#11
|
|||
|
|||
Zitat:
in Verpackungen zu 50 Impfdosen. Siehe Herstellerangaben: http://www.pharmagalbio.sk/en/produc...ons/colvac-rp/ Viele Grüße Dennis |
#12
|
|||
|
|||
Vielen Dank
|
#13
|
|||
|
|||
Hallo Sportfreunde,
ab wann sind Jungtauben zeitlich nach der 2. Rota Impfung zu 100 Prozent geschützt? Und wann sind sie nach der 2. Impfung wieder zu 100 Prozent belastbar? Zum Beispiel bezüglich Freiflug am Haus und private Trainingsflüge! Gibt es da Erfahrungswerte? Gut Flug Wilfried |
#14
|
||||
|
||||
Moin Wilfried,
die Impfung hat bei mir keinen Einfluss auf das Trainingsverhalten. Bei Impfung am Morgen, fliegen sie abends wieder wie die Weltmeister. Gruß, Martin
__________________
"Gut Flug 2022" |
#15
|
|||
|
|||
Zitat:
die Frage ist mir deshalb in den Kopf gekommen, weil ich im letztem Jahr gelesen habe, dass nach einer Rota Impfung eine Ruhepause von 2 bis 3 Tagen angebracht sei. Ich denke auch, wenn sie auf dem Schlag nach der Impfung ein gutes Allgemeinbefinden zeigen, können sie mindestens am nächsten Tag wieder an die frische Luft. Gruß Wilfried |
#16
|
||||
|
||||
RP Impfung
Hallo Sportfreunde,
diese Diskussion ist gar nicht so abwegig. Und es trifft auch nicht alle, vor allem nicht die, die im Mai schon die 2. Impfung hinter sich hatten. Ich bin überzeugt, dass diese Impfung den Jungtieren erstmal nicht soooo gut bekommt. Meine und 2 andere Schläge die im gleichen Zeitraum Impfen ließen, haben nach ein paar Wochen festgestellt, dass die Jungtiere zwar am Haus ihre Runden drehten, aber weniger Appetit hatten. Auch weniger Lebhaft waren. Es war einfach kein Feuer drin. Erst 6 Wochen nach der Impfung bekamen sie wieder Leben und vor allem Hunger. Dann hat es wieder Tack Tack Tack gemacht bei der Fütterung. Voriges Jahr wurde nur 1 x mit RP geimpft und 1 x mit PHÀ. Sie waren meiner Meinung nach wesentlich Lebhafter. Wobei die Reiseleistung dieses Jahr aber wesentlich besser war. Komische Geschichte. Überzeugt bin ich allerdings auch davon, wären die Flüge 4 Wochen früher losgegangen hätten sie mit angezogener "Handbremse" ihr Können beweisen müssen. Auch andere Schläge und Züchter mit denen ich mich während der Jungreise darüber unterhielt machten ähnliche Angaben. Aber nicht alle. Fazit: Auf alle Fälle rate ich zum Impfen, denn die mir bekannten Schläge konnten alle ohne Probleme Reisen. Aber ich rate zum Impfen so früh wie möglich. Es ist einfach schöner ohne Angst morgens zu den Jungtieren zu gehen. Es war auch ein Jungtierfliegen wieder möglich. Vor 2012 als ich nach Frankreich wechselte war oftmals auf dem ersten Flug schon nix mehr los....... Also impft eure Tauben, aber rechnet damit, dass das Immunsystem (?) für eine gewisse Zeit nicht so funktioniert. Ich nenne es jetzt einfach mal Immunsystem, da ich es anders nicht beschreiben kann. Die TÄ würden das besser Beschreiben können. Und was noch schön ist: Seit 2 Jahren kann ich Reisen OHNE AB zu geben, was vorher nicht möglich war. Immer hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber anders war es nicht möglich, Durchzuspielen in all den Jahren. Wie immer meine Meinung und jeder kann und soll eine eigene haben.
__________________
Gut Flug Pfälzer Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse. |
#17
|
|||
|
|||
Zitat:
was ich hier lese klingt manchmal für mich merkwürdig... zum Beispiel zitiere ich mal aus obigen Beitrag: "Aber ich rate zum Impfen so früh wie möglich." oder :"aber rechnet damit, dass das Immunsystem (?) für eine gewisse Zeit nicht so funktioniert" Meine Meinung ist das die Fachleute wissen dass das Immunsystem noch nicht so reagiert bei zu jungen Tauben. Wie soll der Impfstoff laut Herstellerangaben eingesetzt werden? Die Jungtauben sollten gesund und bei der ersten Impfung mindestens 28 Tage alt sein. Aus den Erfahrungen mit den bestandsspezifischen Impfstoffen scheint 6-8 Wochen ein gutes Impfalter zu sein, es können aber auch ältere Tauben geimpft werden. Der Hersteller empfiehlt eine zweimalige Impfung. Zwischen den beiden Impfungen sollte ein Abstand von drei bis vier Wochen liegen.
__________________
ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT! mit freundlichen Grüßen Werner |
#18
|
||||
|
||||
Zitat:
Gratulation Werner, du hast das eine Haar in der Suppe wieder gefunden. Wenn man Winterjunge hat, ist dies kein Problem. Züchtest du aber Jungtiere noch im Mai, kann man dieses Impfalter nur schwer aufrecht erhalten. Kurz vor den Flügen geimpfte mit RP haben meinen Recherchen nach das Ende der Jungflüge nur sehr selten gesehen. Aber ich kann hier nur das Posten was ich in Erfahrung gebracht habe. Wer ältere Jungtiere hat so wie meine wo die Eltern am 04.02. zusammengestzt wurden und die Jungtiere dann mitte bis ende April abgesetzt wurden kann man noch etwas Zeit zugeben. Aber entgegen meinen Gewohnheiten nur 1 komplette Brut zu haben, oder für mich abzusetzen habe ich dieses Jahr einige Jungtiere der 2. Brut dazu gesetzt. Hauptsächlich Vögel weil ich ja wieder an der Alttierreise teilnehmen will. Wahrscheinlich nur mit Witwern. Ich schreibe bewußt nicht mit Vögeln, sonst findest du wieder was.... Eindeutig ist hier, dass die jüngere Garde viel schlechter bei den Flügen und beim eingewöhnen abgeschnitten hat als die erste Brut. Denn diese hatten nicht ausreichend Zeit ihr Immunsystem (ich nenn das mal so als Laie) auszubauen. Diese (2. Brut) hatten nach der Impfung schon Probleme mit dem Schwarm mitzufliegen, diese habe ich auch nach der Impfung schon am Haus vermehrt verloren. Diese haben auch auf den Wettflügen deutlich schlechter abgeschnitten als die erste Brut. Auch wenn das widersprüchlich aussieht wenn ich sage so früh wie möglich Impfen. Denn für die 2. Brut war keine andere Zeit mehr, da sie ende Mai oder anfang Juni abgesetzt wurden. Diese mussten ziemlich "FRÜH" geimpft werden um nicht evtl. doch zu erkranken an der JTK. Ich rate dazu, weil ich festgestellt habe, dass die Jungtiere nach der Impfung ein paar Wochen irgendwie "gammeln" und nicht so recht in Fahrt kommen, auch deutlich weniger Appetit haben und auch viel schwerer zum Trainieren zu bewegen waren. Daher meine Meinung, dass man sie so früh wie möglich Impfen soll. Dann hat man ausreichend Zeit bis die Wettflüge losgehen und sie wieder auf dem "Damm" sind. Diese Zeit hatte ich für die 2. Brut nicht. Wenn man ältere Jungtiere hat so früh wie möglich bei Mai-oder Juni-jungen MUSS MAN! Denn es muss ja auch noch der Abstand zw. den beiden Impfungen für die kleineren Jungtiere eingerechnet werden. Bei diesen ist das Zeitfenster also sehr klein. Daher werde ich nächstes Jahr einen Monat früher anpaaren. Reine Winterzucht mit einer Anpaarung ende November oder anfang Dezember mag ich einfach nicht und man sieht an den Ergebnissen, dass das auch nicht nötig ist. Habe ich aber schon gemacht und diese sind meinen Erfahrungen nach noch etwas "stabiler" als wenn ich ende Januar anpaare. Auch habe ich einige Mails bekommen auch PNs wo genau das was ich hier schreibe bestätigt wurde. Schade nur, dass diese Leute hier nicht mehr Schreiben -WOLLEN-. Wie immer nur meine Meinung und jeder so eine eigene Meinung haben. Auch wenn diese kontrovers ist, denn nur das ermöglicht eine Diskussion. Bleibt alle Gesund.
__________________
Gut Flug Pfälzer Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse. |
#19
|
|||
|
|||
Zitat:
Ein Haar in der Suppe? Das möchte doch niemand haben oder .... aber ich frage mich wo soll ich denke das Haar in deinen Beitrag gefunden haben ???Deine Beobachtungen stimmen doch mit meiner Meinung zum grössten Teil überein. Ich Kopiere mal noch einen Beitrag aus meinen Unterlagen hier rein !! von M. Löffler/R.Nawrotzky Was sind Jungtaubenkrankheiten und warum treten sie vor allem in den Altersklassen bis 9 Monaten verstärkt auf? Über das Ei geben die Eltern den Jungtäubchen einiges an passiven Abwehrstoffen mit. Das bedeutet einen Schutz für das Küken nach dem Schlupf für wenige Krankheiten für den Zeitraum von zwei bis vier Wochen. Diese passive Immunität wird regelrecht verbraucht ohne eine neue Abwehrleistung zu hinterlassen. Die Tiere fallen dann in eine immunologische Lücke. Unsere Täubchen bekommen schon im Nest Kontakt mit verschiedenen Erregern. Hier wird dann angefangen das Immunsystem zu trainieren. Auch über die Kropfmilch wird noch ein gewisser Schutz mitgegeben, teils aber auch Krankheitserreger, an welchen die Tiere gleich oder später erkranken können. Die einen dienen zum Training des Immunsystems, die anderen richten häufig Schaden an. Und bei den Vögeln zu denen auch unsere Tauben zählen? Die bekommen ihre maternalen Antikörper über den “Dottersack” durch das Ei. Damit sind unsere jungen Tauben die ersten Tage und Wochen geschützt. Das eigene Immunsystem ist erst ab ca. dem 8. Lebensmonat in der Lage sich aktiv gegen alle möglichen “Angriffe aus der Umwelt” aktiv zu wehren. Und in diesem Abschnitt des jungen Taubenlebens werden die meisten Fehler gemacht. Die Folge ist, dass das eigene Immunsystem der jungen Tauben nicht genügend trainiert ist. Gleichzeitig treten immer neue “Angreifer” auf, teilweise sind die “Angreifer” gegen immer mehr “Mittelchen der Industrie” resistent. Auch ist die Industrie aus Rentabilitätsgründen immer weniger bereit, neue Produkte auf den Markt zu bringen. Schönen Abend noch!
__________________
ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT! mit freundlichen Grüßen Werner |
|
|