[Dennis]

Hallo zusammen,

um mal Osmartins Forderung nachzukommen, habe ich mir mal ein paar Gedanken zu seinen Fragen gemacht. Ich kan die Erfahrung nur bestätigen, dass viele Tierärzte und Auffangstationen über die Möglichkeiten der Taubenmeldung (Internet, Anschriften-Verzeichnis, Vertrauensmann) nur unzureichend informiert sind, vom Rest der Menschheit mal ganz zu schweigen.

Vielleicht wäre es ja ganz sinnvoll, einige Vorschläge zu diesem Problem hier im Forum zu diskutieren und sie dann von jemandem zusammenstellen zu lassen und als Vorschlags-Paket des Internet-Taubenschlags an den Verband zu schicken. (Ich muss dazu jedoch gleich sagen, dass ich mich aus Zeitgründen momentan nicht zur Verfügung stellen kann, dieser jemand zu sein.)

Mein Vorschlag wäre, einen Vordruck für ein Info-Blatt zu entwerfen, der kurz und übersichtlich über folgende Punkte informiert:

1. Die Bitte, jede Taube zu Versorgen und umgehend zu melden.
2. Die Möglichkeiten einer Taubenmeldung
--> Telefonnummer am Ring
--> Vereinsvorsitzenden suchen über Internet/Ring-Nr.-Verzeichnis
--> Vertrauensmann
3. Telefonnummer des zuständigen Vertrauensmanns
4. Eine kurze (!) Skizzierung der Zugeflogenen-Regelung des Verbandes und die Aufforderung, jeden Züchter an den Verband zu melden, der seiner Verantwortung nicht nachkommt.

Dieses Info-Blatt würde dann vom Verband an alle RVen versandt. Diese tragen nur noch ihren Obmann ein und verteilen es an alle Tierheime, Tierärzte etc. in ihrem Gebiet.

Eine weitere sinvolle Maßnahme wäre ein Standardartikel, der - neben z.B. Infos zur ersten Verpflegung einer gefunden Taube - die Bitte enthält dieses zu melden, und eine kurze Anleitung, wie dies erfolgen kann (incl. Hinweis auf die Homepage). Die RVen fügen wieder ihren Obmann ein und leiten den Text an die Lokalpresse weiter (z.B. jährlich zu Beginn der Reisesaison), vielleicht auch verbunden mit einer Einladung, sich doch mal die Taubenhaltung bei einem Züchter zeigen zu lassen.

Ich denke, damit könnte schon vielen Tauben und dem Image unseres Hobbies geholfen werden (wenn die Reaktionen der Züchter auf die vermehrten Meldungen es nicht ins Gegenteil umkehren ...)

Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Ideen dazu.

MfG
Dennis