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Alt 28.10.2010, 08:23
argail
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Kleine Geschichte dazu: in 2006 wurde bei meiner Stiefmutter eine schwere Lungenkrankheit aufgrund von Taubenstaub festgestellt. Panisch schaffte mein Vater alle Tauben ab. Es ging ihr aber nicht besser.Herbst 2006: eine andere Klinik diagnostizierte KEINE Taubenstauballergie,ergo: Tauben wieder anschaffen/zurückholen. das ganze Jahr 2007 dann ein auf und ab mit der Krankheit,Atemnot,Kurzatmigkeit etc.......Lungenfachklinik ,Diagnose:unbekannt....im Arztgespräch wurde erwähnt,dass Tauben gehalten werden. Plötzlich eine Diagnose:es sind die Tauben!!!*schon komisch,oder?*
Also:alle Tauben wieder weg!!! In weiser Voraussicht behielt ich aber 6 Paare in meinem Geräteschuppen(zu der Zeit hatte ich noch keinen eigenen Schlag)......Winter 2007:ein Bild des Jammers: Muttern jappst immer noch,keine Medikamente helfen,Vater sitzt mit leerem Blick vorm leeren Schlag,zum Heulen!!!

Januar 2008: erneute Untersuchung in einer anderen Lungenspezialklinik ,Untersuchung durch den rennomiertesten Lungenfacharzt Deutschlands. Ergebnis: versteckte ,nicht diagnostizierte entzündliche Veränderung der Lungenbläschen,wahrscheinlich durch eine verschleppte Infektion. Definitv und absolut KEINE Tauben-oder sonstige Allergie. Neue Einstellung auf Medikamente,alles super!!!

Vater hat die 6 Paare wiederbekommen und seitdem läufts rund,ab 2008 habe ich meinen eigenen Schlag im Schrebergarten weil ich durch mein "Taubenasyl" wieder Blut geleckt habe.

Moral der Geschichte: trau keinem Arzt und keiner Einzelmeinung!!! Vielfach wird die Taube nur als Vorwand genommen um nicht sagen zu müssen: Tut mir leid,ich habe keine Ahnung was es ist........

Gruß,

Michael
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