinen meiner Meinung nach eindeutig der einen oder anderen Kathegorie zuzugehören. Und zudem kann man Attraktivität auch an der Mitgliederentwicklung messen.


Man könnte solch einen Ansatz auch mit entsprechenden Anreizen versehen. Zum Beispiel Verbandsauszeichnungen so ausschreiben, dass die Attraktivität der lokalen Sportorganisation belohnt wird.

Z.B. Nach Entwicklung der Mitgliederzahlen und nicht nach Mitgliederzahl selbst. Belohnt wird der, der es schafft einen vergleichsweise geringen Mitgliederschund zu erreichen (von Zugewinn will ich mal nicht träumen). Leer geht die Organisation aus, die über die Maßen Mitglieder verliert.

Oder: Es wird der belohnt, der besonders wenige Ehrengerichtsverfahren nach §10 der Verbandssatzung hat.

Nur mal wieder so ein paar meiner abwegigen Gedanken ;-)

Grüße
Meinolf
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