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  #1  
Alt 05.04.2004, 10:45
Denis Denis ist offline
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Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 763
Standard Salmonellen und die Zeit danach.

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich hätte eine Frage zum Thema Salmonellen. Ein Kollege von mir hatte letztes Jahr ein ziemlich starken Befall mit Salmonellen. Nach einer Behandlung mit Baytril und einer Impfung mit ZooSalt im Dezember bekam er die Sache einigermaßen in Griff. So weit ist alles klar. Nun ist aber das Problem da, daß einige Täubinnen zwar ein recht großes Nest bauen, auch Brutverhalten zeigen aber bis jetzt nicht gelegt haben.
Ist dies normal bzw. habe ich gelesen, daß bei einem Befall mit Salmonellen der Eileiter der Täubinnen verklebt und diese nie wieder legen. Stimmt das oder besteht noch die Möglichkeit das diese Täubinnen noch mal nach einer Zeit zum Legen kommen. Ich habe meinen Bestand vorsorglich auch gleich geimpft, nachdem bei zwei Tauben Symptome auf Salmonellen aufgetaucht sind. Jetzt habe ich Täubinnen die letztes Jahr super gezogen haben die auch bis jetzt kein Ei gelegt haben obwohl diese keine akuten Anzeichen auf Salmonellen hatten. Besteht irgendein Zusammenhang zwischen Impftermin, Impfmittel und Legetätigkeit oder Zeitraum. Bitte um Antworten die vieleicht weiterhelfen oder einiges erklären. Vielen Dank

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  #2  
Alt 06.04.2004, 19:02
farmer farmer ist offline
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Registriert seit: 09.01.2004
Ort: Dorsten
Beiträge: 39
Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

Hallo Denis!
Ich bin auch ganz neu im Forum und kann Dir leider keine Antwort auf Deine Fragen geben.Mich würde aber mal interessieren welche Symptome bei den Tauben auftauchen, wenn Salmonellen aufgetreten sind.
Mein Partner und ich hatten im Zuchtschlag das Problem, das einige Tauben seit der Schleimfütterung mit krampfartigen Lähmungserscheinungen zu kämpfen hatten. Der Tierarzt stellte Kokzidiose fest, die wir auch mit Apertex behandeln, jedoch meinte ein erfahrener Züchter, das es sich auch um Salmonellen handeln könne. Wir sind deshalb einigermaßen verunsichert, denn die Reise steht vor der Tür und die Reisetauben scheinen total fit.
Gut Flug
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  #3  
Alt 06.04.2004, 19:54
Benutzerbild von Pfaelzer
Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Registriert seit: 11.04.2001
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Beiträge: 5.269
Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

Hallo Friedhelm,
oftmals wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Wenn die Lähmungserscheinungen bei deinen Zuchttieren nach der Gabe mit Apertex weg waren, dann hast du ja einen Volltreffer damit gelandet. Meistens steckt da aber noch mehr dahinter wenn sie Lähmungen haben.
Auf deine Frage wie sich im Reiseschlag verhalten, kann ich dir nur Raten, wenn du keine Jungen aus den Reisetieren züchtest auch diese zu behandeln.
Am besten mit Baycox über 2 Tage. Danach würde ich 2 - 3 Tage Vitamine geben und im Anschluss daran 5-6 Tage ein Antibiotikum verabreichen.
Ich würde Baytril nehmen, wegen der sehr guten wirkungsweise gegen Salmonellen. Aber den Tauben auch gleichzeitig Vitamine ins Wasser oder über das Futter geben, denn Baytril ist ein echter Hammer. Aber es wirkt.
Meistens ist e nämlich so, dass man die Erreger vom einen in den anderen Schlag trägt.
Wenn man sie im einen hat, dann auch in den anderen (meistens).
Wie gesagt, so würde ich es machen.
Aber am Schluß noch ein guter Rat.
Besorge dir Futter von Ovater mit ZMR ( Zucht und Mauserperle), denn da ist schon gleichzeitig ein Mittel drin gegen Kokzidiose (Ropa).
wünsche noch eine Erfolgreiche reise 2004.
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  #4  
Alt 07.04.2004, 14:01
timo timo ist offline
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Registriert seit: 11.05.2002
Ort: hausheim
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Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

hallo thomas,
sei mir nicht böse, aber du hast gerade mit kanonen auf spatzen geschossen.

sicher sind baytril wie auch baycox hervorragende produkte.

allein die erfordernis ist doch entscheidend !

gerade zum jetzigen zeitpunkt halte ich den einsatz dieser produkte für äußerst bedenklich.
ich denke es tun auch einfachere produkte, so wie du z. b. ropa angeführt hast.

schließlich wurde ja bereits eine behandlung mit arpatex vorgenommen.

meine persönliche meinung ist vielmehr, daß dieses wackeln eine mangelerscheinung ist.

da stellt sich die frage, wie viel mineralien, futterkalk, grit, bierhefe ... werden gegeben bzw. erneuert ?
welche feuchtigkeit ist im schlag ?

möglicherweise sind sowohl kokzidiose als auch das wackeln auf solche dinge zurück zu führen.

erst mal klein anfangen, dann zum tierarzt u. dann erst, im notfall die kanone laden.

ich glaube so hast dus auch gemeint, oder ?
gruß gerhard
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  #5  
Alt 07.04.2004, 19:03
farmer farmer ist offline
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Registriert seit: 09.01.2004
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Beiträge: 39
Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

Hallo
besten Dank für die Anregungen und Ausführungen, es stehen und standen Ropa-B,Grit,Bierhefe usw. in außreichendem Maße zur Verfügung. Leider mußten wir heute eine Taübin töten die sich fast gar nicht mehr fortbewegen konnte.
Die Jungtauben haben wir alle abgesetzt und die Schläge und Volieren peinlichst gereinigt. Sind denn diese Symptome wie Lähmungserscheinungen und Abmagerung typisch für Salmonellen?
Der Tierarzt, leider kein Taubenexperte, kommt morgen und soll eine Salmonellenprobe anlegen.
Nochmals besten Dank für Eure Bemühungen.
Gut Flug
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  #6  
Alt 07.04.2004, 19:57
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

Hallo Gerhard,
da siehst du es, mit ropa oder Algen kommt man bei diesem Problem nicht weiter.
Wette, dass der Tierarzt was findet.
Es sei denn die Tiere haben einen Eiweisstau.
Das kommt schon mal vor wenn die Reisetiere Junge züchten oder Brüten und gutes Zuchtfutter bekommen und gleichzeitig wegen z.B. des Wetters zu wenig Bewegung haben.
Dann helfen allerdings auch keine Medikamente. Dann hilft nur das betreffende Tier zu isolieren und dieses Tier und die anderen leicht mit Gerste und Reis zu füttern.
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  #7  
Alt 07.04.2004, 21:25
timo timo ist offline
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Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

hallo thomas,

wenn das problem klar deffiniert ist, gibt es auch für mich keinerlei problem eine notwendige behandlung mit den von dir angesprochenen produkten durchzuführen.
ich dachte, dies wäre aus meinem letzten beitrag klar zum ausdruck gekommen.

nur, was führt erdt zu derartigen problemen ?

ist es unachtsamkeit ? nachlässigkeit ? oder sonst was ?

wie dir bekannt, gehe ich seit jahren andere weg, indem ich versuche, ausschließlich mit naturprodukten entsprechend vorzubeugen.

in erster linie kommen dabei verschiedene algenprodukte zum einsatz.

ich denke, das ergebnis gibt mir recht.

befruchtungsrate 95% !! sowohl bei reise als auch zuchttauben.

noch nie probleme mit jungtierkrankheit o. ä.

man muß also nicht immer mit der kanone schießen.

etliche male ,it dem luftgewehr, zum richtigen zeitpunkt, kann meist mehr bewirken.
genau das meinte ich auch mit meinen hinweisen.

bis demnächst,
gerhard
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  #8  
Alt 07.04.2004, 22:21
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

Hallo Gerhard,
auch ich unternehme alles mögliche um nur ja keine Medikament zu geben. Ständig frische Mineralien, 2 X die Woche Ropa, 2 X die Woche Bierhefe, öfters mal Obstessig usw. usw.
Trotzdem mache ich vor der Saison immer eine Kur gegen Tricho und eine Kur gegen Bakterien.
Kenne bei uns aber einen Züchter der macht nichts dergleichen. und der spielt verdammt gut. Mehrere Flüge mit 100% Preisausbeute.
Man sieht es geht auch anders.
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  #9  
Alt 08.04.2004, 06:29
Denis Denis ist offline
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Beiträge: 763
Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

Hallo alle zusammen. Finde es ja gut, daß nun doch jemand etwas schreibt. Doch leider habt ihr das Thema ein wenig verfehlt. Es wäre schön, wenn jemand auch was zu meiner Frage Antworten könnte. Ist das andere Thema sicherlich auch Interessant, doch hat es nicht´s mit meiner Frage zu tun. Danke.
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  #10  
Alt 08.04.2004, 12:53
timo timo ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2002
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Standard RE: Salmonellen und die Zeit danach.

hallo denis,
in der diskussion untereinander ging offensichtlich deine eigentliche fragestellung verloren. tut mir leid !!+D +D +D +D

ich bin kein tierarzt u. keineswegs medizinisch geschult.

bekannt ist mir doch, daß man mit dem anpaaren nach einer impfung, mindestens 5 wochen warten sollte, da es sonst zu deratigen, wie von dir geschilderten problemen führen kann.

daß jedoch schäden im legebereich entstanden sind, ist kaum anzunehmen.

auch ich habe auf empfehlung, meinen bestand in diesem jahr, zum ersten mal mit zoosal t geimpft.
angepaart allerdings erst 9 wochen nach impfung.
meine weibchen haben nahezu alle an einem tag das erste ei gelegt.

mal sehen wie die befruchtungsrate in diesem jahr aussieht.

auch wenn ich deine frage nicht befriedigend beantworten kann, so denke ich, daß zumindest ein paar hinweise für dich hilfreich sind.

gut flug
gerhard
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