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Alt 01.08.2017, 17:28
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat von argail Beitrag anzeigen
2014 hatte ich im Jungtierabteil 40 Tauben eines befreundeten Züchters die Anfang Februar geschlüpft waren mit meinen zusammen.

Dann bekam ich Ende Mai nochmal 12 Junge eines Züchters geschenkt,der aufhörte, die waren Anfang Mai geboren.Für die musste ich noch eine kleine Extra-Buchte anbauen,die passten nicht mehr in den Jungschlag.

Pünktlich nach dem 1. Vorflug kam die JTK...bei den älteren Jungen. 8 Tote,mehrere dauerhaft Benachteiligte,innerhalb von 24 Stunden.

Bei den Mai-Jungen: nichts.

Es liegt nicht am Alter.Wenn es kommt,dann kommt es.

Bei den Mai-Jungen war übrigens der 471 dabei,mein As-Vogel in 2016. Von den Älteren Jungen ist keiner in 2016 noch vorhanden gewesen. Die hat die JTK dauerhaft geschädigt. Trotz sofortiger,intensiver Medi-Behandlung.
Hallo Michael,
ich habe sie ja im Auge und merke genau wann ihnen ein Furz im A.... rumgeht.

Heute morgen habe ich ein Weibchen entfernt. Ich habe sie isoliert und einen Stunde später war sie auf dem besten Wege ins Jenseits. Da war nichts mehr zu machen.

2 andere Jungtiere aus dem selben Abteil habe ich auch rausgenommen.
Die eine bekam den Mix von einem Holländer, sie ist noch schwer am Kämpfen. Die andere bekam Nifuramycin das mir meine Polen die zu mir kommen besorgt haben. Volltreffer!!! Die Taube war 1 Stunde später wieder wesentlich besser drauf als vorher. Eigentlich könnte ich sie zurück setzen. Ich warte aber noch ab bis morgen. Wohlgemerkt in Einzelbehandlung. Wenn sich das mit dem Nifu...... bestätigt mache ich morgen auch das andere Päckchen auf das ich noch habe und dann bekommen es alle.

Werde morgen berichten ob es wirkt. Bin guter Dinge, dass sie wieder werden. So langsam fangen sie wieder mit dem Fressen an.

Aber seit ich Tauben habe, habe ich das erst 1 x erlebt und das war 2002. So aggresiv wie das ist.

Was ich aber gelernt habe, dass ich aus bestimmten Gegenden nie mehr eine Jungtaube im Sommer einführe. Da habe ich jetzt schon genügend Lehrgeld bezahlt.

Bei Rudi war ich schlauer, den habe ich gebeten mir das Jungtier das ich von ihm bekomme erst im September zu schicken wenn die Flüge vorbei sind.

Es sind meines erachtens die unterschiedlichen Milieus. Aber warum werden nur einige Krank so wie Michael beschreibt und nicht alle?
Ich kann dann aber nicht still sitzen wie er. Ich muss dann handeln. Irgendwie fühle ich mich da herausgefordert. Zumindest was die Sekundärerkrankungen angeht. Gegen den Virus bin ich machtlos.

PS: Habe heute mit einem Züchter gesprochen, der auch dieses Problem hat. Er vertraut absolut der Buttermilch. Er meint das 2-3 angewendet öffnet wieder den Darm. Was ja bei den meisten die schwer erkranken der Fall ist, dass der Darm verschlossen ist. Und ist der Darm verschlossen, kommen auch die Medis nicht hin wo sie hinsollen. Warzecha nennt das GDS -Geschollener-Darm-Syndrom. Auch da scheint was dran zu sein.
Buttermilch gibt es morgen bei den Einzelfällen.

Hat schon einmal jemand den Tauben ein Medikament gespritzt in den Brustmuskel oder Subkutan?
Das Ergebnis wäre vielleicht auch interessant. Jedenfalls bringt es nichts wenn wir die Medis ins Wasser schütten oder über das Futter geben und es kommt in der Taube nicht an, weil der Darm verschlossen ist und weil sie NICHT fressen oder saufen.

Noch was: Ich bin Laie und daher ist meine Erfahrung nicht Aussagekräftig. Es kann auch genau anders sein.
Es geht mir nur um die ehrliche Diskussion.
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Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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