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  #11  
Alt 07.09.2011, 18:54
Dennis Dennis ist offline
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Hallo Friedrich,

wir verwenden derzeit das Produkt von Röhnfried, haben jedoch auch schon die sehr ähnlichen Produkte von Taubenklinik (auch von Röhnfried hergestellt) und Ovator eingesetzt. In ihrer Wirkung habe ich keine Unterschiede festgestellt. Sicherlich kann man ebensogut Produkte anderer Hersteller verwenden, womit ich aber keine eigenen Erfahrungen gesammelt habe. Entscheidend ist die Einstellung des richtigen pH-Werts (wir verwenden pH 4.5) und darauf zu achten, dass die Tauben das Wasser gut annehmen und unverändert gut trinken.

Gruß,
Dennis
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  #12  
Alt 07.09.2011, 19:34
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Mime Mime ist offline
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Hallo Dennis!

Also 4,5 ist aber arg grenzwertig, oder? Ich finde, dass die Tauben das dann deutlich zu schlecht aufnehmen. Und ich habe wirklich einige Dosierungen durchprobiert.

Gruß Sascha
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  #13  
Alt 07.09.2011, 20:12
Dennis Dennis ist offline
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Zitat:
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Hallo Dennis!

Also 4,5 ist aber arg grenzwertig, oder? Ich finde, dass die Tauben das dann deutlich zu schlecht aufnehmen. Und ich habe wirklich einige Dosierungen durchprobiert.

Gruß Sascha
Hallo Sascha,

das kann ich bei uns nicht bestätigen, unsere Tauben nehmen das Wasser sehr gut auf. Kommt aber mglw. auch auf´s Präparat und die Dosierung an, in der man es einsetzen muss, um den entsprechenden pH zu erreichen. Wenn man ein Präparat mit einem relativ starken Eigengeschmack hat und dies bei recht hartem Wasser in eher hoher Dosierung einsetzen muss hat man vielleicht eher Probleme, als jemand der dasselbe Präparat bei gleichem pH-Wert niedriger dosiert einsetzen kann. Ist aber nur ein Vermutung.

Gruß,
Dennis
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  #14  
Alt 07.09.2011, 20:48
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rudi1 rudi1 ist offline
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Hallo Dennis,

unser Stadtwasser ist alkalisch: ph 8, Nitrat nicht nachweisbar. Im Gartenbrunnen habe ich saures Wasser: ph 5. Nitrat 45 mg, also innerhalb der gesetzlichen Grenze. Welches Wasser soll ich meinen Tauben geben?

Gruß Rudi



Ps. Bis jetzt traue ich mich nicht in der Reisezeit das Gartenwasser meinen Tauben vorzusetzen.
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  #15  
Alt 16.11.2011, 10:51
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Mime Mime ist offline
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Mal wieder was zum Thema. Und wir wundern uns, warum auch bei unseren Tauben kaum noch ein Medikament wirksam ist.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...797970,00.html
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  #16  
Alt 16.11.2011, 12:34
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
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Mal wieder was zum Thema. Und wir wundern uns, warum auch bei unseren Tauben kaum noch ein Medikament wirksam ist.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...797970,00.html
Hallo Sascha

so ganz ohne geht es nirgends, war doch schon seit Jahrzehnten bekannt.
Schau mal:


Bei der Käfighaltung fällt der Kot durch Gitter, so dass die Tiere praktisch unter sauberen Bedingungen gehalten werden. Bei der Käfighaltung werden die Eier unter praktisch sauberen Bedingungen erzeugt. Die Sterblichkeit ist bei den kleinen Käfigen am geringsten und bei den freilaufenden Hühnern wegen der Infektion aus dem Kot am größten(ca. 30%). Während die Käfighennen milbenfrei waren, war dieses zusätzlich ein Problem der Freilandhaltung. Eine Milbenbekämpfung ist bei den Freilandhühnern wegen des stetigen Neueintrages außerordentlich schwierig. Das betrifft nicht nur die Hühner, sondern auch das Pflegepersonal ist gefährdet.
Aber auch Infektionen über Bakterien und Viren, die nicht nur die Hühner betreffen, sondern über die Eier in die Nahrungskette gelangen, sind problematisch. Hierzu gehören z.B. auch Salmonellen. Wenn auch das Problem keineswegs akzeptabel ist, ließe es sich allenfalls noch in der Küche entschärfen. Ganz anders bei der Tuberkulose, sie ist in den letzten 30 Jahren nicht evident geworden und galt als besiegt. Als die Käfighaltung aufkam, galt die damit gewonnene Stallhygiene als ein bedeutender Fortschritt in der Tuberkulose-Bekämpfung. Ausgerottet ist die Tbc nicht! Jederzeit kann sie in die Freilaufhaltung wieder eingetragen werden. Zunächst wird den Hühnern nichts anzusehen sein, obwohl sie bereits Tbc-Überträger sind. Wenn erste Verdachtsmomente in der Bevölkerung aufkommen, sind die wahren Verursacher längst im Kochtopf gelandet.
Hygienemaßnahmen und Kosten für Krankheitsbekämpfung der Hühner liegen in der Freilaufhaltung mit einem Spitzenwert weit über denen der Käfighaltung, in der keine Medikamente angewendet werden. Für die Freilaufhaltung kann nur auf Präparate zurückgegriffen werden, bei deren Anwendung Kompromisse eingegangen werden müssen, dazu gehören auch Antibiotika (die sind seit 2007 verboten). Auf diesem Wege wird insbesondere diese Präparate-Gruppe durch zunehmende Immunität belastet. Quelle:http://www.buerger-fuer-technik.de/body_kafighaltung_-_sinnvoll.html
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #17  
Alt 16.11.2011, 15:34
Dennis Dennis ist offline
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Zitat:
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Mal wieder was zum Thema. Und wir wundern uns, warum auch bei unseren Tauben kaum noch ein Medikament wirksam ist.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...797970,00.html
Hallo Sascha,

ich glaube kaum, dass die Arzneimittel-Resistenzen im Brieftaubensport zu einem nennenswerten Anteil aus der Landwirtschaft stammen. Die haben wir uns zum allergrößten Teil selbst zuzuschreiben. Nimm nur mal die desaströse Lage bei den Trichomonaden, die mit der Landwirtschaft nun wirklich in überhaupt keiner Verbindung steht.
Leider sehe ich derzeit keinerlei Anzeichen, dass sich in naher Zukunft etwas an der Einstellung der meisten Züchter, mancher Tierärzte, einem Batallion skrupelloser Pülverchen-Händlern und der untätigen Verbands-Führung ändern wird. Also werden wir mit dieser selbstverschuldeten Situation leben müssen, anstatt darüber zu jammern und unberechtigter Weise mit dem Finger auf andere zu zeigen !
(Ich weiss nicht, ob du deinen Beitrag so gemeint hattest, aber manche werden ihn sicher gern so verstehen wollen, dass die Schuld woanders zu suchen sei. Dem ist aber nicht so !)

@ Werner: Ich weiss nicht, woher du diesen Link nun wieder hast, aber der Inhalt klingt nicht so, als wenn der Verfasser einigermaßen wusste worüber er da schreibt.

Gruß,
Dennis
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  #18  
Alt 16.11.2011, 15:46
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Mime Mime ist offline
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Hallo Dennis!

Wir sind uns was die Trichos betrifft vollkommen einig. Was die Resistenzen bei bakteriellen Erregern betrifft ist es halt eine unsichere Sache. Ich habe mal gelesen, dass die meisten Resistenzen auf der Humanmedizin stammen. Ob es stimmt weiß ich nicht. Das ist aber letztlich auch nicht wichtig, denn auch wir Brieftaubenzüchter tragen durch Anitibiotikagaben ohne vorherige Indikation und womöglich über viel zu kurze Zeiträume unser Scherflein zu dem Resistenz-Dilemma bei. Aber wir können hier ja mal eine Umfrage starten wie viele Züchter aktuell wieder ohne Befund gegen Salmonellen "blind" gekurt haben oder gerade kuren. Würden alle ehrlich antworten böte sich vermutlich ein erschreckendes Bild.

Gruß Sascha
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  #19  
Alt 16.11.2011, 16:41
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Witte Duiv Witte Duiv ist offline
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Zitat:
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Hallo Dennis!

Wir sind uns was die Trichos betrifft vollkommen einig. Was die Resistenzen bei bakteriellen Erregern betrifft ist es halt eine unsichere Sache. Ich habe mal gelesen, dass die meisten Resistenzen auf der Humanmedizin stammen. Ob es stimmt weiß ich nicht. Das ist aber letztlich auch nicht wichtig, denn auch wir Brieftaubenzüchter tragen durch Anitibiotikagaben ohne vorherige Indikation und womöglich über viel zu kurze Zeiträume unser Scherflein zu dem Resistenz-Dilemma bei.
Zitat:
Aber wir können hier ja mal eine Umfrage starten wie viele Züchter aktuell wieder ohne Befund gegen Salmonellen "blind" gekurt haben oder gerade kuren. Würden alle ehrlich antworten böte sich vermutlich ein erschreckendes Bild.
Gruß Sascha

Hallo Sascha
Es wird doch gerade hier im Forum auf Nachfrage geraten nach Ende der Mauser eine Kur mit Para Stop zu machen.Es gibt hier kaum jemanden der davon abrät.Ich habe es bisher auch so gemacht.Obwohl ich noch nie Salmonellen hatte.Ich merke auch jetzt erst das dies im Grunde ja Schwachsinn ist.Das ich auch so ein Idiot bin der immer mit der Masse schwimmt.Die Mauser ist zu Ende und ich habe das Zeug hier stehen.
Aber ich werde es nicht mehr geben.
Denn ich nehme ja auch nichts gegen Gelbsucht wenn ich gesund bin.Das Problem ist ja,das sogar die Tierärzte einen dazu raten.Und wir blöden Taubenzüchter glauben denen ja blind.
Ich werde in Zukunft auch nichts mehr gegen Trichos tun.Es gibt nur noch Avidress Plus und wer dann noch voll Trichos sitzt kommt ins Altenheim.
Ich muß diese Mittelgläubigkeit auch endlich abstellen.
Wie gesagtiese Mittelgläubigkeit rührt ja von der Mund zu Mund Propaganda und zu einen großen Teil von den Tieräzten her.Weil man Diesen blind vertraut.

Gruß---Klaus
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Wer meine Schreibfehler anprangert,der möge sich als Redakteur bei der BT. bewerben oder seine Klappe halten.Hochmut kommt vor dem Fall
www.witte-duiven.jimdo.com
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  #20  
Alt 16.11.2011, 16:51
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Hallo Klaus!

Ich kenne keinen deutschen Taubentierarzt, der zu einer blinden Antibiose gegen Salmonellen rät. Ich kenne auch belgische und niederländische Taubentierärzte, die davon abraten. Ich kenne allerdings auch einen, der über Jahre dazu rät und der damit richtig viel Geld verdient....

Blind gegen Salmonellen kuren, insbesondere wie häufig üblich ohne intensive Desinfektion des Schlages, ist ein ziemlicher Kokolores...aber Hauptsache die Züchter glauben dran und zahlen

Bei den Trichos sind es ja mehr diese unsinnigen Tagesgaben während der Reise oder die zu geringe Dosierung der Präparate ausserhalb der Reise, welche die Probleme bereiten.

Gruß Sascha
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