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#1
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eine mögliche Alternative zum DV
Vorab: ja,ich weiß,dass diese Alternative ohne einen oder mehrere große "Gönner" wie Abramowitsch oder Hopp utopisch ist. Es sind einfach nur Gedanken,wie man den Taubensport flexibler,familienfreundlicher und mit weniger "Taubenmaterial" gestalten könnte.
Vielleicht kann man die Preisgelder auch irgendwie minimieren oder weglassen. Wobei ich glaube,dass es gerade Preisgelder wären,die Anreize setzen würden. Menschen sind nun mal so. Hoffe,es lässt sich öffnen. Eure wertneutrale Meinung hier zu lesen,wäre mir wichtig. Gruß, Michael Deutscher Sporttaubenbund Satzung und Reiseordnung §1 Name und Sitz
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#2
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2. Teil
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#3
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Hallo Michael,
zu den Visionen ,sollen doch alle erreichen, einfügen : Übernacht -Weitstrecke 900km-1300 km einfügen : Ultra Weitstrecke von 1300 km-2100 km. Habe da an die Zuwanderer östlich von dir gedacht. Du weisst ja wir können auf " keinen " verzichten. Hoffnungsvolle Grüße Wilfried |
#4
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Hallo argail,
Deinen Fleiß in allen Ehren.Sicher kann auch jede Personengruppe sich eine ,wie auch immmer formulierte Satzung geben,solange sie nicht gegen geltentes Recht verstößt. Für einen von Dir ,mit dieser Satzung angedachtem ,Brieftaubenzüchterclub scheint diese Satzung ,aber wenig zielführend. Er müßte sicher Rechtsgeschäfte tätigen können und eine Gemeinnützigkeit wäre,gerade weil Du,auf einen Typ ,wie Hopp hoffst,unumgänglich. Registergericht und Finanzamt würden bei dieser Satzung abwinken. Es werden Grundsätze einer halbwegs sinnigen Satzung,wie Vorstand ,Wahlen,Finanzen,Satzungsänderung,Beschlußfähig keit,Auflösungsfall und einiges mehr garnicht erwähnt. Dagegen verzettelt sich dieser Text zu sehr im opperativen Tagesgeschäft. Sowas wird sinnvollerweise per Beschluß benannter Gremien geregelt. Ich habe schon einige Satzungen verfasst ,die beschlossen wurden. Die letzte ,2009 für unseren "Wittenbergerbrieftaubenclub von 2009". Finanzamt hat sie wohlwollend durchgewinkt.Will nur aller 3Jahre eine Steuererklärung und einen Tätigkeitsbericht.Die Registrierung als e.V. war bisher noch nicht notwendig,ist bei Bedarf jederzeit ohne Probleme möglich.Wir verstehen uns nicht ,als Alternative zum Verband,sondern wollen unseren Sponsoren ermöglichen ,ihre netten Zuwendungen geltend zumachen.Unsere Satzung wäre aber auch für einen ,von Dir angedachten Verband nutzbar. Wenn Du mal eine Vorlage brauchst ,kann ich sie Dir mailen. gruß |
#5
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Hi Krake,
Du hast natürlich recht. Ein Notar erwartet da etwas mehr. So wird eine Satzung nicht akzeptiert. Höchstens man macht keinen e.V.. Grüße, Jörg
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"Jeder hat ´nen Vogel" |
#6
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Ein solcher lockerer Verbund von weitgehend autarken EST unter Schirmherrschaft einer Dachorganisation wäre nicht als e.V. aufzuziehen sondern als "Privatclub" eines oder mehrerer Gönner. Was ich in meine Vereinsvita des Dartclubs oder Billardclubs eintrage,muss auch nicht zum Gericht oder zum Notar.
Zudem ist es ein Entwurf. Natürlich ist das nicht ausgereift. Wollte hier nur mal aufzeigen,dass es durchaus Alternativen zum derzeitigen Reisegeschehen geben könnte. Hier hätte man totale Flexibilität. - ich kann mich in 1 oder mehreren EST anmelden und überall setzen,wo ich will. Kann im Mai mit Kurzstrecke anfangen, im Juni Mittelstrecke spielen im August Weitstrecke. Oder ich spiele von Mai bis August nur Kurzstrecke(max 16 Flüge). Oder Juni/Juli nur Mittelstrecke(max 8 Flüge). Oder nur Weitstrecke(max. 4 Flüge). Oder auch nur mit JUngtauben. Ich muss nicht mal alle angebotenen Flüge setzen,um Preisgeld zu erringen oder Meister zu werden. -ich kann sogar weiterhin die Flüge des Verbandes deutscher Brieftaubenzüchter bestreiten wenn ich unbedingt will,weil die Mitgliedschaft im DSB alle anderen Mitgliedschaften nicht berührt. Ich kann z.B. nach dem normalen RV Programm noch im August 4x Weitstrecke spielen. -Ich kann bei Lust und Laune ab und an eine kleine Wette platzieren -die EST sind weitestgehend selbstständig in all Ihren Entscheidungen. -die EST müssen kein überdimensioniertes und teueres Fahrzeug unterhalten,in vielen Fällen reicht ein größerer Trainingsanhänger zur Durchführung eines Wertungsfluges oder ein kleiner Kabi. -Man konkurriert nur in direkter Konkurrenz. Das ganze Gezeter um ungerechte Meisterschaften auf RegV oder Bundesebene würde wegfallen. Die fehlende Werbung durch deutsche Meistertitel wird durch Gewinnchance ausgeglichen. -durch Freigabe von Wettspiel und den Preisgeldern wird der Sport attraktiver. Und nicht zuletzt: -keine Taube muss 12-14 Wochen im Jahr auf allen Entfernungen durchgeknüppelt werden,nur weil sie "Zähler" ist. -Ist eine Taube verletzt oder kommt später, kann sie sich erholen und dann in einer ESt auf Kurzstrecke wieder angespielt werden und muss nicht nach 2-3 Wochen gleich auf 400 Km wieder gesetzt werden. -Für Meisterschaften zählen nur die schnellen Tauben in direkter Konkurrenz - Man kann alle Meisterschaften und As-Tauben auch mit JUngtauben gewinnen(außer Weitstrecke). -Man braucht keinen wirklich großen Bestand mehr. 6-10 Witwer, 15-20 Junge, top versorgt und nur dann gesetzt wenn die Form da ist ,damit kann man alles erreichen. - die durchgeführten Flüge bekommen für sich allein einen ganz anderen Stellenwert. Jeder Flug ist dann ein "Einzelevent", ein Höhepunkt. Mit nur einem guten Flug kann ein Züchter Zufriedenheit fürs ganze Jahr erreichen. Ich denke, so eine Alternativordnung würde die Zufriedenheit innerhalb der Züchterschaft wesentlich erhöhen, den Einstieg in den Taubensport erleichtern (weniger Platz und weniger Tauben notwendig, trotzdem gleiche Chancen auf Gewinne) und der Taube zu Gute kommen,die nicht mehr 12-14 Wochen gesetzt werden muss,egal in welchem Zustand, sondern top vorbereitet immer nur in Hochform vielleicht 6-8 Mal in den Korb geht(Mittel-und Weitstrecke noch weniger) und trotzdem dem Züchter hervorragende Ergebnisse erfliegen kann. Bei solchen Flügen/Flugplänen zählt dann nicht mehr die Masse sondern die individuelle Klasse und Orientierungsfähigkeit der einzelnen Taube. Aber solange es eben keine Taubenverrückten gibt, die ähnlich wie im Profifußball ein paar Milliönchen in den Sport stecken,wird auch das nichts werden.Nur mit Pokalen wird man niemanden dazu bringen, das Reisegeschehen derartig radikal zu verändern. Gruß, Michael |
#7
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Hallo Michael,
da hast du dir ja relativ viel Arbeit gemacht! Wahrscheinlich ist der Frust über die derzeitige Situation im Hobby "Brieftauben" aus berechtigten Gründen doch sehr groß. Aus deinen Beiträgen und der Liste, die du schon an anderer Stelle eingestellt hast, sieht man deutlich die Perspektive, aus der du auf das Hobby blickst: ...einigermaßen beruflich und sozial situiert, Familie im Hintergrund, nicht allzu sehr vom Ehrgeiz zerfressen usw. Das, was der Verband repräsentiert, ist das überkommene typische Verständnis des Hobbies, das aus einem bestimmten Arbeitsleben resultiert: Arbeit und nichts anderes in der Freizeit außer Brieftauben. Die entsprechenden Strukturen im Reise-Geschehen und in der Organisation (RV-RegV- Verband) sind mit der moderneren Realität nicht mehr vereinbar. Kein Mensch, der Vollzeit arbeiten und seine Familie am Laufen halten muss, hat ernsthaft eine Chance, 20 Wochenenden und dazu jeden Tag den Einsatz zu zeigen, den man für sportlichen Erfolg braucht (Supermänner mal ausgenommen)!!! Deswegen ist der Ansatz für deine Kritik auch sehr gut: Flexibilität in den Wettflügen (weg von 13 Wochenenden!), Spezialisierung (kurze oder weitere Strecken), freiere Organisation (Wahl der Einsatzstellen und der Flüge), grundsätzlich Konzentration auf die Taube (Vorbenannte und geringe Satzzahlen statt Massenzüchterei) Warum werden vom Verband nicht die heutigen Probleme (Altersschwund und zu kleine Rven) genutzt, um darauf neue Strukturen aufzubauen???? Wenn man sich die Mitgliederlisten anschaut und sich das Alter ansieht, sind wir in 5 Jahren halbiert. Wenn jetzt nicht langsam alle unter 60 anfangen sich aktiv mit ihren Wunschvorstellungen einzubringen, wie sie sich in 5 Jahren den Taubensport vorstellen, schläft das Hobby langsam ein. Ich erwarte eigentlich vom Verband, dass entsprechende Perspektiven entwickelt werden und öffentlich diskutiert werden unter den Mitgliedern. Wenn er das nicht hinkriegt, hat er aus meiner Sicht den Anspruch "mein Dachverband zu sein" nicht erfüllt. Dann kann ich in Zukunft auch Tauben in Südafrika verheizen! Fredi |
#8
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Zitat:
hast Du genau wie zuvor Krake e.V. geschrieben und hast aber etwas anderes gemeint? e.V. ist ja nur ein eingetragener Verein und macht diesen Rechtsfähig. Beim Finanzamt abzugsfähige Spendenquittungen kann er deshalb aber nicht ausstellen. Dazu müßte er die Anerkennung als gemeinnütziger Verein haben. Um als gemeinnützig anerkannt zu werden würde ich jedem Verein der das anstrebt den Tipp geben, die Soizität zu beauftragen, die das "schier- Unmögliche" beim Professor Dr. Kohaus Verein geschafft hat. Diese Leistung ist m.E. nach einmalig in Deutschland.
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MfG Strasser 84 |
#9
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Zitat:
ich meinte schon e.V.. Und das ist gar nicht so einfach, die Satzung etc. dafür zu erstellen. Davon abgesehen: Spätestens wenn eine Vereinigung ein gewisses Vermögen hat, sollte doch alles geregelt sein, oder? Ich sehe es wie Rudi. Wir brauchen keinen zusätzlichen Verband. Das mit dem Geldspiel kann doch jede RV und Einsatzstelle halten, wie sie will. Oder gibt es hier gesetzliche Einschränkungen (ich weiss es wirklich nicht...). Wir hatten vor einigen Jahren auch einen Sponsor, der jeden 1. vorbenannten, also "getippten", 1.Konkurs mit 100,-- belohnte! Und schei...e, ja, ich habe es tatsächlich zweimal geschafft! Und bitte wer lässt sich dazu zwingen, für das Hobby Werbung machen zu müssen - §11? Hä?! Viele Grüße, Jörg
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"Jeder hat ´nen Vogel" |
#10
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Hallo Strasser84,
Was liest Du bloß.Die Gemeinnützigkeit wird vom Finanzamt auf Antrag an Hand der Satzung festgestellt und bietet in der Praxis vor allen für Sponsoren die Möglichkeit ihre Spenden abzusetzen. Durch Eintrag beim Registergericht wird ein Verein rechtsfähig,kann also dann als juristische Person gleiche Rechtsgeschäfte durchführen,wie eine natürliche Person z.B. auf seinen Namen und seine Verantwortung einen Kabi anmelden und auf öffentlichen Straßen betreiben. Beides ist von einander unabhängig.Unser WBC09 ist gemeinnützig. Aber ,eben nicht als Verein eingetragen.Kann bei Bedarf nachgeholt werden.Ist wohl Dein kleines Geheimnis,ohne deutlicher werden zu wollen,wie Du bei mir, oder Jörch etwas anderes herausgelesen haben willst. Sicher kann man dazu noch viele Details schreiben,nur argail geht es vorallem um sportliche Zusammenhänge. Er wollte nur eine Einschätzung seines Satzungsentwurfs,deßhalb habe ich ihn auf die "Makel"als Satzung aufmerksam gemacht. Die sind diskutierbar und interessant,nur als Satzungsgegenstand,eher nicht so geeignet. Wenn ich es richtig deute ,geht es ihm darum, unser Hobby familienfreundlicher und arbeitszeitangepasster zu machen. Ich empfehle dafür, aus fast lebenslanger Erfahrung (3schichten und WE sowie Fam. Urlaub ect.kam immer vor denTauben) eine Kooperation mit einem Sportfreund ,möglichst in der Nähe.Hat immer gut geklappt.Er für mich und ich für ihn in Absprache,wenn es sein muß.Und sonst schön jeder seins.Ihr wißt und erlebt doch,die besten Sportfreundschaften gibt es in unseren Reihen, nur wenn hundert km immer dazwischen sind. An WE war auch ab und an das Engagement meiner Frau wichtig. Als 2.scheint mir ,treibt argail ,wohl eine vorhandene "Ungerechtigkeit bei unseren Wettbewerben um. Ich behaupte in unseren Sport ist eine Chancengleichheit ,wie in anderen Sportwettbewerben nicht annähernd herzustellen.Deßhalb mein Rat dazu, gute Ergebnisse nicht zu sehr hochjubeln,weniger gute nicht noch schlechter reden.Unser Hobby ist am schönsten ,wenn es nicht zum Lebensmittelpunkt und Lebenssinn wird.Sicher machen das viele ,insbesonder Spitzenzüchter anders.Ihre Sache.Muß sich doch keiner zum Vorbild nehmen. Ich hätte nichts gegen zusätzliche Verbände.Nur das Grundproblem, nämlich eben die Eigenheiten unseres Hobbys,können die auch nicht ändern. diese Eigenheiten gehören für mich dazu. gruß |
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