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Hallo Alfred
Du hast ja in vielem recht. Das die Arztpraxen alle voll sind weil bei jeder Kleinigkeit der Arzt konsultiert wird in der Hoffnung etwas verschrieben zu bekommen (meistens klappt das auch) wissen wir alle. Und es wird geschluckt, obwohl das eigene Immunsystem mit vielem ohne Medi klar kommen würde. Ich spreche hier nicht von den wirklich ernsthaft kranken. In diesem Thread geht es nur um die prophylaktische Gabe von Baytril. Warum wohl ist der Einsatz in NL verboten? Warum sind viele Erreger heute resistent? Das hat u.a. mit dem unkontrolliertem Einsatz von Antibiotika zu tun. Und damit wir uns recht verstehen: Wenn der Bestand eine Behandlung mit Antibiotika nach Diagnose von einem Arzt erforderlich macht, ist dagegen nichts einzuwenden. Gesunden Tauben/Tieren Antibiotika zu verabreichen ist nicht zeitgemäß und verwerflich. Einen schönen Tag Hans |
#112
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Hallo Hans
Du hast natürlich vollkommen Recht wenn man z.B. Baytril prophylaktisch einsetzt nicht Gut ist. Jeder muß auch natürlich bei sich selbst anfangen. Aber wir Taubenzüchter sollen nicht glauben das all diese risistenten gegen Antibiotika von uns kommen. In der Mastindustrie werden Antibiotika schon bei Tieren eingesetzt die nur ca. 8-10 Wochen alt werden. Es werden einfach zuviel Tiere auf zu kleinem Raum gehalten. Hier muß man anfangen, was natürlich nicht so einfacht ist. ( Wettbewerb ) Ich habe es schon mal in einem anderen Beitrag geschrieben, das die Tierärtzte bei uns Taubenzüchtern dazu mit beigetragen haben, das viele glauben ohne Medis geht es nicht. PS: Ich habe nur 12 Pärchen so zur Freude am Tier. Diese leben und Züchten 1 Gelege im Jahr, und fühlen sich Pudelwohl ohne Medis. Gruß aus Ohne
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Gruß Hermann Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ! „Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende – und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen.“ (Mark Twain) |
#113
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Eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion heraus halten. Will jetzt aber mal meinen Senf dazu geben, weil ich ganz eindeutig die Lanze für Baytril brechen muss.
Ich hatte letztes Jahr zu Jahresbeginn von einen auf den anderen Tag einen ganz massiven Ausbruch von Para.. . Tauben kamen nicht mehr über 50 cm hinaus in ihre Zellen. Ich habe am gleichen Tag im Ort einen nicht unbedingt auf Tauben spezialisierten Tierarzt aufgesucht. Er bestand zunächst auf einer Kotuntersuchung. Diese fiel bakteriologisch negativ aus. Übrigens 3 Kotproben aus drei Jahren davor auch. Hierzu möchte ich mich nicht mehr weiter auslassen, aber ich glaube man kann mit unserem ganzen medizinischen Firlefanz eine Salmonellose auch pflegen. Ich hatte bis dahin in über 50 Jahren noch nie ein Antibiotikum in Gebrauch. Trotz allem, ich habe dann auf eine Behandlung mit Baytril bestanden. Den Tauben, die es nicht mehr in ihre Zellen schafften konnten wir trotz Injektion für Reisetauglichkeit leider auch nicht mehr helfen. Wir hatten uns nach Rücksprache mit der Verbandsklinik auf eine Behandlung mit Baytril über 14 Tage mit 2 ml p.L. Trinkwasser verständigt. Ab dem ersten Tag aber auch probiotische Zugaben, selbstgemachter Joghurt, Bäckerhefe, Brotsäurebakterien von Kanne und solche Sachen über das Futter. Nach knapp 14 Tagen habe ich meine Tauben teilweise nicht wieder erkannt. Ein Zustand wie zur besten Mauserzeit. Einige legten auf einen Schlag derart altes Gefieder ab, dass es einige in der Voliere keine 2 Meter hoch schafften. An Freiflug war gut drei Wochen überhaupt nicht zu denken. Für mich in dieser Richtung ein sicheres Indiz das etwas nicht stimmt ist die Tatsache, wenn sie das angebotene Bad nicht annehmen. Meine baden inzwischen teilweise zweimal täglich. Auch wenn mir das bezüglich der bakteriologischen Ergebnisse der Kotproben immer noch Rätsel aufgibt, bin ich vom Einsatz von Baytril bei einem eindeutigen Vorliegen von Salmonellose im positiven Sinne überzeugt. Ansonsten richtet man damit prophylaktisch hinsichtlich Resistenzen und bakteriologischem Gleichgewicht nur Schaden an. Von daher bin ich von den Verantwortlichen unserer Verbandsklinik mehr als enttäuscht, hierzu in unserer Verbandszeitung bezüglich der Ausführungen von Herrn Drapa nicht klare Kante gezeigt zu haben. Aber die haben ja werbewirksam (mit Sicherheit auf Kosten unserer Verbandsbeiträge) mehr in China zu tun. |
#114
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Zitat:
merkt das keiner oder will das keiner korrigieren .?????? deine anschuldigen würde ich umgehend zurücknehmen . Verbandsklinik und die Zeitschrift vom Verband hat da absolut nichts mit zu tun . Sondern Püttman Zeitschrift . Siehe den 1. Beitrag |
#115
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Zitat:
Na das ist doch inzwischen nichts neues hier. Spätestens bei jedem 2.Beitrag ist irgendwann der Verband an allem Schuld. Egal ob es um Kosten, Meisterschaften, Gesundheit oder öffentliche Darstellung, Tierschutz geht.... Wenn die eigenen Tauben nicht fliegen? Woran liegts? Natürlich nur am Verband.... als nächstes macht der Verband wohl noch das Wetter tztztz *ironieoff*...... manchmal sieht es für mich echt so aus, als würden einige nur darauf warten, eine Querverbindung herstellen zu können. Denkt mal drüber nach, ob nicht manchmal auch die eigene Nase an irgend etwas Schuld sein könnte ?! Auf jeden Fall wünsche ich schon mal allen Forumsteilnehmern einen schönen Restabend Gruß |
#116
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Zitat:
Für den missbräuchlichen Einsatz von Antibiotika ist nicht Herr Püttmann verantwortlich zu machen. Hier muss eigentlich die Verbandsklinik ganz klar Stellung beziehen. |
#117
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Zitat:
Da gebe ich dir recht. Im übrigen ist überhaupt NIEMAND zu kritisieren der die Wahrheit schreibt......
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner |
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