#11
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Empowerment….. Was ist das?????
Hallo Sportsfreunde
Empowerment, in diesem Begriff steckt Eigenverantwortung, Selbstbestimmtheit, Entscheidungsfähigkeit, dass kennzeichnet einen Flugleiter, so wie er sein sollte aus. Mit dem Begriff ist ganz allgemein der Prozess gemeint gute Auflas Möglichkeiten zu sondieren, in dem der Flugleiter in die Lage versetzt wird, selbständig Auflassentscheidungen zu treffen und für diese selbstverantwortlich die Konsequenzen zu tragen - so auch beim schlecht verlaufenen Flug. Die Flugleiter sollen Verantwortung für die eigene Entscheidung übernehmen, statt nur blind den Wetter - Anweisungen des Verbandes zu folgen. Das heißt aber auch, dass sie dazu befähigt werden müssen. Wer gut geschult ist, bzw. sich selber gut schult, weiß, was für ihn möglich ist und er muss über seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinaus seine Auflas Entscheidungen treffen. Dazu müssten die Flugleiter aber auch sorgfältig geschult, und unterstützt werden, anscheinend eine keine leichte Aufgabe für die Verantwortlichen. Schließlich ist es der FL, der wöchentlich seine Auflassentscheidungen treffen muss. Kein Verband bzw. Vorstand kann ihm diese Entscheidungen abnehmen, denn würde der Verband diese Auflas - Entscheidungen über die Köpfe der Betroffenen Flugleiter hinweg treffen, obwohl sie dazu selbst besser in der Lage wären, kommt dies einer Entmündigung gleich. Ansonsten stimme ich den letzten drei Beiträge zu.
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT! mit freundlichen Grüßen Werner |
#12
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wenn ich das hier alles so lese... muß ich mir die frage stellen...
ob es richtig war mich zur flugleiterschule in essen anmelden zu lassen... |
#13
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Hallo Havelbote,
es war die richtige Endscheidund dich dort anzumelden. Denn man kann nur Dinge ändern in dem man etwas selber in die Hand nimmt. Und zum Verband kann ich auch nur sagen endweder mischen sie sich ein und unterbinden Wetterbedingte Auflässe oder sie sollen es ganz sein lassen. Thomas laß deswegen nicht die Ohren hängen und mach weiter wenn du deswegen aufhörst machst du doch nur das was diese nichtsnützigen Kollegen wollen. Gut Flug Nico
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten |
#14
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ja schon, ich denke auch.....
du hättest sehen müssen wie in der letzten Frühjahrsversammlung die Köpfe der anwesenden Mitglieder aufm Tisch lagen wie es hieß.... wer wird der neue Auflaßleiter??!! |
#15
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Zitat:
Am Wochenende ist jeder Züchter im Prinzip " Flugleiter " und ständig heißt es: " Warum hat er nicht, wie konnte man nur, warum so spät / früh aufgelassen , wieso nicht verschoben usw. usw. Wenn dann allerdings die Wahl zum Flugleiter ansteht, bringt keiner den Mund auf bzw. die Hand hoch . Gruß Uwe |
#16
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Hallo,
nichts gegen Beratung,ob nun sich welche holen oder geben ,von mir aus auch vom Verband.Pauschal sind bei über 75% der Auflässe die Entscheidungen unproblematisch . Aber es gibt eben Wettersituation bei denen der Flugleiter unter 4 oder 5 ungünstigen Möglichkeiten durch Wichtung aller Umstände die nach seiner immer subjektiv bleibenden Einschätzung sich für die günstigste entscheiden muß.Da hilft kein Gott und kein Kaiser.Anders geht es nicht.Und wenn die Züchter von ihrem Flugleiter wissen,das er mit Sachkenntniß und Gewissenhaftigkeit seine Entscheidung fällt,werden sie in der Regel wohl auch eine unglückliche akzeptieren.Er sollte aber schon in der Lage zu einer sinnvollen Begründung sein. Die Zertifizierungsreglung halte ich für unglücklich.Sie schränkt die festgelegte jährliche Wahlmöglichkeit ein.Ob die RVen wirklich immer die fähigsten zum Lehrgang bewegen können ,wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls ist seitdem keine Verbesserung der Situation erkennbar,oder anders -die Euronen die die RVen dafür abdrücken dürften sich kaum rechnen. Nicht für Züchter und nicht für Tauben. |
#17
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noch etwas zur Grundstruktur bezgl. Flugleitung
Hallo,
wie schon in meinem älteren Beitrag auf den ich weiter oben verwies geschrieben, halte ich die heutige Grundstruktur der Flugleitungsorganisation für überkommen. Dass sich ein Flugleiter aus der Region rekrutieren sollte, für die er die Auflässe macht ist gut. Denn er kennt die Leute, die Gegebenheiten und die Leute kennen ihn. Dass ein Flugleiter jedoch "diszilinarisch" unter den RV oder RegV Vorständen steht und zugleich dem Verband gegenüber Rede und Antwort stehen muss, führt in manchen Gegenden immer wieder zu sehr unglücklichen Konstellationen, in denen eine Flugleitung nicht mehr unabhängig und der eigenen Verantwortung folgend entscheiden kann. Es sei denn er besitzt über die Fähigkeiten eines guten Flugleiters hinaus auch noch ein besonders hart gesottenes Persönlichkeitsprofil. SOLCHE LEUTE SIND SEHR SELTEN! Und insgesamt viel zu selten, als dass man genug für den heutigen Taubensport in Deutschland fände. Besser wäre es eben deshalb, dass die Flugleiter ausschließlich dem Verband gegenüber verantwortlich sind. Ich weiß, dass dies angesichts aktueller Besetzung im Verband manchem eine Horrorvorstellung sein muss. Aber es geht mir dabei nicht um eine Momentaufnahme unter dem Blickwinkel heutiger Personen, sondern um ein organisatorisches Grundprinzip: Die Flugleiter sind so etwas, wie die Schiedsrichter im Fußball: Neutrale über den Dingen stehende Personen, die weitreichende Entscheidungen zu treffen haben. Auch Schiedsrichter rekrutieren sich aus den lokalen Fußballvereinen. Aber sie werden im DFB getrennt zur Spielerschaft geführt. Sie erhalten durch Fußballregeln sogar eine gewisse "Schutzzone". Diese "Schutzzone" sollte man für Flugleiter erschaffen, damit diese in RUHE und gewissenhaft ihre Arbeit machen können, und nicht zum Spielball zwischen verschiedenen Fronten werden, wie dies heute nicht selten der Fall ist. Angriffe auf Flugleiter und Eingriffe in die Flugleitung sollten zudem in den Paragraphen 2 der Ehrengerichtsordnung aufgenommen werden, um sie in klaren Fällen auch einmal Ehrengerichtlich ahnden zu können! Dann fänden sich schon ein paar mehr kompetente Personen für das Amt des Flugleiters! Der Wunsch vieler Vorstände sich in Sachen Flugleitung einmischen zu wollen, erwächst aus Mißtrauen gegenüber der Qualität der eigenen Flugleitung (weil man von sich selber denkt, man könne es besser)! Das kann nie eine tragfähige Grundlage sein!! Grüße Meinolf |
#18
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Moin Meinolf,
Zitat:
Dein Beitrag drückt die Idealvorstellung einer vernünftigen Hierarchie, bzw. Meldekette aus, in der die ReGV und RVen nicht vorkommen (sollen). Der Flugleiter als weitestgehend unabhängige Institution eben. Der Wunsch wird genauso wenig in Erfüllung gehen, wie der Wunsch nach Ahndung von Schurkereien im Zusammenhang mit zugelogenen Tauben. Der "Verband" als "Selbstverwaltungsorganisation" hat weder die Kapazitäten noch ein echtes Interesse, die Kollegen Flugleiter auch nur ansatzweise zu unterstützen, bzw. zu schützen. Da nutzen auch "Auflassempfehlungen" nichts, die sich jeder Flugleiter selbst geben kann, so er in der Lage ist, Wettersationen ab zu rufen, oder die Strecke ab zu fragen. Viele Grüße Heinrich
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für die, die ich liebe, gehe ich durch die Hölle. Den anderen zeige ich den Weg dort hin... |
#19
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Naja,
entweder sollte auch die Abwählbarkeit gewährleistet sein,oder wie eben beim Fußball.Da pfeifft normalerweise kein Schiedser die eigene Truppe,in der Regel noch nichtmal das eigene "Dorf".Jedenfalls ein schwieriger Vergleich. |
#20
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Ach so noch,
die Ehrengerichtsordnung muß für alle gleich gelten und Beleidigung etc. sind doch auch jetzt schon ahnbar. Allerdings sollte die Persönlichkeitsstruktur schon passen,auch unter dem Gesichtspunkt das viele mit ihrer Aufgabe wachsen können. Allerdings jemand drängen,ich weiß nicht.Es gibt erschreckend viel junge Leute die Psychopharmarka brauchen. Thomas ,um auf den Ausgang zurückzukommen,würde ich raten das für dieses jahr durchzustehen.Das ist für Dich selbst wichtig um dann am Ende zu sagen"leckt mich ..." oder im Herbst und Winter in dich zu gehen.Bei dieser Entscheidung kann niemand helfen . Mit Deiner Wettflugbeteiligung hat es insofern zu tun,ob die Belastung für Dich tragbar ist.Aber wenn Du zwischem beiden wählen mußt würde für mich das den Sportfreunden im Frühjahr mit der Wahlannahme gegebene Versprechen vorgehen ,egal was sie so von sich geben.Aber zum Ehrengericht nee,sowas reißt kaum schließbare Wunden. |
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