Möhrensuppe

[kleinerhans]

Hallo Wilfried.

Ich habe gelesen, dass du deinen Tauben erstmals Magensteinchen gegeben hast. Ich habe schon vor 48 Jahren in meiner Lehrzeit von unserer Sandstrahlanlage den Sand mitgenommen denn der enthielt kleine Steinchen. Die Tauben sind regelrecht darüber hergefallen. Da die Tauben einen Muskelmagen haben, sind die Magensteinchen praktisch der Zahnersatz. Ohne Magensteinchen wird das Körnerfutter von der Taube deutlich schlechter verdaut. Magensteinchen halten auch im Magen länger vor als Grit, da sie von der Magensäure nicht aufgelöst werden. Das wollte ich nur einmal anmerken, warum Magensteinchen wichtig sind für die Tauben.

Gruß und noch viel Freude mit den Tauben
Peter

[haluter]

Hallo einer über Jahrzehnte besserer Erfolgszüchter hat jedes Jahr 1nen Kubikmeter groben Rheinsand auf sein Grundstück abkippen lassen. wer dort zu Besuch war der konnte sehen wie die Tauben immer wieder in dem Sand am Picken waren bestimmt nicht ohne Grund.
M.f.G. Haluter.

[rudi1]

Hallo liebe Sportfreunde,



gehe ich Recht in der Annahme, dass in jeder guten Grittmischung genügend Magensteine vorhanden sind?



Gruß Rudi

[haluter]

Hallo Rudy lese mal Hier.
Der Untere Muschelkalk besteht hauptsächlich aus Kalken, Kalkmergeln und Tonmergeln. In Deutschland wird er heute in sechs Formationen unterteilt: Jena-Formation, Rüdersdorf-Formation, Udelfangen-Formation, Freudenstadt-Formation und Eschenbach-Formation.
Der Mittlere Muschelkalk enthält dagegen überwiegend Evaporite (Gips, Anhydrit und Steinsalz). Er wird in drei Formationen unterteilt: Karlstadt-Formation, Heilbronn-Formation und Diemel-Formation. In den Randbereichen wurde die Grafenwöhr-Formation abgelagert, die bis in den Oberen Muschelkalk reicht.
Der Obere Muschelkalk ist wiederum eher durch Kalke, Mergel und Dolomite charakterisiert. Er wird in sechs Formationen unterteilt: Trochitenkalk-Formation, Meißner-Formation, Warburg-Formation, Quaderkalk-Formation, Rottweil-Formation, Schengen-Formation, Irrel-Formation, Gilsdor

M.f.G.HAluter.

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Die mineralische Zusammensetzung von Sand kann je nach Ort sehr stark variieren. Der Großteil der Sandvorkommen besteht allerdings aus Quarz (Siliciumdioxid SiO2), denn er ist nicht nur häufig, sondern auf Grund seiner Härte (7 auf der 10-stufigen Mohs'schen Härteskala) und seiner chemischen Widerstandsfähigkeit besonders verwitterungsbeständig.
Es sind aber auch andere Sandtypen möglich. Nach der Zusammensetzung des Sandes unterscheidet man beispielsweise:

• Muschelsand, der aus mehr oder minder gerundeten Partikeln von Molluskenschalen besteht,
• Korallensand, feiner weißer Sand, der am Strand von Koralleninseln vorkommte und aus kalkigen zermahlenen Korallenskeletten und damit überwiegend aus Calciumcarbonat (CaCO3) besteht,
• der grüne Sand von den Stränden Hawaiis, der seine Farbe durch das vulkanogene Olivin erhält,
• Feinkörnig verwitterter Basalt sorgt für schwarzen Sand, der vor allem aus mafischen Mineralen besteht,
• Vulkanischer Sand, der entweder aus Lava entstand, die durch die Kraft fließenden Wassers oder den Wellenschlag am Ufer größerer Gewässer erodiert wurde oder der sich in Form von vulkanischer Asche unmittelbar bei Vulkanausbrüchen bildete,
• der Sand in den Dünen des White Sands National Monument in der Chihuahua-Wüste, dieser hat seine weiße Farbe durch feinkörnigen Gips.

[haluter]

Hallo hier noch interesantes zur Möhrensuppe,Herstellung und Wirkung!
Hier der Link: http://www.hr-online.de/website/rubr...874050&seite=1


Ursache sind Darmkeime, deren bevorzugter Angriffsort vor allem der Dickdarm ist. Die Bakterien wandern mit dem Nahrungsbrei und versuchen dabei, an der inneren Darmwand an bestimmten Rezeptoren anzudocken. Wenn ihnen das gelingt, können sie sich vermehren und bestimmte Bakteriengifte ausschütten. Diese Gifte wiederum greifen das Gewebe an. Es entsteht Durchfall.
M.f.G.Haluter.

[Frajodu]

Hallo Wilfried,

ich habe noch keine Berichte zu deiner Frage gelesen. Sobald mein Geschreibsel erledigt ist, werde ich selbstverständlich die anderen Antworten bzw. Ratschläge durchlesen.

Auf deine Frage kann ich nur sagen: Die kann dir ausschließlich nur ein Tierarzt beantworten, der sich mehr in Taubenkunde als in Hunde- oder Hühnerkunde auskennt.

Ich weiß noch nicht, welche Ratschläge dir die Sportsfreunde gegeben haben, aber ich als JTK - Geschädigter ( jedes Jahr die Krankheit ) kann dir nur raten, dies einen Tierarzt beantworten zu lassen.

Gruß Franz

[haluter]

Hallo die Älteren unter den Brieftaubenzüchtern kennen noch die Zeit wo es noch keine Taubenklinik oder Spezialiesierte -Taubentierärzte gab, zu der Zeit gab es nur gute und schlechte Brieftauben. Bis dan die Marktlücke Brieftaubenkrankheiten entdeckt wurde,mit dem Ergebnis das heute nichts mehr hilft. Die Natur um uns herum zeigt uns jeden Tag wie es Funktioniert, Ausmerzen ist das Geheimniss.
M.f.G. Haluter

Hier noch ein Auszug des letzten Berichtes von Tierarzt Rene Becker .

Erschwerend kam hinzu , dass die gewohnten Therapieschemen in immer mehr Fällen nicht mehr greifen und es große Probleme gab, die Jungtauben wieder richtig fit zu bekommen. Auch gut gemeinte Kuren, um die Tauben in die richtige Verfassung zu bringen, haben immer häufiger das Gegenteil zu Folge, d. h. dass nach Therapien, z. B. gegen Trichomonaden oder vor allem Kokzidien erst die Jungtaubenkrankheit zur Folge hatten. Steigende Resistenzrate - zunehmende Aggressivität.
Den sollte sich Jeder durchlesen.

[linus]

Hallo Haluter, hallo Sportfreunde;

Zu dem Artikel von Rene Becker wollte ich auch schon Stellung nehmen.
Ich gehörte ab 2009 zu den JTK -geschädigten. Habe Tierärzte (Taubenspezialisiert) konsultiert mit dem Ergebnis: Alle möglichen Medikamente, incl. Baytril, sollten laut Behandlungsplänen gegeben werden. Das Ergebnis kann jeder aufgrund der schlechten Reiseleistungen der Jährigen und Alttauben bei mir nachlesen.
In diesem Jahr habe ich es anders gemacht. Bei den ersten Anzeichen habe ich im Juni den Tauben die Mittel der Fa. Tollisan gegeben. Aber, ohne Antibiotika. Das Ergebnis: Habe seit Jahren nicht mehr so flugfreudige Jungtauben, auch die Reiseleistungen sind mehr als gut (keine Verdunkler o.ä.). Die Tauben bekommen Mineralpulver (Dr. Marien), 3 x in der Woche Tollyamin. Außerdem jeden Morgen vor dem Freiflug ein Gemisch aus Winput (Rhönfried) und Immunkorn (Ovator), pro Taube etwa 2 Gramm.
Habe bisher keine Anzeichen irgendeiner Krankheit (3 x auf Holz geklopft).
Es wird von den Tierärzten zu schnell mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Aber die Züchter wollen etwas verschrieben haben, denn sonst taugt wie in der Humanmedizin der Arzt nichts!!!!!!!!
Übrigens: Möhrensuppe ist ein vorzügliches Naturprodukt

Grüße aus dem Emsland Linus

[Prox]

Zitat von Frajodu

Hallo Wilfried,

ich habe noch keine Berichte zu deiner Frage gelesen. Sobald mein Geschreibsel erledigt ist, werde ich selbstverständlich die anderen Antworten bzw. Ratschläge durchlesen.

Auf deine Frage kann ich nur sagen: Die kann dir ausschließlich nur ein Tierarzt beantworten, der sich mehr in Taubenkunde als in Hunde- oder Hühnerkunde auskennt.

Ich weiß noch nicht, welche Ratschläge dir die Sportsfreunde gegeben haben, aber ich als JTK - Geschädigter ( jedes Jahr die Krankheit ) kann dir nur raten, dies einen Tierarzt beantworten zu lassen.

Gruß Franz

Hallo Franz,

danke, dass du dich in deinem Beitrag auf meine Frage beziehst.
Ich habe auf meine Eingangsfrage keine Antwort in Form von, "so, und nicht anders musst du es machen", erwartet. Auch in dieser Diskussion, die bezüglich JTK nur mit vielen Fragezeichen geführt werden kann, habe ich für mich etwas positives erfahren.

Du hast sicherlich recht, bei einem starken Ausbruch dieser Seuche kann letzlich nur ein Fachtierarzt helfen. Wobei die Hilfe sich "auch nur" auf ein Jungtierpulver beschränkt, das in seiner Zusammensetzung bei fast allen TA gleich ist. Antibiotika, Ronidazol und ?.

Auch meine Tauben haben in diesem Jahr wieder in schwacher Form mit der JTK zu tun gehabt ( ein Vorflug Ausfall). Erfolge auf den Preisflügen sind trotzdem sehr gut.

Auch wenn es für einige nicht so interessant ist, möchte ich mein persönliches Gegensteuern bezüglich JTK einmal kurz darlegen.

Meine Eingangsfrage lautete u. a., kann man die Möhrensuppe mit Ronidazol 10% mischen? Auf Nachfrage bei dem Biologen Töllner und in einem Gespräch mit Dieter (Taubendidi), ein klares Nein.

Weiter habe ich meine Jungen nach dem Absetzen bis heute, immer noch reduziert mit Aufzuchtfutter versorgt. Auch Sämereien in Form von Hanf, Leinsaat usw. war nach dem Absetzen bis heute ein hoher Bestandteil in der Ernährung. Von einer verstärkten Mauser und Flugfaulheit habe ich nichts bemerkt. Im Gegenteil, vom Gefühl und den Leistungen her, hatte ich noch nie so gute und lebenslustige Jungtauben wie in diesem Jahr.
Das kann aber auch daran liegen , dass ich meine Jungen erstmals ähnlich wie
Hans (linus) versorgt habe. Mit dem Absetzen haben sie Immunkorn von Ovator bekommen (werde ich wohl nicht mehr machen, einfach zu teuer),
und ich habe die Ratschläge und Beiprodukte von Tollisan benutzt.

Und noch eins. Ich habe auch in diesem Jahr, wie in den Jahren davor,
+/- 60 Junge gezogen (2 Jungtierschläge). Bis heute sind durch Auslese, Verluste auf der Reise und am Haus 35 Junge verblieben. Ich darf euch sagen, nicht nur der Züchter lebt auf, auch die Jungen fühlen sich einfach noch wohler, als in der Zeit, wo sie sich den Platz mit 60 Artgenossen teilen mussten. Bestimmt ist eine Überbesetzung der erste Schritt in Richtung JTK.

So liebe Sportfreunde, der eine oder andere mag jetzt denken, ist der Prox den verrückt geworden, zieht keinen Hering vom Teller und will uns sagen, wie Junge versorgt werden. Nein Sportfreunde, dass will ich euch nicht sagen. Für Fachberichte fehlen mir in der Tat die Voraussetzungen. Ich wollte euch nur einmal mitteilen, wie viel Freude ich mit meiner jungen Bande habe. Trotzdem weiß ich, morgen kann das schon alles wieder anders sein.

Gruß
Wilfried

[Volker2]

...ich lese auch deine Berichte sehr gerne.

Wünsche dir weiterhin viel Spaß mit den Tauben.