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  #61  
Alt 10.02.2019, 15:24
Lessing Lessing ist offline
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Zitat:
Zitat von Mime Beitrag anzeigen
Es gibt aktuell einen begründeten Verdacht dass die JTK durch sogenannte Rota-Viren - und da vornehmlich durch einen speziellen Typ - ausgelöst wird. Nicht durch Circoviren. Nicht durch Adenoviren. Nicht durch andere Erreger (wobei natürlich alle Erreger immer auch begleitend eine Rolle spielen können).
Dieses muss nun näher untersucht und verifiziert werden. Wenn sich der Verdacht bestätigt wäre es durchaus denkbar dass ein Impfstoff entwickelt werden kann. Reicht das?

Gruß Sascha
Hallo MIME, Danke, eine Aussage zum Thema die mir weiter hilft und auch meinem Ansatz zu einer Diskussion entspricht!
Kurz erläutert:
Eine Diskussion ist ein Gespräch (auch Dialog) zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten), in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert)*
wird, wobei jede Seite ihre Argumente*
dafür oder dagegen vorträgt.*
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  #62  
Alt 10.02.2019, 15:30
Benutzerbild von haluter
haluter haluter ist offline
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Hallo Brieftaubenfreunde,
ich schreibe mal von einem aktuellen Fall aus dem Irak,da hat ein angesehener Taubenzüchter, der seit über 40 Jahren Rasse und Flugtauben hält, die Familie lebt von der Taubenzucht.
Mein Freund Sherwan hat dort auch noch einen Brieftaubenschlag der mit betreut wird und am aktuellen Reisen teilnimmt, wohin wir letztes Jahr über Holland (Quarantäne) Brieftauben exportierten unter anderen einen weißen Holländer der mir zugeflogen war und nicht abgefordert wurde.
Der Züchter hatte die Tauben einige Monate in der Wartestellung geparkt, ehe er das Züchten mit ihnen anfing.
Als die ersten Tauben abzusetzen waren fingen die Probleme an, die Jungen erkrankten und steckten die Alten an, die dann auch tot umfielen insgesamt waren es am Ende ca 300 Tauben die starben, nur der weiße Holländer wurde nicht krank,wieso erkrankten die neu geborenen als erstes, um dann die Alten anzustecken die bis dato keine Anzeichen von Krankheit zeigten?


Fragende Grüße. Haluter;-)
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https://www.youtube.com/channel/UC5f...f1GdSH2DCHOuiA

http://zuchtschlagfigoreynaertbosua.jimdo.com

Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr).
" Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser" Friedrich Wilhelm Nietzsche
(1844-1900), deutscher Philosoph.

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  #63  
Alt 10.02.2019, 15:34
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Mime Mime ist offline
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Zitat:
Zitat von Pfaelzer Beitrag anzeigen
Aber es würde mich schon interessieren woher diese Erkrankungen auf einmal kommen? JTK oder Paramyxo gab es doch vorher auch nicht. Der Meinolf fehlt mir hier..............

Hallo Thomas,
woher kommen denn Erkrankungen? Entweder sind es Bakterien oder es sind Viren, die fast alle Erkrankungen auslösen.

Bakterien und Viren sind aber auch Lebewesen. Und Lebewesen unterliegen der Evolution. Und müssen sich den Umständen anpassen. D.h. z.B. dass Viren nur dann überleben, wenn sie sich ihrem Wirt immer wieder anpassen und sich verändern usw.

Bei Bakterien und Viren geht diese Veränderung sehr viel schneller, als bei anderen Lebewesen, also Säugetieren z.b. Weil sie sich x-mal schneller vermehren können. Entsprechend geht auch ein Anpassungsprozess viel schneller.

Um es konkreter zu sagen: es gab schon viel viel länger beispielsweise diverse Stämme von Rotaviren. Und diese haben sich nun aber immer wieder verändert- auch in den letzten 30, 40 Jahren - soweit kann man das noch anhand von Genmaterial von Brieftauben nachvollziehen.

Ich will hier auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber in den letzten Jahren haben sich z.b. bzgl der JTK ganz bestimmte Stämme der Rotaviren immer mehr durchgesetzt. Das kann man inzwischen nachweisen. Ist das so weit verständlich? Einfacher kann ich es nicht erklären. Es ist kein Hokuspokus und kein Zufall. Die Stämme welche möglicherweise die JTK Anfang der 90er ausgelöst hatten (und auch die sind ja erst mit der Zeit entstanden) haben sich wieder weiter entwickelt. So ist das Leben...

Du erwähnst den PMV-Virus. Der ist auch nicht einfach irgendwann da gewesen, sondern hat sich immer mehr entwickelt dahingehend, dass er dann auch auf unsere Tauben übergesprungen ist.

Ich kann natürlich auch hingehen und behaupten, dass all diese Viren irgendwelchen Laboren entsprungen sind oder was weiß ich....dann habe ich für mich eine einfache Lösung für ein kompliziertes Problem und dann kann da auch keiner gegen an argumentieren. Denn ich weiß ja für mich wo all das herkommt.

Es ist ja derzeit auch in der Politik modern einfache Lösungen für komplizierte Probleme zu präsentieren. Hauptsache man hat einen Schuldigen.

Also verzichte ich nun auf weitere Ausführungen und damit ist es auch gut. Meinolf könnte euch das Ganze wahrscheinlich besser erklären....

Gruß Sascha

P.S. der PMV-Virus ist ja beispielsweise sehr eng verwandt mit dem Erreger der Newcastle Krankheit beim Geflügel. Letzterer wurde 1927 das erste Mal nachgewiesen. Und da gab es ihn ja auch schon viel viel länger. Nur um mal darzustellen wie sich sowas entwickelt und seit wann es so Erkrankungen gibt.
Rotaviren wurden erstmals in den 1950er Jahren als Erreger bei der Maus identifiziert, seither fand man sie bei mehreren Säugetieren und Vögeln...
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  #64  
Alt 10.02.2019, 15:46
Benutzerbild von haluter
haluter haluter ist offline
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Hier noch das Kotbild von den Tauben im Irak.

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  #65  
Alt 10.02.2019, 17:07
linus linus ist offline
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Hallo
Seit wann gibt es die JTK? Erstmalig habe ich in den Jahren 1980 und folgenden gehört. Die Horrormeldungen kamen aus Belgien. Im sog. Mutterland wurden die Jungtauben verdunkelt, belichtet und mit allem Möglichen behandelt. Antibiotika war das Zauberwort. Schnell sprangen auch Züchter bei uns auf diesen Zug. Die Folge es mussten immer mehr Medis eingesetzt werden, die Verluste wurden immer größer und die JTK lebte froh weiter und verschlimmerte sich. Auch ich bin den Weg damals mitgegangen. Habe aber sehr schnell gemerkt, dass es ein Irrweg ist. Deshalb wurden konsequent alle Medikamente abgesetzt, verdunkeln und belichten (ist total gegen die Natur) ist out. Meine Tauben bekommen nur Naturprodukte, die ich auch selbst für mich einsetzen würde. Und nach einigen Jahren und etlichen Verlusten (die Tauben kamen mit der neuen ganz alten Versorgung nicht zurecht) hat die JTK bei meinen Tauben keinen Platz mehr. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft davon verschont bleibe, weil ich einige neue Tiere eingeführt habe. Hoffentlich können die das auch.
Ich kenne viele Züchter und fast alle die mit der JTK Probleme haben machen Winterzucht, verdunkeln, belichten geben Medis usw. Darüber sollte mal nachgedacht werden.
Schönen Abend
Hans
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  #66  
Alt 10.02.2019, 17:24
argail
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JTK gab es schon in den 80er Jahren. Hieß damals Mooskrankheit. Wurde gekurt? Nein. Die es nicht von selber geschafft haben,sind eingegangen oder wurden erlöst. Wenn es mehrere von demselben Paar waren wurden auch die Alten eliminiert. Manche waren sogar froh über die Mooskrankheit weil sie so "die Anfälligen erkannt haben".


Warum es heute trotz deutlicher Fortschritte in der Betreuung immer schlimmere Verläufe gibt liegt sicherlich wie Sascha schon beschrieb an der Anpassung und Immunisierung der Viren. Und ich persönlich glaube,dass auch die typisch deutsche "Inzucht-Mentalität" ihren Teil dazu beiträgt.


Als Derby-Ausrichter bin ich ein wenig zwiegespalten. Ich muss die Jungen kuren,wenn die JTK ausbricht,damit die Züchter nicht schon vor der Reise durch einige Abgänge demotiviert sind. Ich weiß aber auch,dass es besser wäre,die JTK einfach walten und .......% dahinraffen zu lassen,denn diejenigen,die wirklich stark krank sind werden niemals zu den Siegern oder gar zu den Endflugteilnehmern gehören ( in 2 Jahren nur 1 Ausnahme!). Also kure ich bei einem starken Ausbruch mit Medikamenten was aber a) den wirklich stark betroffenen Tauben nur einen zeitlichen Aufschub bringt und b) die Tauben belastet (denn jedes AB ist eine Belastung) welche das Medikament gar nicht benötigen, da sie nicht oder nur so leicht erkranken,dass sie selber gut damit klarkommen.


Bei einem konventionell geführten Bestand glaube ich, dass es tatsächlich das Beste wäre,die Tauben selbst damit klarkommen zu lassen. Wer das nicht schafft hat Pech gehabt. In der Natur würde man da von "Darwinismus" sprechen, der Linus hat es ja auch schon geschrieben. Verfährt man so, züchtet man sich irgendwann die schweren Verläufe aus dem Bestand. Die JTK selbst wird immer kommen. Kommt nur drauf an,wie schwer sie ist.


Aber da die JTK ja bei RV Züchtern meist in der Reisezeit kommt(bei OLR meist wenn alle Tauben auf dem Schlag sind) kuren die Züchter weil sie sonst die Flüge verpassen und die Jungen nix lernen. Gemeinsam mit einigen Züchtern einen Trainingsanhänger kaufen und Flüge in der Nachsaison anbieten könnte da ein Ausweg sein.


Gruß,


Michael
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  #67  
Alt 10.02.2019, 17:52
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von argail Beitrag anzeigen
JTK gab es schon in den 80er Jahren. Hieß damals Mooskrankheit. Wurde gekurt? Nein. Die es nicht von selber geschafft haben,sind eingegangen oder wurden erlöst. Wenn es mehrere von demselben Paar waren wurden auch die Alten eliminiert. Manche waren sogar froh über die Mooskrankheit weil sie so "die Anfälligen erkannt haben".


Warum es heute trotz deutlicher Fortschritte in der Betreuung immer schlimmere Verläufe gibt liegt sicherlich wie Sascha schon beschrieb an der Anpassung und Immunisierung der Viren. Und ich persönlich glaube,dass auch die typisch deutsche "Inzucht-Mentalität" ihren Teil dazu beiträgt.


Als Derby-Ausrichter bin ich ein wenig zwiegespalten. Ich muss die Jungen kuren,wenn die JTK ausbricht,damit die Züchter nicht schon vor der Reise durch einige Abgänge demotiviert sind. Ich weiß aber auch,dass es besser wäre,die JTK einfach walten und .......% dahinraffen zu lassen,denn diejenigen,die wirklich stark krank sind werden niemals zu den Siegern oder gar zu den Endflugteilnehmern gehören ( in 2 Jahren nur 1 Ausnahme!). Also kure ich bei einem starken Ausbruch mit Medikamenten was aber a) den wirklich stark betroffenen Tauben nur einen zeitlichen Aufschub bringt und b) die Tauben belastet (denn jedes AB ist eine Belastung) welche das Medikament gar nicht benötigen, da sie nicht oder nur so leicht erkranken,dass sie selber gut damit klarkommen.


Bei einem konventionell geführten Bestand glaube ich, dass es tatsächlich das Beste wäre,die Tauben selbst damit klarkommen zu lassen. Wer das nicht schafft hat Pech gehabt. In der Natur würde man da von "Darwinismus" sprechen, der Linus hat es ja auch schon geschrieben. Verfährt man so, züchtet man sich irgendwann die schweren Verläufe aus dem Bestand. Die JTK selbst wird immer kommen. Kommt nur drauf an,wie schwer sie ist.


Aber da die JTK ja bei RV Züchtern meist in der Reisezeit kommt(bei OLR meist wenn alle Tauben auf dem Schlag sind) kuren die Züchter weil sie sonst die Flüge verpassen und die Jungen nix lernen. Gemeinsam mit einigen Züchtern einen Trainingsanhänger kaufen und Flüge in der Nachsaison anbieten könnte da ein Ausweg sein.


Gruß,


Michael
Hallo Michael


deinen ist nichts mehr hinzuzufügen genau so ist es !!

NS. ich denke ja du weist ,Hamburg ist die Stadt der Wanderfalken. Den Grund dafür ist wirst du sicherlich kennen!!

__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #68  
Alt 10.02.2019, 18:17
Lessing Lessing ist offline
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Zitat:
Zitat von WernerW Beitrag anzeigen
Hallo Michael


deinen ist nichts mehr hinzuzufügen genau so ist es !!

NS. ich denke ja du weist ,Hamburg ist die Stadt der Wanderfalken. Den Grund dafür ist wirst du sicherlich kennen!!

Hallo Linus, hallo Michael,Werner W. !
Exakt Eure Gedankengänge, ausgehend von der Bezeichnung "Mooskrankheit" und der folgende Einsatz von Medizin seit den 1980er Jahren scheint ein erster Ansatz mit verheerenden Folgen bis heute zu sein! Wenn ich davon gesprochen habe, über lange Zeit, wurde ich auch schon als "Prediger" bezeichnet...*
Alle möglichen Präparate und Wirkstoffe habe ich selbst auch eingesetzt im Rahmen meines Wissens bzw. der vielen Empfehlungen mit anfangs kurzfristigen Erfolgen, langfristig kam jedoch nicht viel dabei heraus! Inzwischen gehe ich auch davon aus, lasst der Natur ihren Lauf, es tut zu Beginn weh, führt dann aber zu vitalen Stämmen die mit allerlei Krankheitserregern zurecht kommen.
Bezgl. der PMV halte ich eine frühe Impfung für absolut notwendig, weitere bedingt, da fehlt mir die Erfahrung.*
In den frühen 1990er Jahren habe ich hier in WF einen Schlag für "Stadttauben" betreut, solche eingefangen, im Veterinäramt in Braunschweig einige untersuchen lassen, das Ergebnis war eindeutig! Außer Federlingen und der roten Vogelmilbe hatten die keine Trichos, Würmer, Coccidien oder Salmonellen, waren kerngesund! Und das ohne Medi's oder Impfungen! Auffallend war dass immer wieder Anzeichen der PMV auftraten, einige starben, die meisten jedoch wieder einen "gesunden" Eindruck machten.
Aktuell kann ich in meiner direkten Nachbarschaft eine größere Menge dieser Stadttauben beobachten, auf der anderen Straßenseite füttert eine Dame ca 250 dieser Tauben täglich in ihrem Garten,*
Reiner Weizen! Nun fliegen diese in Schwärmen über meinen Schlag, finden dann auf dem "Edekaparkplatz" weitere Futterstellen, hier und da auch Pommes und Wurstreste wie auch Brotkrumen, Wasser aus der Pfütze am Straßenrand und ..
Die glänzen, haben ein Gefieder 1a, machen einen rundum "fitten" Eindruck!
"Knallen" wie blöd mit Tempo in der Gegend herum....!
Ab und zu liegt mal eine tot herum, meist angefressen von Krähen umzingelt...*
Was will ich damit sagen?
Hier ein kleiner Hinweis:
In den 1960er Jahren gab es ein besonderes Mittel gegen Trichos!
1 Zahnstocher, 1 Feder und ein Fläschchen mit Jodtinktur, wenn das nicht half ein scharfes Messer!
Bald war das Problem beseitigt
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  #69  
Alt 10.02.2019, 18:46
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haluter haluter ist offline
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Zitat:
Zitat von Lessing Beitrag anzeigen
Hallo Linus, hallo Michael,Werner W. !
Exakt Eure Gedankengänge, ausgehend von der Bezeichnung "Mooskrankheit" und der folgende Einsatz von Medizin seit den 1980er Jahren scheint ein erster Ansatz mit verheerenden Folgen bis heute zu sein! Wenn ich davon gesprochen habe, über lange Zeit, wurde ich auch schon als "Prediger" bezeichnet...*
Alle möglichen Präparate und Wirkstoffe habe ich selbst auch eingesetzt im Rahmen meines Wissens bzw. der vielen Empfehlungen mit anfangs kurzfristigen Erfolgen, langfristig kam jedoch nicht viel dabei heraus! Inzwischen gehe ich auch davon aus, lasst der Natur ihren Lauf, es tut zu Beginn weh, führt dann aber zu vitalen Stämmen die mit allerlei Krankheitserregern zurecht kommen.
Bezgl. der PMV halte ich eine frühe Impfung für absolut notwendig, weitere bedingt, da fehlt mir die Erfahrung.*
In den frühen 1990er Jahren habe ich hier in WF einen Schlag für "Stadttauben" betreut, solche eingefangen, im Veterinäramt in Braunschweig einige untersuchen lassen, das Ergebnis war eindeutig! Außer Federlingen und der roten Vogelmilbe hatten die keine Trichos, Würmer, Coccidien oder Salmonellen, waren kerngesund! Und das ohne Medi's oder Impfungen! Auffallend war dass immer wieder Anzeichen der PMV auftraten, einige starben, die meisten jedoch wieder einen "gesunden" Eindruck machten.
Aktuell kann ich in meiner direkten Nachbarschaft eine größere Menge dieser Stadttauben beobachten, auf der anderen Straßenseite füttert eine Dame ca 250 dieser Tauben täglich in ihrem Garten,*
Reiner Weizen! Nun fliegen diese in Schwärmen über meinen Schlag, finden dann auf dem "Edekaparkplatz" weitere Futterstellen, hier und da auch Pommes und Wurstreste wie auch Brotkrumen, Wasser aus der Pfütze am Straßenrand und ..
Die glänzen, haben ein Gefieder 1a, machen einen rundum "fitten" Eindruck!
"Knallen" wie blöd mit Tempo in der Gegend herum....!
Ab und zu liegt mal eine tot herum, meist angefressen von Krähen umzingelt...*
Was will ich damit sagen?
Hier ein kleiner Hinweis:
In den 1960er Jahren gab es ein besonderes Mittel gegen Trichos!
1 Zahnstocher, 1 Feder und ein Fläschchen mit Jodtinktur, wenn das nicht half ein scharfes Messer!
Bald war das Problem beseitigt
Hallo,
auf alles das hier habe ich in unzähligen Beiträgen hingewiesen, passt aber nicht zum Modernen Taubensport, ist eigentlich von der Logik her klar zu erkennen, die Natur lässt sich langfristig nicht verbiegen. Ich habe mit fast allen guten T.A. in Belgien und Holland gearbeitet es war alles nur aufgeschoben, kurzfristig hat es viel, sehr viel Geld gekostet und sonst nichts.
Wie geschrieben der einfachste Weg passt vielen die damit Geld verdienen nicht in den Kram, so einfach ist das,da gründen wir lieber noch ne Arbeitsgruppe.

M.G. Haluter
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Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr).
" Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser" Friedrich Wilhelm Nietzsche
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was er nicht weiß.












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  #70  
Alt 10.02.2019, 21:16
Meierei Meierei ist offline
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Ort: Weißensee
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Zitat:
Zitat von Lessing Beitrag anzeigen
Hier ein kleiner Hinweis:
In den 1960er Jahren gab es ein besonderes Mittel gegen Trichos!
1 Zahnstocher, 1 Feder und ein Fläschchen mit Jodtinktur, wenn das nicht half ein scharfes Messer!
Bald war das Problem beseitigt
Wenn sie schon vorher keine Trichos hatten, war das natürlich das ultimative Wundermittel.
Du glaubst noch an den Weihnachtsmann oder?
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