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  #21  
Alt 01.03.2012, 11:12
linus linus ist offline
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Hallo Friedrich;

Medikamente ja, aber so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Wenn Tauben erkrankt sind, sollte auf Anraten des TA behandelt werden.
Es geht aber hier wohl mehr um dies leidige "Vorbeugen". Mit Antibiotika z.B. das ist Quatsch, führt nur zur Resitenzen. Haben schon in den Krankenhäusern damit zu tun. Früher habe ich auch auf dem ersten Gelege gegen Trichos behandelt. 1 Jahr habe ich es nicht gemacht, das war mein bestes. Also nie wieder. Dr. Marien gibt nur in Ausnahmefällen, bei sehr starkem Trichobefall, ein Medikament. Sonst müssen die Tauben damit allein fertig werden. Das ewige Ansäuern scheint auch nicht die Weisheit zu sein, da werden die Schleimhäute zu sehr angegriffen.
PS: Ich hatte Tauben im Bestand die erkrankten ständig. Ich war so häufig beim TA, kostete viel Geld und Zeit und es brachte nichts. Mit viel Bauchschmerzen habe ich alle selektiert. Jetzt scheint alles gut zu sein.

Zum Thema ist so viel geschrieben worden, für und wider. Jeder soll es so machen, wie er es für richtig erachtet.

Grüße Linus
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  #22  
Alt 01.03.2012, 11:54
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von rosenzweig Beitrag anzeigen
Hallo,
hätte eine Frage!
Was macht Ihr eigenlich gegen die Trichominaden?
Gibt es z.B Tabletten gegen Trichominaden die man z.B ohne Probleme beim Apotheker bekommt?
Für die Antworten im vorraus
Besten Dank

Hallo Sportsfreunde

Interessante antworten auf diese Frage!!!! einige liegen sicher richtig
Ich kümmere mich das ganze Jahr nicht um Trichomonaden damit müssen die Tauben von Geburt auf selber fertig werden und sie werden es auch!!
Ohne Tricho – Mittel Wasser ansäuern und wer weis noch was für einen Scheiß!!
Lest doch mal was die Meisterzüchter schreiben was sie bei der Aufzucht geben, Franz Josef hat doch erst vor kurzen was geschrieben.

NS: das einzige was ich mache ist wenn die Tauben vom Flug kommen, werden sie Kontrolliert bzw. Behandelt!!
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #23  
Alt 01.03.2012, 12:08
WernerW WernerW ist offline
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Standard Hier noch ein Nachtrag zu vorherigen Beitrag !!

NACHTRAG !!
Natürlich ???
So weit ich mich erinnere liegt der pH-Wert im Dünndarm bei einer gesunder Taube bei ca. 6,5. im Kropf liegt der pH - Wert bei ca. 4,5, im Magen bei ca. 2 - 2,5).

Warum also das Wasser ansäuern wenn diese Werte sowieso für eine Gesunde Taube sorgen.
__________________

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mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #24  
Alt 01.03.2012, 17:36
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von rudi1 Beitrag anzeigen
Hallo Reuler,

heute Nachmittag habe ich zum ersten Mal meine Witwer wieder draußen gehabt. Wo ich jetzt wieder reinkomme und eine Tasse Kaffee trinke, will ich Dir eben Deine Frage beantworten. Trichomonaden sind Einzeller und gehören zu den krankmachenden Einzellern. Sie verursachen als erstes eine Kropfschleimhautentzündung. Im Zuge der Kropfschleimhautentzündung gibt es eine explosionsartige Vermehrung von verschiedenen Bakterien. Die Kropfschleimhaut ist dann gerötet und massenhaft besiedelt von Streptokokken. Hierbei fühlt sich die Taube auch nicht wohl. Das Immunsystem wird jetzt, wenn die Tauben noch Leistung bringen müssen, enorm belastet. Die Widerstandskraft nimmt ab. Die Trichomonaden bilden käsige Belege, oder wenn es ein pathogener Trichostamm ist, sterben sie nur an Trichomonaden wie die Fliegen.

Wie es bei Tauben auch verschiedene Rassen gibt, wie Brieftauben und eben die anderen Rassen, gibt es bei Trichomonaden auch verschiedene Stämme. Einige Trichomonaden –Stämme sind harmlos, das ist der Stamm „Trichomoniasis-St.-Marien“ !!! Andere dagegen sind sehr pathogen, zum Beispiel bei mir der Stamm „Trichomoniasis-schettler-waschurias“!!! Diese muss man immer behandeln, sonst bleiben die Tauben sogar auf ganz kurzen Trainingsflügen aus. Vielleicht hast Du ja auch diesen Stamm???

Trichomonaden in Pfützen bilden schleimige Beläge. Vielleicht bis Du ja da ausgerutscht.

Wie lange dauert denn Deine Krankheit schon. Wann hast Du zum letzten Mal gereist? Wo läst Du die vielen Tauben, die Du züchtest? Verkaufst Du sie??? Oder hast Du doch einen pathogenen Trichostamm???

Gruß Rudi


PS. Wenn mein TA nicht meine Tauben behandeln kann, verdient er auch nichts. Wenn er nichts verdient, kann er bei mir auch keinen Wein kaufen. Wenn er bei mir keinen Wein kauft verdiene ich auch nichts und meine Tauben müssen verhungern. Also Leben und Leben lassen, jeder muss verdienen und am besten viel. Das würde allen gut tun.

Hallo Rudi
Merkwürdige Trichomonaden Stämme hast du da gefunden / aufgeführt ,hast du denn bei der Untersuchung auch dein Mikroskop sauber gemacht, hast du auch den Wissenschaftlichen Beweis dafür ????

Schau mal hier rein ob sie da stehen:
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/2838/pdf/KnispelBirgit-2005-11-22.pdf
__________________

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mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #25  
Alt 01.03.2012, 21:23
Benutzerbild von ulibov
ulibov ulibov ist offline
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Hallo,
möchte gerne was zu Rudis Bemerkung schreiben das seine Tauben ohne den Tierarzt nicht gesund bleiben, sagen.
Ich bin der Meinung das du dann entweder einen Taubenstamm hast der für die weitere Zucht nicht taugt, oder deine Schlagverhältnisse sehr schlecht sind. Ich bin der Meinung das auf einem normal funktioniernden, oder besser guten Taubenschlag die Tauben nicht krank werden sollten.
Was nicht heisst das es dort niemals zu einer kranken Taube kommt oder sich die Tiere einmal anstecken. Aber wenn sie immer wieder krank werden.......... da stimmt was nicht.
Als ich vor 13 Jahren wieder Briefer bekam war ich im Jahr bestimmt 3 mal in der Taubenklinik weil sie immer was hatten. Dr. Kamphausen sagte zu mir, meine Schlaghygiene Stimme nicht, sonst gäbe es so etwas nicht. Fühlte mich ziemlich auf den Schlips getreten, wo ich doch regelmäßig sauber machte, und auch sonst alles für meine Lieblinge tue.
Aber er hatte recht. Ich habe mitlerweile einen andern Schlag auf dem die Tauben sehr gesund sind.
Ich gebe seit mehreren Jahren immer nur Medikamente wenn der Doc etwas verschreibt. Ich gehe seit Jahren alle paar Wochen zu Dr. Marien, er hat noch nie was gefunden und ich habe noch nie ein Medikament von ihm bekommen. Ich gehe glaube ich auch nur dort hin um mein Gewissen zu beruhigen, weil die Tauben sehen immer gut aus. (ich säuere aber auch seit bestimmt 5 Jahren immer an)
Ich finde den Beitrag von Michael (argail) zur Selektion ausgesprochen gut und klasse. So halte ich es auch und denke das man nur so einen gesunden leistungsfähigen Stamm entwickeln kann.
Und Rudi, noch was sehr persönliches. So wie viele Menschen zum Arzt gehen und bei jedem Scheiss etwas verschrieben "verlangen", so ist es auch bei den Tieren. Meine Tierärztin für Hund und Katze verschreibt auch sehr gerne, und macht das noch, und das und von dem super diät für Hundesenioren.... Dazu gehören immer zwei, jemand der das verkaufen möchte und anbietet und jemand der es kauft. Da ist mir mein Dr. Marien, viele sagen der findet nie was, deutlich lieber. Er setzt auf die gute Taube die selten krank wird.
Gruß uli
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  #26  
Alt 02.03.2012, 06:15
Schumi Schumi ist offline
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Zitat:
Zitat von argail Beitrag anzeigen
Nun, Rudi, ich will dir in deine Art der Taubenhaltung auch gar nicht reinreden.Wie ich schon sagte,jeder nach seiner Facon. Zu deinem obigen Satz mus ich allerdings Stellung beziehen.

Eine dauerhaft kränkelnde Taube zu selektieren,ist nicht tierverachtend. Man erlöst das Tier von andauernden Schmerzen wegen ihres schlechten Immunsystems und man schützt alle anderen Tauben des Bestandes vor solchen Infektionsträgern.Und damit auch die Tauben der RV Kollegen, welche in dieselbe Kabine einsetzen. Ausserdem beugt man durch Weglassen von Medikamenten der Bildung von Resistenzen vor.

In der Natur bei den Wildtauben regelt sowas der Habicht.Alles was dort keine Gesundheit besitzt,fällt Beutegreifern zum Opfer. Unsere Tauben sind kein natürliches Produkt der Evolution,sondern von uns "erschaffen". Somit haben wir Taubenzüchter die Verantwortung, die Rasse ebenso sauber von anfälligen Tieren zu halten,wie es die Natur bei ihren Arten tut.

Tierverachtend wäre es in meinen Augen, solche Tauben immer noch künstlich mit Medikamenten durchzuschleppen. Man tut weder dem Tier selbst noch dem Gesamtbestand einen Gefallen. Das ist die klassische falsch verstandene Tierliebe. Wer seine Tiere wirklich liebt,der erkennt aber auch,wann es Zeit ist, sie zu erlösen.

Dabei geht es mir nicht um eine schwerwiegende Erkrankung oder Verletzung,die durch einen einmalige Behandlungszeitraum wegzubekommen ist,die dann auch nie wieder auftaucht,sondern um den grundsätzlichen Immunstatus der Tiere. Und dieser ist durch eben diese desaströse Medikamentenpolitik vieler Züchter bei einer Vielzahl von Tauben schon so schlecht, das das Immunsystem sich gar nicht mehr gegen die einfachsten Angriffe allein wehren kann. Wer seine Tauben auf diesen Level bringt, der handelt tierverachtend.Nicht umgekehrt!

Noch ein Wort zum Gesetz. es ist verboten,einem Wirbeltier ohne vernünftigen Grund Schaden oder Leiden zuzufügen. Der vernünftige Grund für eine Selektion von Tauben ist die Gesunderhaltung und damit auch die Seuchenvorbeuge des gesamten Bestandes. Wenn es nach deiner (reichlich einfachen) Auslegung des Tierschutzgesetzes gehen würde, müssten auch sämtliche Preisflüge,egal welcher Entfernung, sofort verboten werden.

Vielleicht sehe ich ja dein Konterfei auf den nächsten PETA-Plakaten

Sportsgruß

Guten Tag Michael,

das ist ein sehr vernünftiger Beitrag, der mir gut gefällt.


Rudi,

Du solltest über Deine seltsamen Thesen mal mit Deinem "Guru" Andreas reden.
Hast Du denn in seinem Forum nichts gelernt? Oder hast Du schon wieder alles vergessen?

Außerdem finde ich es nicht schön, wie Du mit meinem Namensvetter Reinhard umgehst.

Freundliche Grüße
Schumi
__________________
"Wer nichts weiß, muß alles glauben." (Von Ebner-Eschenbach)
www.brieftauben-schumacher.de
www.hochzeitstauben-schumacher.de
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  #27  
Alt 02.03.2012, 21:48
SG Rosin SG Rosin ist offline
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Hallo Sportfreunde,
hier ist ja richtig dampf unterm Kessel. Aber muß das sein, ich denke nicht, jeder kann und soll seinen Glauben haben. Ich kann mir vorstellen das mehr als die Hälfte der RV sich alle Prospekte durchblättert um "das Wundermittel" zu finden. Jetzt aus meiner eigenen Praxis. Dieses Jahr hatte ich einen Vogel der wirklich klasse fliegt (2 x 1.Preis) usw. Jetzt zum Thema Tricho!!! Zum Ende der Saison stellte ich fest das paar Vögel 1-2 paar gelebe Punkte hatten. Jedoch der besagte Vogel keine Spur von irgendwelchen Problemen. Natürlich habe und werde ich nichts gegen Tricho tun. Der Vogel hat es mir aufgezeigt, gute Tauben und noch besser sie sind in Form, haben kein Problem mit Tricho und anderen "bösen Krankheiten". Warum sagen Spitzenzüchter "eine gute Taube wird nicht krank" da ist doch was dran. Man sollte die Augen offen halten über die Haltung, und die suche nach sehr guten Tauben. Das wenn es eng wird man etwas im Kühlschrank stehen hat ist doch klar, aber das nur im NOTFALL!!! Das ständige Kuren gegen das und dieses bringt absolut nichts, eher doch das Gegenteil passiert Züchtern die dieses wagen. Ich persönlich habe keine ANGST vor Tricho und den anderen Erkrankungen.
Wenn auf meinen Schlag oder Vater Tricho bei den ein oder anderen Jungtier auftritt verschwinden die. Dann werden sich die Elterntiere angeschaut, wenn da auch ein relativ großer Befall besteht, sind die auch verschwunden. Das ist ganz einfach, spart Geld und wir haben keine sorgen mehr. Auch wenn der ein oder andere von einen Namenhaften Züchter kommt gibt es kein erbarmen. Am Ende setzen sich die besten durch, und nur die haben ihre dasein verdient. Züchter die jetzt glauben mit Tricho oder einen anderen Mittel die Tauben sauber zu bekommen......bitte glaubt es.........vergebende Hoffnung. Ich spare mir das Geld für solche Mittelchen. Sie müßen damit leben, und wenn nicht müßen sie verschwinden. Und denkt nicht der Spitzenzüchter sagt eh nicht was er gibt....es gibt wirklich Spitzenzüchter denen man vertrauen kann. Glaubt einfach an die gute Taube und nicht an irgendetwas was Hans und Jederman vor sich rum labert.

Gut Flug
Martin
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