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Alt 04.02.2009, 11:31
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Zitat:
Zitat von Peter Elvermann Beitrag anzeigen
...
Der Weitstreckenspieler weiß,worauf er sich einlässt...
Peter, Peter,
Kommunikation in Elektronischen Medien ist nicht dein Ding. Wenn ich nicht einen anderen Peter Elvermann mittlerweile persönlich kennen würde, würde ich fast annehmen können, du wolltest damit im Zusammenhang mit dem Budapestflug sagen:
Ein Weitstreckenspieler ist es gewohnt Tauben zu verlieren.
Ich bin mir aber sicher, dass das nicht deine Absicht sein konnte, denn alle Züchter ob Weitstrecke oder nicht hängen sehr an ihren Tauben. Auch wäre ich vorsichtig irgendwelche Auslesetheorien für Europa (Programm, Weitstrecke, Allround, was auch immer) auf Basis der Ergebnisse eines One-Loft-Races auf einem anderen Kontinent, in einer anderen Klimazone, aufzustellen

Ev. aber ein etwas produktiverer Beitrag zum Thema:
Ich persönlich halte die One Loft Races tatsächlich für eine sehr gute Ergänzung des Taubensportes. Aus ihnen könnte man einige Chancen entwickeln, auch was die Zukunftssicherung des Sports betrifft.
1. Taubenfan's müssen nicht unbedingt selber Tauben halten können aber beim verfolgen solcher Flüge "angefüttert" werden. Um irgendwann selber wieder einzusteigen.
2. Wirkliche Top-Rennen könnten Medienwirkung über die Gemeinde der Züchter hinaus erreichen.
3. Kleinstzüchter mit wenig/praktisch keiner Zeit können über solche Rennen dem Sport erhalten bleiben

Doch ich denke, es wäre gut, wenn mehr Transparenz in die Qualität eines Rennens gebracht würde, damit die teilnehmenden Züchter sich besser orientieren können in der Masse der Rennen und damit die Ausrichter einen Anreiz haben ev. vorhandene Defizite zu beseitigen.

Ich denke da an eine Art jährlicher Bewertung der One-Loft-Races im Rahmen eines Audits mit Vergabe/Veröffentlichung der "Noten" ähnlich wie dies bei Qualitätszertifikaten in der Wirtschaft üblich ist.
Der Verband (oder noch besser FCI) definiert Anforderungen in Bezug auf Besatzdichte, Haltungsqualität, Versorgungsqualität, Gesundheitskontrolle, Quarantänestrategien, Sicherheit der Gewinne, Trainingsprogramm UND Verlustquoten.
Die Veranstalter geben im Rahmen eines Audits vor Ort hierüber Auskunft (manche kennen so etwas ggf. von ISO 9000 Audits) und erhalten anschließend ein Feedback oder sogar Zertifikat.
Gut zertifizierte Anbieter sind dann geneigt damit zu werben. Schlechte Anbieter verschweigen dies. Doch ein interessierter Züchter würde sich an so einem Zertifikat orientieren können und das auch tun. Und so wird es über kurz oder lang zu einem MUSS für jeden Veranstalter, der überleben will, gut bei den Audits abzuschneiden und ein Zertifikat vorzuweisen.

Kennt jemand jemanden beim Verband oder FCI? Der könnte so einen Vorschlag ja mal anbringen. Um zu erfahren, wie man so etwas konkret umsetzen kann, sollte man einmal mit Fachleuten wie z.B. der SGS (für die ich nicht arbeite) reden.

Grüße
Meinolf
 

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