#11
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Hallo Wilfried, ich würde die Weibchen nicht vor dem Einkorben in den leeren Witwerschlag lassen. Man stelle sich vor, wie sie voller Vorfreunde in den Schlag stürmen und dann feststellen, dass die Vögel nicht da sind. Da kann der Schuss sehr leicht nach hinten losgehen. Zeige sie entweder den Vögeln und korbe sich dann getrennt ein oder fange sie im abgedunkelten Weibchenschlag. So würde ich es machen
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Mit freundlichen Grüßen Jürgen _____________________________________ Es gibt kein Mittelchen gegen Bequemlichkeit |
#12
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bei mir kommen schmuse - Boxen in den Zellen 17 cm höhe ein treten ist nicht möglich . mal liegen sie nebeneinander - oder der Vogel sitzt über dem W. oder der Kasten wird nur eingeschoben . ohne Partner . In der Woche ziehe ich die Kotschublade nach vorne bis zur blende . Auf Flügen über 1000 km mache ich was anderes ..... ist nicht verwendbar für euch . Gruß Wilfried |
#13
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Hallo Sportfreunde,
ich spiele totale Witwerschaft. Gemeinsame private Trainingsflüge für V und W gibt es nur bis zum 1. Preisflug. Früher habe ich das auch schon mal zwischen den Preisflügen gemacht, aber vor zwei Jahren durch einen vermuteten Greifvogelangriff bis zum Abend warten müssen, bis die Tauben total abgeflogen wieder vollständig zurück waren. Das Risiko ist mir einfach zu groß. Dafür gibt es den Familientag am Mittwoch (bei Samstag Einsatz): hier bekommen abends zuerst die Weibchen wie immer Freiflug. Wenn sie dann zum Landen ansetzen, lasse ich die Vögel dazu und schließe die Schläge. Sie trainieren dann nochmal gemeinsam. Wenn sie dann auf dem Dach herumturnen, öffne ich den Schlag und lasse sie eine halbe Stunde gewähren. Dann liegen sie meistens alle in der Schale. Ich schließe dann alle Zellen und trenne nach einer weiteren halben Stunde wieder. Die Fütterung verschiebe ich, bis sich die Tauben wieder beruhigt haben. Das ist dann etwa eine Stunde später als üblich. Deshalb fressen sie dann auch ausreichend. Beim Einsetzen zeige ich sie nicht mehr, sondern fange sie in ihren Schlägen. Diese Vorgehensweise hat einen weiteren Vorteil: die Täubinnen, die mittwochs einen Familientag hatten, paaren sich dann bis zum Einsatzen nicht mehr. Noch eine Besonderheit: ich habe mir hinter den Witwer- und Weibchenschlägen Hängevorlieren gebaut, in die ich die Tauben auch während der Saison ganztags aussperre. Bei den Weibchen ist das immer der Fall, bei den Vögeln an einigen Tagen in der Woche. Ich finde, dass die Vögel dann wieder mehr Lust auf ihr Territorium (Zelle) haben, wenn man es ihnen zeitweise vorenthält. Ich mache das auch so, dass ich manchmal tageweise den abgetrennten und dunklen Teil der Zelle mit der Nistschale öffne oder schließe, einfach um mehr Abwechslung und Spannung reinzubringen. Die liegen dann manchmal ganz ruhig in der Schale und beim Freiflug muss man sie regelrecht herausheben. Ich mache das mit dem Ausperren in die Voliere und Öffnen des Zellenabteils ganz nach Gefühl, wenn ich meine, sie sollten etwas Abwechslung bekommen. Eine Saison ist lange. Und für mich geht es auch darum, dass es den Vögeln nicht langweilig wird. Die Weibchen sind da einfacher zu führen. Auf den Sitzstangen in den Hängevorlieren haben sie ganztags Abwechslung, denn in den benachbarten Gärten ist immer was los: Menschen, Hunde, Katzen, Hühner laufen umher, auch mal ein Greifvogel am Himmel lässt sie nicht auf dumme Gedanken kommen und bietet ihnen Abwechslung. Eines habe ich seit Jahren beobachtet: Wenn ich abends bei den Vögeln die Klappe zum Schlag öffne, muss ich in Deckung gehen, so stürmen sie dann in den Schlag. Bei den Täubinnen ist das total anders. Die möchten am liebsten draußen bleiben. Da muss ich dann schon hin- und wieder von außen an den Draht klopfen, damit sie im Schlag verschwinden. Freiflug gibt es, seitdem ich tagsüber zuhause bin, morgens und abends je 1 Stunde bei geschlossenem Ausflug.
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Mit freundlichen Grüßen Jürgen _____________________________________ Es gibt kein Mittelchen gegen Bequemlichkeit |
#14
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nichts ist unmöglich ;-)
Zitat:
warum glaubst Du, das anderes vorgehen auf über 1000 km nicht auch für das RV-Programm gut sein könnte? Schreib's ganz einfach und vielleicht hast Du damit jemanden in seiner Meinung gestärkt und auch uns Programmspielern sicherlich einen guten Hinweis gegeben ;-)...nichts ist unmöglich Taubengruß Alfred :-) |
#15
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Zitat:
ich denke auch, dass ist die schlechteste Variante. Ich habe sie auch nur aus Gründen der Machbarkeit erwähnt. Ich habe im letzten Jahr die Weibchen zu den Vögeln gelassen, und das Zusammensein gegenüber früher auf eine halbe Stunde erweitert. Das hat nicht nur mir besser gefallen, sondern auch wohl den Weibchen. Die haben leistungsmäßig den Vögeln gezeigt, wie schnell geflogen werden muss, um in der Preisliste zu stehen. Noch ein Vorteil, die Männchen hatten zu etwa 75% bei ihren Ankünften immer als Begrüßung ihre Weibchen zu Hause. Eigentlich ist es Blödsinn, über ein neues System nachzudenken. Ich war 2018 mit der Leistung meiner Tauben sehr zu frieden. Natürlich geht es noch besser. Aber ich habe meine Ansprüche meinem Alter angepasst. Freundliche Grüße Wilfried |
#16
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Mentales Doping wie es Ph. Herbots und mein Mentor Harry Tamsen nannte!
Zitat: Benötigen Wiwervögel ein zusätzliche Motivation, um sie für einen Flug vorzubereiten? Vorgehensweisen gibt es sicher so viele, wie es Liebhaber gibt. Da hat jeder seine eigene Methoden. Ganze Bände liessen sich füllen, wollte man sämtliche Vorgehensweisen die praktiziert werden, beschreiben. Sie würden mit Sicherheit für mehr Verwirrung sorgen, als dass sie sich verwerten liessen. Für mich stand von Anfang fest, dass es nicht der Idealfall sein kann, die Vögel vor jedem Flug nach dem gleichen Nullachtfünfzehn-Schema vorzubereiten. Man muss schon etwas varieren, um so vor allem gegen Ende der Saison neu motivieren zu können. Wer Tauben von mir besitzt, kann bestätigen, in welchem Masse meine Tiere Ruhe ausstrahlen. Das kann ich bestätigen denn seine Tauben waren ja ausgesprochene Langstreckentauben die über ein starkes Nevenkostüm verfügen! Nur dann ist es möglich die Peitsche einzusetzen. Ich habe eben versucht, davor zu warnen, es nachzuvollziehen, was ich mit meinen Tauben praktiziere, wenn du selbst Nervenbündel auf deinem Boden hast! Herbots nannte es einmal mentales Doping und verstand darunter Zusatzmotivationen von dem Einkorben. Zugegeben, man spielt mit einem zweischneidigen Messer. Man muss seine Tiere kennen, muss wissen, wie sie nervlich damit fertig werden. .....An diesem Tag erhielten sie ihre Weibchen nur einige Sekunden, wobei ich beim einpacken mit dem Besten begann. Es wäre der Flug meines Lebens geworden, hätte ich sie an diesem Tage nicht verpasst-gemessen am Vorsonntag eine unglaubliche Steigerung. Dafür belegte ein Freund mit Tauben meiner Sorte die drei ersten Preise. Am darauffolgenden Einsatztag wurde der Einzelboxenkorb (belg. Modell) mit Türen zum Durchsehen in der Vorderfront gegenüber von den Nistzellen auf die Fensterbank gestellt, so dass die eingekorbten Vögel noch ca eine halbe Stunde die Weibchen in ihren Zellen beobachten konnten. Mit dem Resultat, dass neben eine Reihe von Spitzenpreisen der 1. und 2. Preis geflogen wurde. Diese wie alle seine Vorgehensweisen habe ich zu 100% mit Erfolg übernommen. Es stand der Bronzemedaillenflug ab 450 km an. Die Wetterkarte signalisierte bestes Flugwetter. Ich beschloss, meine Jährigen sowie einen nicht in optimaler Verfassung befindlichen alten Vogel zu Hause zu lassen. Mit den übrigen acht Witwern verfuhr ich wie folgt: nahc dem obligatorische 3 Vorflug wurden , wie in der Vorwoche, die Vögel nur für Sekunden beim Weibchen gelassen und in den auf der Fensterbank stehenden Korb gesteckt. Danach verklebte ich die Sichtfenster der Einzelboxen am Korb bis auf eines, so dass dieser Vogel Sicht auf seine Nistzelle behielt. Genau in diese wurde ein lediger Zuchtvogel (Henker)gesetzt, der sich natürlich sofort mit dem Weibchen zu amüsieren begann. Den nun unruhig geworden Witwer liess ich nach einigen Minuten aus dem Korb heraus zu seiner Zelle fliegen, um ihn dort sofort - ohne dass es zu Beissverletzungen kommen konnte - zurück in den Korb zu stecken. Dieses Spiel wurde noch ein bis zweimal wiederholt und das Nacheinander mit allen acht Reisevögel. Bei 2150 Tauben wurde mit dem 1. bis 4. und 8. Preis die Bronzemedaille gewonnen. Das ganze Resultat las sich wie folgt: 1. 2. 3. 4. 5. 8. 28 29 und 140 Preis bei 8 gesetzten Tauben. Hatte ich Recht behalten? Es wird für mich zu lang denn es kommen noch viele Seiten mit Anregungen zum Mentale Doping aus seiner Vorgehensweise......... Gruss pesche
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#17
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Zitat:
Hallo Pesche, das war ja auch ein ganz großer. Und weil er so wenige Tauben hatte, war er für mich der allergrößte. Zumindest im deutschspachigen Raum. Vielleicht gibt es ähnlich gute und wir kennen sie nur nicht. Aber den kannten wir durch seine Publikationen. Darum habe ich mir seine beiden ersten Bücher wieder zurück gekauft.
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Gut Flug Pfälzer Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse. |
#18
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Hallo,
ich spiele nur Weibchen. Ich nehme meine Weibchen die ersten 6 bis 8 Touren immer einfach ganz ruhig vom Schlagboden oder ihren Sitzbrettern und habe damit die besten Erfolge. Zum Ende der Reise öffne ich schon mal 2 bis 5 Nistkästen, da ist dann zuerst ein riesen Gedränge und sie finden das toll. Die Erfolge steigern sich nicht. Es ist dann nur noch bequemer sie einzukorben. Gruß uli |
#19
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Guten Abend !
Was haltet Ihr davon, 2 Reisetäubinnen an einen Vogel zu paaren ? Das gibt Zickenkrieg. ( Eifersucht ) Man muß dann bei der Heimkehr vom Preisflug natürlich sofort vor Ort sein und eingreifen, sodaß es keine kaputten Gesichter gibt. MfG |
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