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  #11  
Alt 09.07.2009, 22:18
memi
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hallo

schwerer füttern?....achso, damit sie nur am dach sitzen...


fliegen tauben die nach deiner anleitung gefüttert werden nicht in der höhe von leitungen? versteh das nicht ....

bitte klär mich auf


mfg
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  #12  
Alt 10.07.2009, 08:52
Grauschimm Grauschimm ist offline
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Hallo Leute
Würde sagen,der Wanderfalke lernt seiner Brut das Beutemachen.Angegriffene Tauben versuchen nach unten zuentkommen und haben manchmal Bodenkontackt.Das führt zu den gebrochenen Beinen
oder zu Blutergüssen im Brust-Bauchbereich.Geschlagene Tauben köpft der Wanderfalke noch in der Luft und läßt sie fallen,damit die Jungvögel diese
abfangen.Fällt die getötete Taube aber bis auf den Boden und sind noch
andere Beutetauben in der Luft,gilt das Interesse nur dem sich bewegenden Ziel.Im seltestem Falle wird eine am Boden liegende Beute vom Wanderfalken wieder aufgenommen.Dafür sind dann andere Greifer
zuständig.Milan,Weihe oder auchmal Bussard.Solche"bestialischen Massaker"sind nicht die Regel.Sie sind einfach Natur und passieren auch
nicht ständig am gleichen Ort.Es ist Natur und damit müssen wir leben.
Von Züchtersicht sehr brutal,doch wenn es Ringeltauben betrifft kräht kein Hahn danach.Also keine Panik,das Leben dreht sich weiter.Mich hat so etwas auch schon betroffen. Noch etwas resultiert von solchen Angriffen.
Ein Trupp Jungtauben,die so aufgemischt wurde fliegen in absoluter Panik
mehrere 100 Kilometer.Die Wenigsten haben Interesse an einem Rückflug.
MfG Andreas (ebenfalls Betroffener)
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  #13  
Alt 10.07.2009, 09:16
Austria Austria ist offline
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Dein Zenario stimmt leider.

Haben meine Jungen am Mittwoch wohl durchgemacht!

Entsprechend war auch dann das Ergebnis des Trainingsflugs.

MfG
Heinz
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  #14  
Alt 14.07.2009, 16:34
Benutzerbild von champ977
champ977 champ977 ist offline
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Hallo zusammen

Also der Grund des Unglücks dürften Starkstromleitungen gewesen sein. Es hat da welche in der Nähe.
Tja, das war viel Pech auf einmal.
Grüsse aus der Schweiz
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  #15  
Alt 14.07.2009, 16:46
André Petan
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Zitat:
Zitat von champ977 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen

Also der Grund des Unglücks dürften Starkstromleitungen gewesen sein. Es hat da welche in der Nähe.
Tja, das war viel Pech auf einmal.
Grüsse aus der Schweiz
Ich tippe auch auf eine Überlandleitung. Bei uns gibt es in der Nähe eine. Ab und zu verlieren wir dadurch Tauben. Vor Jahren hatte ein Züchter aus einem Nachbarort seine Jungtauben zwei oder drei Ortschaften weiter aufgelassen. Der komplette Schwarm flog im vollen Tempo auf dem Nachhauseweg durch bzw. in die Leitungen. Es waren einige dabei, die schwer verletzt oder tot waren.
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  #16  
Alt 14.07.2009, 17:18
Filz
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Standard Jungtaubentraining

Hallo Sportfreunde,

also die meisten Sportfreunde machen sich mit Ihrem überflüssigen Training mehr kaputt als sie gut machen.

Ich werde, meine Jungen in diesem Jahr nur aus dem Kabi trainieren. Die Gründe wie folgt:

Es ist schon ein idiotischer Irrsinn wieviel Schwärme Jungtauben tagtäglich bei uns über den Schlag fliegen, da brauche ich doch nicht zu trainieren, die werden doch allein trainiert. Heute saß das ganze Dach schon wieder voller JUnge, gottweiß wem da wieder die Tränen kommen.

Die meisten Züchter lassen morgens Ihre Jungen fliegen, während meist in der näheren Umgebung JUnge aufgelassen werden, was passiert, die aufgelassenen Jungtauben sehen die Jungen fliegen und schließen sich dem Schwarm an, je größer nun die Entfernung zum Heimatschlag desto eher verlieren sie den Zug Richtung Heimat und die Orientierung. So passiert es dann das die Jungen meist in der Nähe der Auflaßorte gemeldet werden.

Es wird anscheinend gar nicht mehr auf die Wetterlagen geschaut, egal die Jungen waren schon wieviel mal im Korb also raus damit, die momentanen Wetterlagen bieten doch wieder ein herrliches Szenario für Verlusten, schwülwarme Luft mit Gewittereinlagerungen, dann meist noch Gegenwind, die Jungtauben fliegen dann entweder in die falsche Richtung oder so niedrig das ganze Schwärme auf Hindernisse prallen.

Und natürlich lässt Züchter A 30 Stück auf und 1 Km weiter Züchter B 100 aber für eine andere Richtung, das sind aber nur 2 Züchter wenn ich höre wer bei uns jetzt schon Junge trainiert, Südostrichtung, Südwestrichtung, dann kann das auf Dauer nur in die Hose gehen, abgesehen von den Jungen die am Heimatschlag trainieren, das ganze artet schon zu einer Manie aus. Ergebnis:
Katastrophen und Frust.

Davon werde ich in diesem Jahr verschont. Ich habe 2 Kabiboxen, da werden die JUngen ab nächste Woche jeden Tag abends unter den Ausflüg eingesetzt und morgens zum Training aufgelassen. Hier lernen Sie das was am wichtigsten ist. Wenn die Klappen fallen in den Schlag und vor allem Wasser aufnehmen und sich ruhig im Korb verhalten (kein Streß)

Mit Sportsgruß
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  #17  
Alt 14.07.2009, 17:45
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Filz Beitrag anzeigen
Es wird anscheinend gar nicht mehr auf die Wetterlagen geschaut, egal die Jungen waren schon wieviel mal im Korb also raus damit, die momentanen Wetterlagen bieten doch wieder ein herrliches Szenario für Verlusten, schwülwarme Luft mit Gewittereinlagerungen, dann meist noch Gegenwind, die Jungtauben fliegen dann entweder in die falsche Richtung oder so niedrig das ganze Schwärme auf Hindernisse prallen.


Mit Sportsgruß
Hallo Roland
Nun dein Beitrag ist soweit OK (bei mir waren heute auch ca.29 fremde Tauben auf den dach 3 sind noch da)
Aber nach meiner Meinung aber widerspreche ich dir zu dem obigen Absatz.
Wenn ich mir meine Tauben vorgenommen habe zu Trainieren ist das einzige auf was ich schaue dass es nicht regnet!!
Ich verstehe sowieso nicht warum Tauben bei klaren oder bedeckten Himmel bei Gegen- oder Mitwind nicht trainiert werden sollen, auch bei schwülwarmer Luft bzw. Gewittereinlagen werden meine Tauben trainiert. Zum Beispiel in diese Woche im Westen und Osten Gewittereinlagerungen warum soll ich da meine Jungtiere nicht fortfahren, die haben mir glatt auf ca. 40 km 10 Min abgenommen!!
Ich finde wir sollten Brieftauben Züchten und keine Trommeltauben die fliegen unter Umständen bei nur "guten Bedingungen" auf diese Entfernungen auch nach Hause.
Du schreibst doch immer du bist für eine harte Auslese !!
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #18  
Alt 14.07.2009, 20:37
Filz
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Hallo Werner,

genau so ist es ich bin für eine harte Auslese, aber das was du da vertrittst ist es auf keinen Fall. Ich kann Jungtauben die im Wachstum sind und der Mauser nicht extremeren Bedingungen wie Alttauben aussetzen, oder habe ich nicht recht. Das würdest du doch niemals deinen Alttauben zumuten was du eben losgelassen hast, die werden behandelt wie rohe Eier, aber Junge sind erstmal genug da.

Bei mir ist das aber nicht so, ich züchte ca. 50, 40 gehen auf die Reise und 30 brauche ich. Und bei mir wird nur aus hochprozentigen Leistungsträgern gezogen, keine Versuchspaarungen.

Was ich natürlich in meinem vorherigen Beitrag zu den Verlusten vergessen habe, was heute Jungtaubenzucht heißt, das ist Massenzüchtung und keine gezielte Leistungszucht, ich kann dir sagen, das mindestens die Hälfte der eingesetzten Tauben bei den Jungen heute auf den ersten Flügen das Futter nicht wert ist was sie fressen. Da wird wirklich aus jedem Schrott gezogen, dann erhoffen sich die Züchter durch ihr Vortourtraining einen Erfolg, den sie auch haben, aber ein Jahr später bzw. bei den Flügen über 200 Km wird es wieder so sein wie vorher. Die gezielt gezüchteten Junge sind den Massenzuchten überlegen, diese bleiben in Scharen aus.

Außerdem kann ich keinerlei Qualitätsurteil bei vielen Vortouren herausfinden, sondern es werden nur gesteuerte Schwarmflieger herangezogen, da ja die Außgangslagen bei den Jungtauben so extrem sind ( einer trainiert, einer nicht, einer manchmal, einer machts wie ich, einer jeden Tag) ist eine Qualität nicht nachvollziehbar.

Bei Flügen über 200 Km trennt sich die Spreu vom Weizen, die Tauben müssen lernen, sich vom Schwarm zu trennen bei bei einem großem Tohowaboho wie bei den ersten Vorflügen und erst ab 200 Km beginnt bei mir die Qualitätsbeurteilung und glaube mir da gibt es keinerlei Unterschiede mehr zwischen den hundertmal trainierten und den normalen, wenn sie gesund sind und was auf dem Kasten haben, der Taubensport kostet so schon genug Geld da muß ich nicht Geld willkürlich zum Fenster rauswerfen.

Sag mir mal wie die sogenannten Jungtaubenspezialisten die mit über 100 Jungen antreten, die schon wie Marionetten selbst in die Körbe laufen, nach Qualität sortieren wollen, wenn sie dann vielleicht die 40 besten JUngen in der Rv haben jedes Mal die ersten 10 oder noch mehr haben und dann vielleicht im nächsten Jahr 20 Stück im Reiseschlag haben??? Die Jungen aus Ihren besten Zuchttauben behalten sie (und das sind weiß gott nicht die besten der Jungreise) und der Rest wird in Kassel und Dortmund an die erfolglosen mit großem Abstammungstammtamm verkauft oder wie jetzt so Sitte ist in Internetauktionen.Ich habe bis jetzt selten solche Züchter gesehen, die im nächsten Jahr vor mir gestanden haben obwohl ich weit weniger gut auf der Jungreise war. wir machen in diesem Jahr 4 Vorflüge und 5 Preisflüge bis 350 Km und die Jungen die dieses Programm absolvieren, vor allem die letzten 3 Flüge denen gehört meine Aufmerksamkeit.

Aber dies ist meine Ansicht, ich bin lange nicht mehr darauf aus, andere zu überzeugen, das geht nur mit "Learning by doing".

Mit Sportsgruß
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  #19  
Alt 15.07.2009, 07:53
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Taube1999 Taube1999 ist offline
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Hallo Roland,

ich kann mich deinen Ausführungen nur anschliessen und bin deiner Meinung. Ich fahre mit meinen Jungen zwar auch noch 3-5 mal los aber nur, weil wir nur 2 Vortouren haben.
Schaut euch doch einmal die Jährigen in eurer RV an, die gut fliegen es sind bestimmt nicht die Strichflieger der Jungtierreise. Einige Ausnahmen könnten dabei sein, die gute Leistungen bringen aber die meisten Besseren wurden als Jungtiere nicht so oft trainiert und eher nicht verdunkelt.
Macht euch die Mühe es einmal zu kontrollieren und zieht eure Schlüsse daraus. Wer allerdings nur auf den Jungtouren glänzen will kann es machen wie er will, aber jammert nicht im nächsten Jahr herum, wenn es auf der Alttiereise wieder grössere Verluste gibt.

Gut Flug
Christian
__________________
Gut Flug
Christian

Ich weiß, dass ich nicht viel weiß, aber das weiß ich sicher!
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  #20  
Alt 15.07.2009, 10:35
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Filz Beitrag anzeigen
Hallo Werner,

genau so ist es ich bin für eine harte Auslese, aber das was du da vertrittst ist es auf keinen Fall. Ich kann Jungtauben die im Wachstum sind und der Mauser nicht extremeren Bedingungen wie Alttauben aussetzen, oder habe ich nicht recht. Das würdest du doch niemals deinen Alttauben zumuten was du eben losgelassen hast, die werden behandelt wie rohe Eier, aber Junge sind erstmal genug da.


Mit Sportsgruß
Hallo Roland
was soll da hart sein wenn die Jungen Tauben z.B. 30 bis 50 km bei Gegenwind fliegen die müssen doch auch während der Preisflüge mit Gegenwind rechnen.
Unter harte Auslese verstehe ich zum Beispiel die Jungen 500 km zu spielen.
Natürlich muss man die Jungtauben entsprechen Füttern, ich füttere z.B. nach der „ Filz“ Methode und bin sehr zufrieden damit.
Ansonsten stimme ich ja mit deinen Beiträgen überein, aber man sollte den Jungtauben mehr zutrauen und nicht nur bei 1 a Wetter trainieren,
Vor einiger Zeit hat ja „Sigi“ geschrieben das er seine Jungtauben 100 km nur bei Regen wegbringt um sie auszulesen, und ich weiß dass dies von einigen Züchtern mit Erfolg nachgemacht wurde.

Ich hatte meine Jungtauben heute früh bis an die Schlecht – Wetter - Front bei Landshut gebracht und aufgelassen was ist da schon dabei.
Da schreibst ja : ''Learning- by- doing'' dies trifft doch wohl auch für die Jungtauben zu.

NS. Hallo Christian du widersprichst dich doch in deinen Beitrag erster und letzter Satz) meine Meinung.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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