#1
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Musik in meinen Ohren ... oder was !
Liebe Brieftaubengemeinde,
nun ist passiert was ich nie für möglich gehalten hätte – meine Tauben seien zu laut ! Was für mich wie "Musik in den Ohren" erklingt, ist für andere Homo sapiens "Lärm" – für mich unfassbar. Verdammt noch mal - wenn der Rest der Menschheit wüsste, was Brieftauben alles schon für den Menschen getan haben, dass zigtausende von denen überhaupt nicht leben würden, ohne diese Tiere ... dann würden solche stumpfen Aussagen überhaupt nicht aufkommen. Sicher hat der ein oder andere von Euch schon ähnliche bis gleiche Erfahrungen gemacht. Wie sind diese Diskrepanzen bei Euch ausgegangen, wie hat man sich arrangiert, wie sind diese Unebenheiten bei Euch ausgeräumt worden, könnte mir jemand Erfahrungswerte nennen? Zum Beispiel Geräuschunterdrückung durch eine entsprechende Wand in Richtung der sich beklagenden Partei oder so etwas in der Art. Habe ja selbst nur 12 Paare, selbst wenn ich diese äußerst überschaubare Anzahl noch reduzieren würde, es ändert ja nichts an dem Umstand, dass Tiere halt eben arttypische Geräusch von sich geben, mal mehr und mal weniger, mal gar nicht. Danke für die freundliche Unterstützung. Es grüßt wie immer freundlichst der Tauben-Thorsten
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. Brieftauben sind das größte, was dem Menschen widerfahren konnte! . ... vergessene Helden ... www.perpedua.com . |
#2
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Hallo Thorsten,
Ist Dein sich beschwerender Nachbar ein Mieter, so würde ich seine Beschwerde einfach übergehen. Ist es allerdings der Eigentümer, stellen sich rechtliche fragen, wie Bau- und Nutzungsgenehmigung für Deinen Taubenschlag. Sollte Dein Taubenschlag als solcher genehmigt sein und Du in einem "alten Ortskern" wohnen, dann dürfte Dein Nachbar auf Granit beißen. Der Verband hat mir seinerzeit sehr gute Literatur zur Verfügung gestellt. Gruß Friedrich |
#3
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Hallo,
hier liegt der Fehler in einer unzureichend gepflegten Nachbarschaft. Sonst kann sowas gar nicht passieren. Man kann sich eben nicht nur mit Tauben beschäftigen, man muss auch soziale Kontakte pflegen und in der Nachbarschaft ganz besonders. Wer gießt dann den Garten und füttert die Tauben, wenn Ihr in Urlaub seit, der Nachbar ist doch der erste, den ich frage. Mit den Nachbarn ist man doch befreundet, man grillt zusammen, trinkt eine gute Flasche Wein mal abends auf der Terrasse zusammen und fragt mal Sonntags morgen, ob man ihm auch frische Brötchen vom Bäcker mitbringen soll, weil man schon fast mit dem Fahrrad unterwegs ist. Oder leiht sich mal die Motorsäge aus um Krach zu machen für das winterliche Kaminholz. Gruß Rudi ps. ich hatte einen Hahn(Zwerglachshuhn), der Sommertags morgens um 4 Uhr anfing zu krähen. Der war gut drauf und sehr fleißig. Also, bevor sich die Nachbarn beschwert haben, habe ich ihn geschlachtet und er kam in den Backofen bei 200 Grad. Die Nachbarn waren, als sie davon Wind bekommen haben, mir ganz böse, dass ich den Hahn geschlachtet habe, nur weil er viel kräht.
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„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!! |
#4
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Hallo Friedrich,
rein rechtlich gesehen kann mir gar niemand was wollen, das ist nicht das eigentliche Problem, wie gesagt wir sprechen hier von 12 Weibern und 12 Vögeln, die Nachbarn sind immer schon die gleichen. Die Tiere sind zudem als reine Zuchttiere in einer Art großzügige Voliere untergebracht und noch nicht mal am Fliegen. Brieftauben gibt es im Ort auch schon immer und wir wohnen am äußersten Ortsrand, eigentlich in idealer Lage, das ist ja das Paradoxe an dieser Situation. Tauben und Schlag existieren ja schon ein paar Jahre, habe diesen auch schon einmal modifiziert, als es noch nur 4 Paare waren und man schon mal ähnliche Symptome anklingen ließ. Dann war erstmal Ruhe .... ! Jetzt geht es mir primär darum, die „Musik“ etwas zu reduzieren, das ist es momentan wo ich dachte, dass mir jemand von hier aus Erfahrungen heraus einen Tipp geben kann. Donnerstägliche Grüße vom Tauben-Thorsten Zitat:
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#5
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Hallo Kressecrem ,
Du solltest schon versuchen eine einvernehmliche Lösung ,in Rudis Sinne , mit der Nachbarschaft zu finden. Wenn die "liebe " Nachbarschaft ,aber offensichtlich garnicht in Frieden mit Dir leben will, wegen so einer Lappaille Stunk macht und Du rechtlich nicht angreifbar bist ,wo ist dannn DEin Problem . Einen Grund zum stänkern findet jeder und jederzeit ,der das will . Freundlichen Umgang pflegen ,oder im andern Fall , denen Ohrenstöpsel schenken .Andere Alternativen gibs nicht . Gut Flug |
#6
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Hallo Rudi1,
Du ehemalige As-Tauben-Schmiede, es gibt Dich also noch. Über Deine netten Zeilen habe ich mich sehr gefreut ! Es ist so, ich war im Juli 2017 eine Weile weg im Urlaub, während dieser Zeit hat meine Schwiegermutter (bevor ich die traf hatte sie nichts mit Tauben zu tun) die Tiere versorgt und den Garten bewässert und den Rasen gemäht - wie die letzten Jahre auch. Sie hat alle Aufgaben zu meiner absoluten Zufriedenheit tipptopp durchgeführt! Ja, so was gibt es auch noch. Wenn alle menschlichen Erdbewohner so gesellig wären wie ich es bin, dann bräuchten wir keine Fachanwälte für Nachbarschaftsstreitigkeiten mehr, das kann ich Dir wohl gerne sagen, das heißt, die Nachbarschaft auch zu diesen besagten Leuten ist bestens gepflegt (sowas tolles gibt es tatsächlich auch fernab der Nordhorner Glückseligkeit). Man trifft sich auch zu allen Geburtstagen und mit der Hälfte der Nachbar-Familie war ich sogar vor 6 Wochen zusammen Angeln, einschließlich Übernachtung. Nach dem Angeln am Abend vor der Übernachtung haben wir zudem mit Nussschnaps und Bier vom Fass harmonisch angestoßen – das war ein gelungener Ausflug. Eine Motorsäge haben wir selbst und dazu noch genug Kaminholz um dieses Höllengerät diesen Sommer ausgeschaltet zu lassen. Also – wir verstehen uns, wohnen am Ortsrand mit Hang zum Wald, über unsere Wiese laufen allmorgendlich Rehe, Kitze, Eichhörnchen, der Marder war schon im Motorraum vom Auto und einen Fuchs habe ich schon die Straße herunterlaufen sehen. Ach ja und letztes Jahr hatte ein Eulenpaar seine Jungen in den 30 Meter entfernten Bäumen großgezogen, die sind mir als sie flügge wurden quasi um die Ohren geflogen, als ich abends auf der Terrasse saß. Hier geben sich sozusagen Hase und Igel die Klinke in die Hand. Eigentlich beste Voraussetzungen für die Haltung von Brieftauben (die vergessenen Helden). Niemand hat also etwas gegen den anderen und jetzt gilt es sich zu arrangieren (das mache ich freiwillig und ohne rechtliche Verpflichtung), daher habe ich diesen Beitrag erstellt, dieser ist wirklich sehr ernst gemeint und ich habe mir vorgestellt, jemand von hier kann mir Kraft von Erfahrungswerten einen Tipp geben, wie man möglicherweise durch geringe bauliche Maßnahmen die arttypischen Geräusche von Brieftauben herunterdrosseln kann. Ich wünschte ja, die Leute wären wildfremd, dann ginge mir das Dilemma auch wo vorbei. Der Tauben-Thorsten sendet sportliche Grüße
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#7
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Hallo Sportfreunde,
das gleiche Problem hatte ich auch. ( eigenes Haus mit genehmigtem Stallgebäude in einer Siedlung ) Beim Ortstermin mit den Nachbarn, dem Bau-und dem Ordnungsamt habe ich den Herren erklärt daß ich eigentlich garnicht so gerne Tauben halten würde, sondern viel lieber Zwerghühner züchten würde. Nachdem ich den Anwesenden erklärt habe daß sie dann alle keinen Wecker mehr brauchen würden hatte sich das Problem schnell erledigt. Ulli |
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