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  #1  
Alt 12.12.2010, 21:31
delong
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Brieftauben und Tierschutz

Hallo Sportsfreunde,

unser Hobby wird vom Verband, vielen Züchtern und dem Einschreiten sog. Tierschützer immer mehr verweichlicht und wenn es so weitergeht, bald gänzlich unmöglich sein, es auszuüben oder schlimmstenfalls gar verboten.
Es sind Tauben gezüchtet worden, die zwar schnell sind, denen aber die Härte fehlt.
Wir lieben unsere Tauben. Weil wir sie lieben, müssen wir sie aber auch auf die Unbilden der Natur vorbereiten. Wer seine Tauben nie bei heissen Temperaturen trainiert sondern sie bis zu 30 Grad (vom Verband und Tierschützern gerade noch so erlaubt…) einkorbt, in den Kabi verfrachtet und sie dort wesentlich heisseren Temperaturen stundenlang aussetzt (allein die Tauben entwickeln eine Eigentemperatur im Kabi), handelt verantwortungslos und muss sich nicht wundern, wenn seine Tauben ausbleiben. Das wiederum bringt die Tierschützer auf den Plan und so werden demnächst wohl die Temperaturen weiter herab gesetzt, bzw. es findet kein Flug mehr statt.
Man muss also seine Tauben an die höheren Temperaturen mittels Training gewöhnen. Ich bin der Meinung, man muss seinen Tauben bei Wind und Wetter und jeder Jahreszeit Freiflug geben. Sie müssen lernen auch bei starkem Wind und Regen zu fliegen. Und sie müssen lernen, dass auch der Greif zur Natur gehört.
Man muss den Tierschützern endlich mal erklären, was unsere Tauben eigentlich sind. Die Brieftaube will zum Heimatschlag zurück. Dort ist sie geschlüpft, hat die Umgebung kennen gelernt und kommt, wenn sie gesund ist und nicht vom geschützten Raubvogel aufgefressen wird, zurück.
Hier ist schon der erste Punkt, der mich ärgerlich stimmt. Diese sog. Tierschützer schützen die Raubvögel, lassen es aber zu, dass selbige unsere Tauben auffressen.
Welch eine tolle Einstellung als Tierschützer.
Der zweite Punkt, der mich immer wieder verwundert ist, wie man versucht, weil es zu heiss, zu windig, zu kalt, zu regnerisch ist, in solch einem Fall die Kilometer- Leistung zu reduzieren. Damit wird die Taube noch mehr verweichlicht und wir müssen weiter mit Einschränkungen rechnen. Wenn es dann so weitergeht, sind wir bei 100 km-Tauben…
Wir sollten uns in der Natur umsehen und glücklich sein, dass es keinen Verband, keinen Auflassleiter (deren Aufgabe nicht immer einfach ist, gebe ich zu) und keine Tierschützer gibt, die den Zugvögeln wie: Störchen, Staren, Schwalben, Kranichen usw. vorschreiben, wann sie wo, bei welchem Wetter, welcher Temperatur und wie lange sie zu fliegen haben, wenn sie nach Afrika starten und im Frühjahr wieder zurückkommen. Wir bekämen keinen dieser Zugvögel je wieder zu Gesicht.

Was haltet ihr von der Problematik?

Beste Grüsse
Wolfgang
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  #2  
Alt 12.12.2010, 22:16
Benutzerbild von rudi1
rudi1 rudi1 ist offline
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Ort: Nordhorn
Beiträge: 2.692
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Zitat:
Zitat von delong Beitrag anzeigen
Hallo Sportsfreunde,

unser Hobby wird vom Verband, vielen Züchtern und dem Einschreiten sog. Tierschützer immer mehr verweichlicht und wenn es so weitergeht, bald gänzlich unmöglich sein, es auszuüben oder schlimmstenfalls gar verboten.
Es sind Tauben gezüchtet worden, die zwar schnell sind, denen aber die Härte fehlt.
Wir lieben unsere Tauben. Weil wir sie lieben, müssen wir sie aber auch auf die Unbilden der Natur vorbereiten. Wer seine Tauben nie bei heissen Temperaturen trainiert sondern sie bis zu 30 Grad (vom Verband und Tierschützern gerade noch so erlaubt…) einkorbt, in den Kabi verfrachtet und sie dort wesentlich heisseren Temperaturen stundenlang aussetzt (allein die Tauben entwickeln eine Eigentemperatur im Kabi), handelt verantwortungslos und muss sich nicht wundern, wenn seine Tauben ausbleiben. Das wiederum bringt die Tierschützer auf den Plan und so werden demnächst wohl die Temperaturen weiter herab gesetzt, bzw. es findet kein Flug mehr statt.
Man muss also seine Tauben an die höheren Temperaturen mittels Training gewöhnen. Ich bin der Meinung, man muss seinen Tauben bei Wind und Wetter und jeder Jahreszeit Freiflug geben. Sie müssen lernen auch bei starkem Wind und Regen zu fliegen. Und sie müssen lernen, dass auch der Greif zur Natur gehört.
Man muss den Tierschützern endlich mal erklären, was unsere Tauben eigentlich sind. Die Brieftaube will zum Heimatschlag zurück. Dort ist sie geschlüpft, hat die Umgebung kennen gelernt und kommt, wenn sie gesund ist und nicht vom geschützten Raubvogel aufgefressen wird, zurück.
Hier ist schon der erste Punkt, der mich ärgerlich stimmt. Diese sog. Tierschützer schützen die Raubvögel, lassen es aber zu, dass selbige unsere Tauben auffressen.
Welch eine tolle Einstellung als Tierschützer.
Der zweite Punkt, der mich immer wieder verwundert ist, wie man versucht, weil es zu heiss, zu windig, zu kalt, zu regnerisch ist, in solch einem Fall die Kilometer- Leistung zu reduzieren. Damit wird die Taube noch mehr verweichlicht und wir müssen weiter mit Einschränkungen rechnen. Wenn es dann so weitergeht, sind wir bei 100 km-Tauben…
Wir sollten uns in der Natur umsehen und glücklich sein, dass es keinen Verband, keinen Auflassleiter (deren Aufgabe nicht immer einfach ist, gebe ich zu) und keine Tierschützer gibt, die den Zugvögeln wie: Störchen, Staren, Schwalben, Kranichen usw. vorschreiben, wann sie wo, bei welchem Wetter, welcher Temperatur und wie lange sie zu fliegen haben, wenn sie nach Afrika starten und im Frühjahr wieder zurückkommen. Wir bekämen keinen dieser Zugvögel je wieder zu Gesicht.

Was haltet ihr von der Problematik?

Beste Grüsse
Wolfgang



Guten Abend,

ich glaube nicht, dass unsere Tauben verweichlicht sind. Die Zeiten, auch für unsere Tauben, haben sich verändert. Durch unsere veränderte Umwelt ist es auch für unsere Tauben schwieriger geworden, einmal vom Weg abgekommen, sich nach Hause durchzufeldern.

Die Äcker sind heute andere, die Hühner, Enten und Gänse, sowie die Feldflüchter sind draußen nicht mehr zu finden und unseren Tauben fehlen Stationen, wo sie früher Futter und Wasser gefunden haben.

Darauf haben wir in der Mehrzahl, wenn ich mit Freunden darüber spreche, nicht reagiert. Unsere Tauben sind nicht weicher geworden, sie sind nur schlecht erzogen. Damit meine ich folgendes: Welche Taube ist in der Lage, Hühnerpresskorn, in Würfel geschnittenes Brot oder gar Gerste zu fressen. Sie verhungern vor einem gefüllten Napf. Das musste ich bei vielen Zufliegern erleben. Viele Tauben sind auch nicht in der Lage Wasser zu finden. Sie sind darauf geprägt, den Kopf in ein schwarzes Loch zu stecken damit sie nicht verdursten. Diese Möglichkeit finden sie unterwegs wohl nicht. Zuflieger können oft nicht mal das Wasser aus einer Eisschale auf dem Einflugbrett trinken. Sie versuchen die vorbei geschütteten Tropfen aufzunehmen. Das ist keine Fantasie, das ist bittere Realität.

Da wir die Umwelt, die Greife kommen natürlich noch dazu, nicht ändern können, plädiere ich für Flüge, wobei Verluste weitgehend ausgeschlossen werden. Nach Vorbild von belgischen Kurzstreckenspielern. Denn diese Tauben sind ja sehr begehrt. Dadurch, dass unsere Tauben nur noch max. 300 km fliegen, macht unser Zuchtziel nicht kaputt. Die berühmten Gebr. Janssen haben auch nur bis ca. 300 km geflogen und die Tauben sind die begehrtesten der Welt – und nicht unsere deutsche Brieftaube, die jede Entfernung fliegen kann. Das müsste doch zu denken geben.

Es ist auch so, dass uns die öffentliche Befindlichkeit nicht gerade unterstützt. Es ist heute nicht mehr "on vogue", Tieren Leistungen abzuverlangen. Man darf den Hund wohl streicheln, aber nicht mehr mit zur Jagd nehmen, er könnte ja nass werden oder müsste vielleicht sogar noch gehorchen.

Gruß Rudi
__________________
„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!!
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  #3  
Alt 12.12.2010, 23:00
Kapaon Kapaon ist offline
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Ort: Obermaßfeld
Beiträge: 562
Standard

Hallo Rudi,
ich denke 300km Flüge werden wir in ca.10 Jahren gar nicht mehr durchführen können. Wenn wir auf Grund des Mitgliederrückgangs gezwungen sind aus einem Regionalverband mit zur Zeit etwa 5-10 RVen dann einmal eine RV zu machen, dann haben wir vom kürzesten Schlag zum weitesten Schlag eine Ausdehnung von rund 100 km. Das heist das der eine Züchter einen 200km Flug hat und der andere einen 300km Flug. Das Ergebnis wird sehr ungleich ausfallen und noch mehr Züchter werden unzufrieden sein. Ich denke die Zukunft liegt dann bei den 500km und 600km Flügen, nur da ist bei dieser großen Ausdehnung noch ein einigermaßen gerechter und fairer Wettflug durchzuführen. Alles andere wäre ein absolut unfairer Wettbewerb denn der Wind "treibt" die Preise in eine Ecke dieser Riesen-RVen und die andere Seite geht absolut leer aus. MfG Steffen

PS. dabei gehe ich von ländlichen Gebieten aus
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  #4  
Alt 13.12.2010, 07:33
beer beer ist offline
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Ort: Greetsiel
Beiträge: 401
Standard 300 km - Flüge

Hallo Steffen,

absolut richtig! Wir werden zusehen müssen, dass wir in grossen Schritten nach 350/400 km kommen, ich denke mit 4 Flügen. Danach dann noch 7 - 8 Flüge von 400 bis 650 km. Unsere Tauben sind bei guter Vorbereitung und Gesundheit, bei einem guten Auflassleiter einer Fluggemeinschaft in der Lage, diese Flüge ebenso zügig zu bewältigen, wie 200 bis 300 km Flüge. Diese Flüge sind kein Wettbewerb!


MfG, Dirk.
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  #5  
Alt 13.12.2010, 08:18
OOO OOO ist offline
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Beiträge: 1.787
Standard

Zitat:
Zitat von beer Beitrag anzeigen
...Wir werden zusehen müssen, dass wir in grossen Schritten nach 350/400 km kommen, ich denke mit 4 Flügen. Danach dann noch 7 - 8 Flüge von 400 bis 650 km. Unsere Tauben sind bei guter Vorbereitung und Gesundheit, bei einem guten Auflassleiter einer Fluggemeinschaft in der Lage, diese Flüge ebenso zügig zu bewältigen, wie 200 bis 300 km Flüge. Diese Flüge sind kein Wettbewerb!...
Hallo Dirk,
Ich kann hier auch nur zustimmen!

Das war übrigens auch die Erwiderung des Präsidiums während der MV auf kritische Bemerkungen eines Deligierten in Bezug auf die Heraufsetzung der Kilometeranforderungen im aktuellen "Sportkonzept".


Grüße
Meinolf
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  #6  
Alt 13.12.2010, 08:58
argail
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Standard

Hallo Wolfgang,

es ist kein Tierschutz,die Tauben bei über 30 Grad auf 400 oder mehr Kilometer aufzulassen. Das Fliegen am Haus (30 Minuten bis 1,5 Stunden und da guck mal ob deine Tauben freiwillig in der Mittagshitze 30 Grad und mehr 2 Stunden mit 80 Klamotten übers Feld düsen) ist ein ganz anderes Thema dazu,da stimmen wir wohl überein. Alles hat seine Grenzen.Auch die Auflassbedingungen. Wenn man als verantwortungsvoller Züchter seinen Tauben solche Wetterunbilden nicht zumuten möchte/kann, soll man nicht setzen und seine Ziele anders stecken. Absolut in Ordnung. Hätte ich Verständnis und Respekt für.

Du kannst Störche u.Ä. nicht mit Brieftauben vergleichen,einer vom Menschen kreierten Rasse. Wildvögel fliegen aus Instinkt und freiwillig weil es die Umweltbedingungen so erfordern. Tauben würden freiwillig keine 600 Km fliegen,wir bringen sie dorthin. Mit entsprechender Vorbereitung sind sie dazu auch problemlos in der Lage. Dafür ist diese Rasse ja auch gezüchtet worden. Aber freiwillig?

Das Herauszüchten des Mordants zugunsten der Schnelligkeit in den letzten Jahren sehe ich so wie du, da wurde der falsche Weg gewählt.

Auch die kurzen Flüge bei immer größer werdenden Ausdehnungen sehe ich so kritisch wie meine Vorredner. Rudi mag aus tierschonenden Gründen zumindest im Ansatz Recht haben,aber erstens wäre dann kein fairer Wettbewerb mehr möglich und zweitens sind die großen Katastrophenflüge der Vergangenheit meist kurze Flüge zu Anfang der Saison gewesen(dieses Jahr die Holsteiner z.B.)...... woran man sehr gut sehen kann,dass es eher am Wetter als an den gefahrenen Kilometern liegt,wenn ein Flug in die Hose geht.

Dieser Punkt wird vielfach übersehen.Auf den weiten Flügen sind die Verluste meist minimal,die großen Kracher sind in der Regel im Frühjahr zu finden bei Flügen bis 300Km.

Gruß,

Michael
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  #7  
Alt 13.12.2010, 09:01
Schumi Schumi ist offline
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Guten Tag.

Wenn es um Flugdistanzen geht, gehen sicher die Meinungen weit auseinander. Da muß man tolerant sein, Freunde! Ich habe nichts gegen weite Flüge, erwarte aber auch, daß man meine Einstellung akzeptiert.

Meine Witwer sind zwei Jahre erfolgreich aus dem Osten geflogen. Trotz guter Versorgung waren meine Tauben aber bei Flügen über 500 km mit Wärme und Gegenwind schon an ihrer Leistungsgrenze.

Wenn ein Witwer nach 600 km völlig erschöpft auf das Anflugbrett fällt, nur noch aus Haut und Knochen besteht und überhaupt kein Interesse mehr an seinem Weibchen hat, fühle ich mich als Züchter schlecht! Insbesondere, wenn dann noch etliche Zellen leer bleiben und ich daran denke, wie es meinen ausgebliebenen kleinen Freunden wohl gerade geht ... (als Habichtfutter, Suppenbeilage oder Handelsgut auf irgendeinem Wochenmarkt)
Mein Nachbar bezeichnete mich nach solchen Flügen immer als Tierquäler und ich konnte ihm nicht widersprechen. :schäm:

Deshalb spiele ich nur noch mit Jungtauben und nicht mehr aus dem Osten. Wenn die Tauben vom Flug abends alle wieder da sind und am nächsten Morgen schon wieder mit großer Freude trainieren, habe ich Spaß am Taubensport.

Freundliche Grüße
Schumi
__________________
"Wer nichts weiß, muß alles glauben." (Von Ebner-Eschenbach)
www.brieftauben-schumacher.de
www.hochzeitstauben-schumacher.de
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  #8  
Alt 13.12.2010, 09:46
Benutzerbild von OR-Michi
OR-Michi OR-Michi ist offline
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Beiträge: 676
Standard Gedanklich etwa zu kurz gesprungen

Zitat:
Zitat von delong Beitrag anzeigen
Und sie müssen lernen, dass auch der Greif zur Natur gehört.

Hier ist schon der erste Punkt, der mich ärgerlich stimmt. Diese sog. Tierschützer schützen die Raubvögel, lassen es aber zu, dass selbige unsere Tauben auffressen.
Welch eine tolle Einstellung als Tierschützer.
Wolfgang
Moin Wolfgang
als in den 1950er Jahren vermehrt Kunstdünger(hochgiftiges DDT) auf die Felder verbracht wurde..
...Singvögel aber auch Tauben bei ihrer Nahrungssuche auf den Feldern hiervon gefressen haben......
...diese beiden Spezien gleichermaßen von den Greifen gefressen ...die damit ihre Jungen geatzt haben..standen die Greifen kurz vor ihrer Ausrottung!!

Im Jahre 1964 wurden die Greifen(gesetzmäßig) ganzjährig unter Naturschutz gestellt;nicht erst seit heute haben sich aber die Populationen längst wieder erholt!!!

Hier wäre dann der Gesetzgeber gefragt,diesen Naturschutz wieder in die "richtigen Bahnen" zu lenken!

Gruß
Michael
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  #9  
Alt 13.12.2010, 10:25
Benutzerbild von Gorgo
Gorgo Gorgo ist offline
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Registriert seit: 16.12.2008
Beiträge: 152
Standard

Zitat:
Zitat von delong Beitrag anzeigen

Und sie müssen lernen, dass auch der Greif zur Natur gehört.
Warum lese ich sowas oder ähnliches immer von Brieftaubenzüchtern .Ich kann sowas nicht nachvollziehen.Wer schon mal beobachten konnte wie ein spezialisierter Greif jagen kann,der würde so ein Quatsch nie sagen.Hier wo ich wohne sind kaum noch Wildvögel oder Wildtauben zu beobachten.Warum wohl.Freiflug unmöglich.Wenn ich versuchen würde das meine Tauben sich daran gewöhnen sollen hätte ich im Frühjahr keine mehr.In anderen Gegenden wird es genau so sein.Solange dagegen nichts unternommen wird(Überpopulation) können sie sich daran nicht gewöhnen. Alles andere stimme ich zu aber in diesem Punkt niemals.
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  #10  
Alt 13.12.2010, 16:57
Benutzerbild von Krake
Krake Krake ist offline
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Registriert seit: 26.04.2003
Ort: Luth.Wittenberg
Beiträge: 2.256
Standard

Hallo ,
Tierschutz gehört nicht nur zum Taubensport ,sondern hat überall ,ob bei Haus- oder Wildtieren für die Gesellschaft eine hohe Priorität.
Sich dagegen zu verwahren schadet unserem Hobby .Ablehnung von Tierschutz im Grundsatz hat keine Chance auf Durchsetzbarkeit.
Auf China zu verweisen ist sinnlos. Die sind in einer gesellschaftlichen Situation wie Europa um 1900.Wenn die ihren Weg mit dem Tempo weitergehen ,steht dann bald Tierschutz genauso auf der Tagesordnung.
Ich habe auch nichts gegen kompetente Tierschützer.Nur was ich von denen
höre und lese,da scheint mir Wissen über Tiere ist nicht ihre Stärke .
Und das schadet den Tieren mehr als wenn sie die Klappe halten.
Es gilt aber auch ,wer den Vogelzug mit unseren Wettflügen vergleicht,
weiß von beiden nicht viel.
Sonst:Tauben müssen für alle Strecken gut vorbereitet sein und können
bei entsprechender Veranlagung auch lange Strecken fliegen.
Finde ich auch gut.Ich finde es nur ekelhaft wenn Züchter ihre Tauben
benutzen um mit deren körperlichen Leistung zu kraftmeiern. Schwächlinge!
@Delong :Bevor Du Dich wegen einer gewonnen Bronzemedaillie suidizierst
benenne nur für Gold,mache ich schon seit der Jahrtausendwende so.
Aber nicht wegen...siehe oben,sondern dieser Wettbewerb
wo der Beste die Bronzene kriegt ist doch sachlich Unsinn.

krake
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