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Zitat:
Lediglich Vögel, Nagetiere und Wiederkäuer haben die Möglichkeit, Phytinsäure in nennenswerten Mengen über spezielle Enzyme, den sog. Phytasen aufzuspalten und dadurch die darin „gefangenen“ Mineralien zu nutzen. Phytasen werden dabei nicht von den Tieren selbst gebildet, sondern können in den Körnern selbst enthalten sein oder sie stammen von speziellen Bakterien, die im Verdauungstrakt leben. Zwar gibt es auch Phytasen im menschlichen Darm, jedoch sind hier die Mengen mit nur rund einem dreißigstel der Phytasen-Menge bei Ratten eher vernachlässigbar [1]. [1]Iqbal TH, Lewis KO, Cooper BT: Phytase activity in the human and rat small intestine., 1994 Also ich lese das total im Widerspruch zu deiner Behauptung und da Vögel von Natur aus nun einmal Körnerfresser sind, wird die Natur es schon richtig gemacht haben. Ist ja immer nur der Mensch, welcher schlauer sein will als die Natur es vorgibt. Ob jetzt Wikipedia oder dieser Herr Unsinn verzapft, werden wir nicht klären können. Ich verwende auch gerne Keimfutter, aber nicht wegen der Mineralien, sondern wegen der Enzymaufspaltung der Proteine. Und zusätzlich kann ich dann noch an das leicht feuchte Keimfutter Heilerde oder andere Mineralmischungen in Pulverform binden. Das ist dann für mich die Natur kopieren wie am Feld oder Acker und die Jungtiere wachsen super. Würden sie wahrscheinlich auch ohne, aber wir sind ja Taubenzüchter mit dem extra Knacks. |
#22
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Erstmal allem ein frohes neues Jahr
Die im Mais zu findenden Pilze sind Fusarien und deren Toxine. Fusarien sind für Tauben nicht das Problem sondern wenn dann die durch sie gebildeten Toxine. Sind die Toxine einmal vorhanden kann man diese nicht durch waschen oder ähnliches entfernen. Die Toxine belasten sicherlich den Stoffwechsel und sind unerwünscht wobei man aber nicht zu nervös sein sollte, denn Geflügel reagiert nicht so sensibel wie zB Schweine. Bei Pilzerkrankungen unserer Tauben handelt es sich um Candida Infektionen. Diese haben nichts mit der zitierten Problematik um die Fusarien zu tun. Die auf dem Kot zu findenden Schimmelpilze kommen überall vor und wachsen immer dort wo sie gute Bedingungen vorfinden, wie zB auch auf Essensresten, Marmelade usw. Man kann also nicht alles zusammenschmeißen und als ein Problem abhandeln weil es differenziert betrachtet werden muss. Beste Grüße |
#23
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Zitat:
danke für die Aufklärung, ich habe in der Tat alle Pilze in einem Topf geworfen, Bildungslücke. Auch der Hinweis, dass Geflügel nicht so extrem reagiert, hat mich etwas beruhigt. Auch von mir Beste Grüße |
#24
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Ich verwende auch gerne Keimfutter, aber nicht wegen der Mineralien, sondern wegen der Enzymaufspaltung der Proteine. Und zusätzlich kann ich dann noch an das leicht feuchte Keimfutter Heilerde oder andere Mineralmischungen in Pulverform binden. Das ist dann für mich die Natur kopieren wie am Feld oder Acker und die Jungtiere wachsen super. Würden sie wahrscheinlich auch ohne, aber wir sind ja Taubenzüchter mit dem extra Knacks.[/QUOTE]
Genauso sehe ich das auch. Zumal es in der Natur keine Trockenwerke gibt, also es keine trockenen Körner gibt, wie wir sie im Normalfall verfüttern. Durch das Einweichen und dem damit verbundenen Auswaschen der Phytinsäure wird die Nutzung des Phosphors auf jeden Fall verbessert. |
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