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  #11  
Alt 05.02.2018, 12:24
Kurpfälzer
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Beiträge: n/a
Standard Das IMPERIUM schlägt zurück

Hallo Sportsfreund,

28 Nistkästen auf 40 km... damit ist doch über die Akteuere und deren Intellekt alles gesagt! Das ist eine typisch politische (politisch= ohne Sinn und Verstand) Entscheidung! Die geben doch keinen Fehler zu! Dein Engagemant in allen Ehren, am Singvogelsterben seien lt. NABU jedoch die Unmengen an verwilderten Hauskatzen schuld .. die Vogelschützer machen nix falsch!! Wenn das Wort Brieftauben fällt, bist Du eh untendurch!

Ein indianisches Sprichtwort:

Wenn Dein Pferd tot geritten ist, steige ab!

übersetzt: An die Vernunft der Vogelschützer zu appellieren, ist vergebens! Gut daran ist lediglich die Information (bleibt aber ohne Kosequenz)der Öffentlichkeit, die hat mehr Verständnis.

Hier hilft nur organisierte Selbsthilfe. Jetzt ist die Zeit selbst zu handeln, die Taubenzüchter müssen es aber T U N!!! Vom Schreiben und Schwätzen passiert nichts! Flächendeckendes, konsequentes, organisiertes Greifvogelmanagment (u. a. ........auch Auswildern von Uhu´s) im Winter und das Gleichgewicht wäre wieder hergestellt. Alles andere hilft gar nichts!!
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  #12  
Alt 06.02.2018, 16:21
dönges dönges ist offline
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Beiträge: 177
Standard

Hallo Sportfreunde,
die Fuldaer Zeitung hat sich bei mir gemeldet. Sie wird den Leserbrief veröffentlichen. Wenn wir solche Aktionen wie diese kommentarlos hinnehmen, dann können wir als Brieftaubenliebhaber einpacken und selbst nicht mehr in den Spiegel schauen. Ein großes Argument, das gegen diese Aktion spricht und das vor allem die Menschen anspricht, ist die Tatsache der Abnahme unserer Singvögel. Vor allem auch deswegen, weil sie es ja in ihren Gärten hautnah miterleben. Wenn deutschlandweit nur zwei Züchter in jeder RV die Lokalpresse in Abständen in ihren Leserbriefen auf die Folgen einer Überpopulation von Greifen und Wanderfalken aufmerksam machen, schaffen wir sicherlich eine gewisse Sensibilität in der Bevölkerung. Gar nichts zu tun, wäre sicherlich der falsche Weg.
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  #13  
Alt 06.02.2018, 16:39
Benutzerbild von Pfaelzer
Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Beiträge: 5.269
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Zitat:
Zitat von dönges Beitrag anzeigen
Hallo Sportfreunde,
die Fuldaer Zeitung hat sich bei mir gemeldet. Sie wird den Leserbrief veröffentlichen. Wenn wir solche Aktionen wie diese kommentarlos hinnehmen, dann können wir als Brieftaubenliebhaber einpacken und selbst nicht mehr in den Spiegel schauen. Ein großes Argument, das gegen diese Aktion spricht und das vor allem die Menschen anspricht, ist die Tatsache der Abnahme unserer Singvögel. Vor allem auch deswegen, weil sie es ja in ihren Gärten hautnah miterleben. Wenn deutschlandweit nur zwei Züchter in jeder RV die Lokalpresse in Abständen in ihren Leserbriefen auf die Folgen einer Überpopulation von Greifen und Wanderfalken aufmerksam machen, schaffen wir sicherlich eine gewisse Sensibilität in der Bevölkerung. Gar nichts zu tun, wäre sicherlich der falsche Weg.


Hallo Dönges,
ich gebe dir ja Recht.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, das sowas immer im Sande verläuft. Es ist einfach nicht genug, nicht Flächendeckend, es müßten Wiederholungen kommen usw. Nur dann wäre die "Masse" zu sensibilisieren. Aber mach ruhig. Es ist vollkommen richtig was du schreibst.

Gerade am Sonntag haben sie im ZDF einen Bericht gebracht, dass das Singvogelsterben von den Spritzmitteln ausgelöst wird. Da wird sich ein Bericht in einer Zeitung sehr schwer tun. Kein ton davon, dass es zu viele Raubvögel gibt oder das die unnatürlich gestützt werden.

Das mit dem Artenschutz und Artensterben haben die Menschen irgendwie noch nicht verinnerlicht. Schützt man die eine Kreatur leiden unter Umständen viele andere Kreaturen darunter.

Ich muss dabei immer wieder an den Yellostone Nationalpark denken als sie die Wölfe eliminiert hatten. Das ganze Gleichgewicht kam durcheinander. Und solange sich da beim Nabu usw. einige eine goldene Nase verdienen, solange wird sich da wohl nichts ändern.
Wenn wir wenigstens die Jäger auf unserer Seite hätten. aber auch da kommt nur Luft, die wollen nur alles oder was so geht abknallen.

Ich wünsche dir auf alle Fälle Erfolg.
__________________
Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #14  
Alt 08.02.2018, 11:30
WernerW WernerW ist offline
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Beiträge: 4.379
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Zitat:
Zitat von Pfaelzer Beitrag anzeigen
Hallo Dönges,
ich gebe dir ja Recht.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, das sowas immer im Sande verläuft. Es ist einfach nicht genug, nicht Flächendeckend, es müßten Wiederholungen kommen usw. Nur dann wäre die "Masse" zu sensibilisieren. Aber mach ruhig. Es ist vollkommen richtig was du schreibst.

Gerade am Sonntag haben sie im ZDF einen Bericht gebracht, dass das Singvogelsterben von den Spritzmitteln ausgelöst wird. Da wird sich ein Bericht in einer Zeitung sehr schwer tun. Kein ton davon, dass es zu viele Raubvögel gibt oder das die unnatürlich gestützt werden.

Das mit dem Artenschutz und Artensterben haben die Menschen irgendwie noch nicht verinnerlicht. Schützt man die eine Kreatur leiden unter Umständen viele andere Kreaturen darunter.

Ich muss dabei immer wieder an den Yellostone Nationalpark denken als sie die Wölfe eliminiert hatten. Das ganze Gleichgewicht kam durcheinander. Und solange sich da beim Nabu usw. einige eine goldene Nase verdienen, solange wird sich da wohl nichts ändern.
Wenn wir wenigstens die Jäger auf unserer Seite hätten. aber auch da kommt nur Luft, die wollen nur alles oder was so geht abknallen.

Ich wünsche dir auf alle Fälle Erfolg.
Hallo Thomas

Kritik ist wichtig .... steht in der Überschrift aber
meistens hagelt es ja im Forum hier einige Kritik von einigen
Forentrollen die Unwesen treiben mit dem Ziel den Wahrheitsfluss über „unliebsame” Themen zu stören oder zu unterbinden, aber die überwiegende Mehrheit merkt sehr schnell dass Kritik eigentlich nichts anderes ist , als nur ein Hinweis auf Fehler , Missstände oder falsche Info. Wir merken also gar nicht immer, wenn wir etwas falsch machen bzw. Schreiben. Daher ist es wichtig, dass uns jemand darauf aufmerksam macht, wenn etwas schief läuft.

Nun zu den Beitrag von Dönges kann ich auch nur mein Lob aussprechen was das aufstellen der Brutkästen für Wanderfalken an den Strommasten betrifft.

Leider ist es aber so das die "Tierschützer" mit den anbringen von Nist- bzw. Brutkasten an Strommasten indirekt nicht viel zur weiteren Vermehrung des Wanderfalken beitragen. Dafür sind andere "Institutionen" zuständig.

Ab pro bo... wenn ich lese das ca. 80 Jungtiere von ca. 20 Wanderfalken - Zuchtpaaren jährlich ausgewildert werden ........ liegt der Wund Punkt wo anders !!!
Und wenn ich lese wie diese aufgezogen bzw. gefüttert werden kann ich verstehen dass manche Züchter enorme Verluste haben wenn sie im Frühjahr ihre Tauben aus den Volieren Freiflug erhalten, dass eine Ermada von Greifen schon darauf wartet.



Sie verlagern nur die Brutplätze auf Gebiete welche relativ weit ab der menschlichen Zivilisation liegen, statt wie bisher die Nistkästen in die am dichtesten besiedelten Gebiete wie z.B. Kirchtürme anzubringen!!

Also profitieren die Brieftaubenzüchter meiner Meinung nach
sicherlich auch davon .. lieber den Wanderfalken auf den Strommast als auf den Kirchturm!!

Das was Friedrich schreibt wäre eigentlich auch ein gute Lösung....

Zitat:

Friedrich Flächendeckendes, konsequentes, organisiertes Greifvogelmanagment (u. a. ........auch Auswildern von Uhu´s) im Winter und das Gleichgewicht wäre wieder hergestellt. Alles andere hilft gar nichts!!

Sportsfreunde zuerst müsste einmal der Verband was ändern und zwar wieder dafür sorgen ...den der ist auch Schuld ..


· Das die Brieftauben seitens des Gesetzgebers als Haustiere anzuerkennen und entsprechend gesetzlich zu schützen sind.
Auszug Zitat: Da Brieftauben früher sowohl für den Sport als auch für Nahrungszwecke genutzt wurden, versuchte das Ministerium für Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen im Jahr 2002, sie als Masttiere einzustufen und damit den Medikamenten-Einsatz im Brieftauben Sport gemäß Lebensmittel-Verordnung einzudämmen. Dies wies der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter vehement zurück. ( Die Brieftaube kommt nicht in die Pfanne & sagen Züchter und kämpfen gegen eine kleine Gesetzesänderung mit großen Folgen [WAZ 22.02.2002])

. In: Ornithologischer Anzeiger, Okt. 2001. ( In einem Urteil hat das Landgericht Marburg bereits 1988 festgestellt, dass die Taubenzucht ein Hobby ist und die Halter Verluste, die beim Freiflug ihrer Tiere entstehen, hinzunehmen haben.Diese Entscheidung wurde durch einen Rechtsspruch des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes aus dem Jahre 2003 bestätigt [Az 11 UE 4139/99]. Hiernach hat ein Brieftaubenzüchter keinen Anspruch auf Erteilung einer Erlaubnis für den Fang eines Habichts, auch wenn dieser Brieftauben des Züchters in unmittelbarer Nähe des Taubenschlags schlägt. & Eine Anordnung zur Verringerung des Bestandes einer geschützten Wildart können nur übergeordnete Interessen des allgemeinen Wohls notwendig machen. Sie kann nicht der Ausübung eines privaten Hobbys wie der Brieftaubenzucht dienen. [Illegaler Vogelfang & , a.a.O., S. 7]). Siehe auch: Düsseldorfer Erklärung gegen illegale Greifvogelverfolgung in Nordrhein-Westfalen, 24.08.2005. Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW und den Naturschutzverbänden.

Der Brieftaubensport, der Höchstleistungen und Rassestandards von Einzeltieren ihrem gesetzlichen Schutzanspruch überordnet und die Tiertötung damit begründet, ist ungerechtfertigt. Eine Traditionspflege, welche die Brieftaube zum bloßen Sportobjekt herabwürdigt, genießt keinen gesetzlichen Schutz. Der Schutz gilt vielmehr dem Tier als Mitgeschöpf (treffend generell zur Traditionspflege Kluge-Ort-Reckewell, TierSchG § 17 Rn 176).




Konzentrieren Sie sich stets auf die Lösung – nicht auf das Problem Für jedes Problem gibt es eine Lösung.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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