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Alt 04.11.2017, 14:35
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Moin Wilfried,
wie bei allen im schoenen Leben gibt es jeweils ein für und wider, auch beim Benennen!

Wenn ein Liebhaber von 20 Tauben 10 benennen darf, hat er 50 % seiner eingesetzten Tauben im Rennen für die Wertung. Wenn dagegen ein Liebhaber von 100 Tauben 10 benennen darf, hat er 10 % im Rennen für die Wertung. Die Chancengleichheit ist doch so genauso wenig gegeben, wie beim Spielen mit den fünf besten Tauben und hat aus meiner Sicht nichts mit Fachkenntnis zu tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Liebhaber mit 20 gesetzten Tauben hier eine Richtige vorbenannte Taube kommt, ist doch viel groeßer als anders herum.

Wenn man gleichberechtigt Vorbenennen will, so muesste aus meiner Sicht die Prozentzahl der jeweils eingesetzten Tauben beruecksichtigt werden. Also bei der Vorgabe 20 Prozent Benannte der eingesetzten Tauben dann beim Liebhaber mit 20 Tauben halt vier Stueck und beim Liebhaber mit 100 Tauben dann 20 Stueck. Dies wuerde aus meiner Sicht die oftmals zitierte Chancengleichheit bringen.

Somit ist das gegenwaertige Benennen aus meiner Sicht im bekannten, durchgefuehrten Stil nur Augenwischerei. Das Pferd wurde lediglich anders gesattelt, eine andere Partei hat nun die Vorteile. Und wer einen Vorteil hat schaut gerne durch diese Brille und vertritt dann halt schnell die Meinung, dies ist das gerechte System für uns alle.

Wuensche ein schoenes Wochenende.
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Gruß aus Worpswede am Teufelsmoor bei Bremen
Frank

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein!(Reinhard Mey)

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