Hallo,
in einer Anzeige habe ich soeben gesehen, dass dieser alte Streit wohl doch weitergeht (siehe auch
http://www.motz.de/tipes.de/news_aktuell.htm)
Aus Sicht der Konstatiersystemhersteller verstehe ich, dass man versucht sein Produkt abzuschotten, damit man mit das so wesentliche Zubehörgeschäft im Hause behält.
Jedoch zu argumentieren, man wolle den Kunden eine kostspielige Umrüstung der Software ersparen, ist dann aber doch ein etwas zu durchsichtiges "Argument" von TIPES, wie ich finde. Gar so blöd ist die Züchterschaft dann doch nicht, oder?
Warum ich das Thema aufgreife? Mir geht es gar nicht um TIPES. Gleiches gilt hier doch auch für Benzing M1 Systeme. Auch diese (zumindest ein Teil von ihnen) funktionieren nur mit herstellerspezifischen Ringen. Und dies AUCH MIT DER NUN AB 2010 GEFORDERTEN SOFTWARE VERSION für M1 und Station!
Ist das bisher unentdeckt geblieben?
Bei aller Verbandsschelte. Ich persönlich finde es sehr gut und löblich, wenn der Verband ein Gegengewicht zur Marktabschottungsstrategie der Uhrenhersteller darstellt. Hier erfüllt er wirklich einmal eine übergeordnete Aufgabe mit Konsequenz und Hartnäckigkeit. Hoffen wir, dass er sich schlußendlich durchsetzen kann.
Und vor allem, dass die nach wie vor ungeklärte Situation sich vor dem Reisen 2010 eindeutig klären läßt!
Grüße
Meinolf