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Aktuell gibt es die größte Wanderfalkendichte in den Bundsländern Hessen, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern, also genau eure Flugrichtung wo ihr eure Auflassorte habt.
Schnelle Flüge gibt es auch vom Osten, je nach Wetterlage, aber wenn die Tauben es leichter haben, dann hab ich lieber ein paar schnelle Flüge |
#22
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Moin Dieter,
der Richtungswechsel vom Westen hatte damals doch, soweit ich mich daran erinnern kann, hauptsächlich damit zu tun, dass wir wegen der aufkommenden Vogelseuche aus dem asiatischen Raum keine Freigabe mehr für Taubenauflässe in den anderen Ländern (Holland, Belgien u. Frankreich) erhalten haben! Deshalb wurde auf alte Reisepläne der Südrichtung zurückgegriffen, um kurzfristig den Liebhabern noch eine Ausübung des Hobbys ermöglichen zu können. Ein anderer Grund ist mir hier nicht bekannt. Vom Osten haben wir damals zwei Jahre gespielt. Das erste Jahr war gerade für die Liebhaber toll, die auf der alten Richtung wegen der Lage schlecht aussahen und nun mit einem mal im ersten Drittel standen und die Erfolgreichen Sportfreunde Federn lassen mussten. Im zweiten Jahr gab es laufend verkorkste Flüge, was wohl zum Teil daran gelegen haben soll, dass hier ein wenig mehr beeinflusst wurde. Das hat mir ein national bekannter Liebhaber aus einem anderen Regio bei einem Besuch erzählt. Was für viele ein liebenswertes Hobby darstellt, sehen nicht wenige neben ihrem Ego dann noch als Einnahmequelle an.
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Gruß aus Worpswede am Teufelsmoor bei Bremen Frank Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein!(Reinhard Mey) >> carpe diem << |
#23
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Zitat:
Hallo Stimmt,jetzt wo du das schreibst,das war wohl der Auslöser für den Richtungswechsel. Trotzdem habe ich nicht ganz unrecht,denn die meisten Züchter waren recht froh über den Wechsel,aus dem genannten Grund. Was man ja auch daran sieht das wir auf Süd geblieben sind,wir haben nie Ost gereist. Deinen 2. Absatz halte ich für "Verschwörungstheorie" ! Tut mir leid,aber daran glaube ich nicht das es so war.
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner Geändert von taubendidi (19.12.2019 um 15:31 Uhr) |
#24
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so vielleicht?????????????
Hallo Wilfried,
vom Reg 261 kann man natürlich die Nordost über Ost und Südost beschicken. Meine Vorstellung für euch...würde eher die in Richtung A1 Hamburg, weiter Lübeck ca. 150 km, bzw. Schwerin ca. 185 km, weiter über die A 20 Wismar ca. 200 km dann über Rostock ca. 250 km und Greifswald 300 km, aber auch Neubrandenburg ca. 310 km Prenzlau ca. 340 km, Stettin 385 km, Szczecinski ca. 42o km, Walcz ca. 510 km und Bydoszcz ca. 610 km gehen. Ich denke...das diese Richtung mehr zum Nordosten für euch im Bremer Umfeld die bessere Richtung mit den wenigsten Kreuzungsverkehr wäre und dadurch eure Tauben in ziemlich geschlossener Formation die Heimat anfliegen könnten....und das ist immer gut für in Form befindliche Tauben. Auch die natürlichen Feinde sollten in dieser Richtung nicht sooo arg sein und die topographischen Voraussetzungen wären meines erachtens bestens. Wie gesagt...für mich wäre das die Idealrichtung wäre ich in Bremen. Die Umstellung der Flugrichtung in diese Richtung mit dem wenigsten Flugverkehr...wäre sicherlich auch für die alten Tauben kein allzu großes Problem ;-) wobei ich da eh kein sooo großes Problem sehe, den es betrifft ja alle Züchter bzw. Tauben und das sollte sich unterm Strich mehr oder weniger wieder ausgleichen. Taubengruß Alfred |
#25
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Zitat:
Hallo Mathias, ich kenne die Zeit noch aus den Jahren 1950 und davor. Hauptgrund waren die Beförderungsmöglichkeiten der Tauben. Damals wurden die Tauben noch mit der Eisenbahn befördert. Und da war nur aus dem Süden und Norden Flüge mit einer weiteren Entfernung möglich. Der Osten war total geschlossen. Und im Westen war die Grenze auch sehr nahe. Auslandauflässe waren damals nicht möglich, oder auch nicht gewollt. Also blieb für das Ruhrgebiet nur der Norden, und für Norddeutschland nur der Süden übrig. Ich kenne als Jugendlicher z. B. noch Auflass Basel morgens, Ankunft mittags in Bremen gegen 13.00 Uhr Damals waren die Bedingungen für unsere Tauben aber auch noch besser. Die Wetterlage war stabiler, als heute. Die Raubvogeldichte war geringer. Die Tauben, die verspätet nach Hause kamen, hatten einen vollen Kropf, weil sie auf abgeernteten Feldern einen reichen Tisch vorfanden und, und..... Und bei diesen Voraussetzungen, ist kein Taubenzüchter auf die Idee gekommen, eine andere Richtung vorzuschlagen. Die Richtungsdebatte ist eigentlich erst mit Einführung der heutigen Kabis entstanden. Trotzdem, mit damals möchte ich nicht tauschen. Mein Vater war bei der Eisenbahn beschäftigt, und weil er Freifahrtscheine hatte, war er aus Kostengründen der Begleiter der Tauben (genächtigt wurde in einer Hängematte, mit den Tauben, in einem Eisenbahnwagon). Getränkt wurden sie, wenn der Zug auf Rangierbahnhöfen eine Zwischenhalt hatte. Da musste dann mit 2 Gießkannen auf einen fremden Bahnhof nach einem Wasserhahn gesucht werden. Immer die Angst im Nacken, hoffentlich fährt der Zug nicht weiter, während der Suche nach Wasser. Ich, in meiner Sturm und Drangzeit, durfte dann zu Hause auf die Tauben warten. Da habe ich mir geschworen, Tauben, nie im Leben. Ich habe sie gehasst. Und heute, ein Leben ohne Tauben, für mich nicht vorstellbar. Entschuldigung für diese Abschweifung. Kommt nicht wieder vor. Die Erinnerungen haben mich einfach überrannt. Und dann hat man das Gefühl, darüber sprechen/schreiben zu müssen. Gruß Wilfried |
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Zitat:
du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Ich lese und höre gerne die alten Geschichten. In unserer Einsatzstelle in Wismar bin ich immer ganz Ohr, wenn die älteren Sportfreunde von den guten, alten Zeiten in ihren Erinnerungen schwelgen und voller Bewunderung über ihre Tauben berichten, die Flüge von Budapest in Ungarn und Arad in Rumänien mit 900-1200 km bewältigten. Es hat schon immer alles sein für und wieder gehabt, aber wie ich immer wieder höre, ist vor allem die Kameradschaft und der gesunde Ehrgeiz doch arg auf der Strecke geblieben. Gruß Mathias |
#27
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Hallo Alfred, ich bin erstaunt über deine Ortskenntnisse in der norddeutschen Tiefebene. Kann es sein, dass du ganz tief in deinem Herzen auch ein Norddeutscher bist? Vielleicht sogar ein Werder Bremen Anhänger? Aber das glaube ich bei dem Tabellenstand dann doch nicht. Zum Thema. Wir sind mit 4 Reisevereinigungen in einer Transportgemeinschaft vereint, und konkurrieren in dieser TG auch untereinander. Die Lage der 4 RVen liegt geografisch gesehen wie eine Perlenkette von Süd nach Nord. Dem entsprechend sind auch die Schlagvermessungen aus Auflassorte südlicher Richtung sehr unterschiedlich. Hinzu kommt, dass die Wetterverhältnisse auch zwischen den genannten 4 RVen unterschiedlich sein kann, was sich letztlich auf die Fluggeschwindigkeit auswirkt. Diese war mit ein Grund, die Reiserichtung ändern zu wollen. Der Vorschlag diesbezüglich war, auf eine West-, bzw. Ostrichtung auszuweichen. Dann fliegen die Tauben das Zielgebiet von der Seite an, mit dem Vorteil, dass die Schlagvermessungen auf ein Minimum angeglichen werden. Hinzu kommt, dass damit evtl. Kreuzungen von anderen auf einem Wettflug befindlichen Schwärmen vermieden werden??. Alfred, ich befürchte, wenn wir deinem grundsätzlich sehr guten Vorschlag folgen, kommen die Tauben vom Norden in ihr Zielgebiet, mit dem umgekehrten Ergebnis. Aber wie die abschließende Entscheidung aussieht, ist z. Z. nicht vorhersehbar. Alle 4 Himmelsrichtungen sind noch in der Diskussion. Trotzdem, danke für deinen Vorschlag. Die persönliche Abstimmung wird kommen, und dann gibt es wie so oft bei uns Taubenheinis, "Verlierer" und "Gewinner". Gruß Wilfried |
#28
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Moin Dieter,
Du hast schon recht, man(n) sollte nicht immer alles glauben, was einen erzählt wird! Selbst in Stein gemeißelte Sachverhalte sind oftmals gelogen oder erfunden. Der menschliche Geist ist halt sehr erfinderisch. Von Natur aus bin ich schon leichtgläubig. Gerade aber, seitdem ich im Taubensport dabei bin, habe ich gelernt mir genannte Sachverhalte so gut es geht zu hinterfragen. Auf der letzten Herbstversammlung des Regio, wo es ja auch über einen eventuellen Richtungswechsel ging, konnte ich mit einem Fahrer sprechen, welcher damals dabei war. Der hat mir den Sachverhalt ähnlich geschildert. Aber, dass ist ja Geschichte und hilft keinen mehr. Auch nicht den Tauben, welche damals in den Dreck geworfen wurden. Wenn ich an den Endflug aus Polen im ersten Jahr zurückdenke dreht sich mir noch heute der Magen um. Die Tauben bei Unwetter aufgelassen, Stunden lang nicht abgezogen und allein von unseren über 500 Tauben in der RV waren am Abend 17 gemeldet. Von meinen 12 die ich mitgegeben hatte kamen fünf zurück. Der Fünfte kam am zweiten Tag gegen 17:00 Uhr, sprang erst nach 30 Minuten ein und machte sogar noch Preis. So wenig Tauben waren in der Heimat angekommen, so ein scheiß Flug war das. Aber es ist Geschichte. Auf der Versammlung wurde an dem Tag noch einiges präsentiert, wo ein wahrer Liebhaber nur die Augen verdrehen kann und aufpassen muss, dass der Kopf beim Schütteln nicht abfällt. Obgleich es immer weniger Sportfreunde gibt, die Unverschämtheiten etc. werden nicht weniger.
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Gruß aus Worpswede am Teufelsmoor bei Bremen Frank Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein!(Reinhard Mey) >> carpe diem << Geändert von Yahoo (20.12.2019 um 13:59 Uhr) |
#29
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War das ...
Kolo ? Oder so ähnlich, DIE KATASTROPHE ?
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Zitat:
Hallo Wilfried, du bist ja schon sehr sehr lange dabei und hast entsprechend Erfahrung.... Glaubst du eigentlich wirklich an Kreuzungsschwärme, Kreuzungsflüge usw? V.a. bei Alttauben? Gruß Sascha |
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