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Hallo Thomas,
du weißt ja selbst am Besten, dass du da Äpfel mit Birnen und mit Erdbeeren vergleichst. Das Jungtaubenspiel in Belgien ist, wie dir bekannt ist, ja nun mal anders als bei uns in Deutschland, bei dir in Frankreich oder eben in Belgien. Der "Kittel" ist doch eine reine Kurzstreckentaube. Das sollte man immer im Kopf haben. Alle seine Vorfahren waren Kurzstreckentauben bei Kurzstreckenspielern. Im Stammbaum des Kittel findet man Tauben von Leo Heremans, Jos Cools oder Stefan Laambrechts. Alles Kurzstreckenspieler. Der Kittel ist von 2013 und flog als Jungtaube so stark. Vergleichbar auch wie der Euro von Leo Heremans, den Eijerkamp später gekauft hat. Ob das dann am Ende wirklich die Top-Vererber sind? Ich weiß es nicht. Der Euro hat Massen an Nachzucht gezüchtet und hier und da sind auch Gute rausgekommen. Der Kittel ist erst fünf Jahre alt und es wurde eine gewaltige Vermarktungsmaschine um diese Taube angeworfen. Kein Wunder. Er war als Reisetaube schnell, es sind schöne Tauben und es sind ruhige Tauben...so wie man sich das wünscht. Auch hier in Deutschland sind sofort Sportfreunde auf diesen Vermarktungszug aufgesprungen und inzwischen werden massenhaft Tauben der "Van-den-Bulck-Linie" auf den Markt geschmissen. Was diese Tauben wirklich im deutschen Programm wert sind - das muss sich mal zeigen. Das kann nach so kurzer Zeit niemand wissen. Aber: oft sind diese Tiere sehr gut zur Kreuzung geeignet. Diese Kurzstreckentauben bringen in der Zucht oft das gewisse etwas. Du hattest selbst Tauben aus der Linie des Jef von Dirk de Beer. Diese Tiere brachten und bringen das auch - obgleich leider kaum noch etwas davon da ist, da der Jef ja nur so kurz befruchtet hat. Aber oft hat man damit Glück wenn man sie in erprobte Linien vorsichtig einkreuzt. Eines darf man aber auch nicht vergessen: meistens sind das einfach "Schönwettertauben". Bei Taubenwetter kommen sie wie die Bienen. Sind unglaublich schnell....das ist auch bei den Hermans-Tauben so (die ja eine große Rolle beim Kittel spielen). Spielt das Wetter nicht so mit....dann nagt man schonmal an den Fingernägeln ob sie überhaupt wieder kommen. Wird es härter - 500, 600 KM bei Kopfwind, ist Regen in der Strecke, gibt es andere Anforderungen....dann machen diese Tauben eher Sorgen als Preise. Aber wie gesagt: das ist eben auch die Anforderung an den Züchter dort etwas herauszuarbeiten durch gezielte Zucht. Einfach 2x Kittel, oder 2x Euro oder 2x Jef zusammenpaaren und das Beste hoffen....das geht fast immer in die Hose. Kurz zu den Preisen am Markt: das ist einfach viel gemachte Schaumschlägerei....so funktioniert es leider, wie du weißt. Wenn ein Enkel 500 Euro kostet, dann kann man einen Urenkel sicher noch für 150 Euro verkaufen. Im Grunde sollte man wissen, dass das alles Unfug ist. Gruß Sascha |
#12
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Zitat:
Dein Satz ist reines Wunschdenken und hat mit der Realität im Jungtaubenspiel überhaupt nichts zu tun! MfG |
#13
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Na gut,dann lass es 5 Minuten sein........
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