#1
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Tauben im Tierheim
Guten Abend,
folgender Lösungsansatz: wenn Tauben im Tierheim oder bei einem Stadttaubenprojekt aufgenommen werden und der Züchter sie nicht rückführen will,muss er einen Beitrag von 20€ per anno für Kost und Logis entrichten. Die Tauben sollten nach Möglichkeit natürlich im Freiflug gehalten werden,damit sie die Chance bekommen, doch noch nach Hause zu fliegen/finden. Das Verfahren wäre recht einfach: das Tierheim/das Stadttaubenprojekt meldet die Taube dem Besitzer. Bei Aussage, dass die Tauben nicht abgeholt wird/kein Wert drauf gelegt wird, wird die Verbandsgeschäftsstelle eingeschaltet, die einen "Bußgeldbescheid" an den Züchter verschickt. Kommt der Züchter seiner monetären Verpflichtung nicht nach,wird er vom Verband sanktioniert. So kommen auch Tierheim u.Ä. zu einem Versorgungsasugleich und der Verband kann mit vollen Recht in der Außenwirkung darstellen,dass er sich um die Zugeflogenenproblematik kümmert. Für einen betroffenen Züchter,der wirklich keinen Wert auf eine ausgebliebene Taube legt, sind 20€ Versorgungsgeld noch günstiger als im Härtefall die Taube per Logistik zurückzuführen (wozu er durchaus verpflichtet wäre),was ja um die 40€ kostet. Und von 20€ kann eine Taube durchaus 1 Jahr mit Futter und Wasser versorgt werden. So: pure Spinnerei oder umsetzbares Konzept? Was meint ihr? Gruß, Michael |
#2
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Zitat:
der ansatz ist gut,meiner meinung nach sollte es aber nicht viel billiger sein wie ein transport zurück.um die 33-35 € kostet eine taube bei den günstigen glaube ich.30 € sollte er schon zahlen müssen,vielleicht nimmt er sie dann doch zurück,wie es seine verdammte pflicht wäre....
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner |
#3
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Hallo, könnte der Verband nicht gleich eine Pauschale für dieseZwecke auf die Ringpreise umlegen? Das wäre weniger Verwaltungsaufwand und dasGeld dafür ist schon mal da. Gruß Rudi
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„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!! |
#4
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Hallo Rudi,
Warum soll ich für die Ringe mehr zahlen, und meine Tauben zurückholen. Zahlen sollen doch nur, wer seine Tauben nicht zurückholt. Also alle dafür das Geld abnehmen halte ich für BLÖDSINN. Markus |
#5
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ich spinn den Gedanken mal weiter ...
jede "Behörde" erhebt Verwaltungsgebühren ...warum dann auch nicht der Verband??? 5-10 Euro ....? Und jetzt spinnen wir den Gedanken mal weiter: Taube wird gemeldet...... einmalige Kosten für den Züchter 30- 40 Euro bei Abholung per Spedition oder 30 Euro pro Jahr bis zum natürlichem Tod der Taube + Verwaltungsgebühren Ich weiß nicht, ob der Platzbedarf in den Tierpflegestationen dazu ausreicht? der Personal- und Verwaltungsbedarf wäre sicher enorm ....ich halte das für nicht umsetzbar Petra |
#6
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Moin zusammen,
der Ansatz an sich hört sich auf den ersten Blick ja recht vernünftig an.
Aber: Dieser Ansatz geht davon aus, dass Tierheime und Tierschutzorganisationen ein Interesse haben, sich dauerhaft um Tiere zu kümmern, die eigentlich bei ihrem Besitzer besser aufgehoben wären (sein sollten...). Warum also sollten sie sich also um Tiere final kümmern, deren Besitzer die Verantwortung nicht annehmen und per "Ablasshandel" an die Organisationen weiter delegieren möchten? Für mich nicht zu verstehen! Die Lösung muss m. E. immer heißen: Brieftauben haben nichts bei Privatpersonen und in Tierheimen, o. ä. zu suchen. Sie gehören schnellstmöglich wieder in Züchterhand! Gleichwohl bin ich der Ansicht, dass man finanzielle Hilfe leisten muss, wenn es um Erstversorgung und Meldung von gestrandeten Tauben in Tierheimen (u. ä.) geht. Diese Kosten könnte man über (nach zu weisende) Fallpauschalen jährlich mit den Trägern der Organisationen abrechnen. Die Rückführung hätte jeder Betroffene selbst zu organisieren! Die dafür notwendigen Gelder wären über den Ringpreis, bzw. über den Mitgliedsbeitrag ab zu wickeln. BG Heinrich
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für die, die ich liebe, gehe ich durch die Hölle. Den anderen zeige ich den Weg dort hin... |
#7
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Guten Tag,
schon vor 12.000 bis 8.000 Jahren (dazu gibt es verschiedene Hypothesen), haben sich Felsentauben aus Kulturfolger in der Nähe des Menschen niedergelassen. Denn hier fanden sie Futter und Nistmöglichkeiten. Heute gibt es weltweit ca. 500 Mio. Straßentauben. Da unsere Großstädte zunehmend verdrecken, haben sie heute auch in unserer Wohnstandsgesellschaft eine sehr gute Futtergrundlage. Im späten 14. Jahrhundert tauchen Stadttauben erstmals in europäischen Aufzeichnungen auf. Stadttauben hatten also bereits eine jahrhundertelange Evolution im Lebensraum Straße hinter sich, als die ersten Liebhaber um 1800 begannen, die moderne belgische Reisetaube herauszuzüchten. Und eine hochgezüchtete Brieftaube, die heute trotz all ihrer gesundheitlichen Anfälligkeiten, die wir nur zu gut kennen, den täglichen harten Kampf auf der Straße überlebt, ist wohl eher die Ausnahme. Zweiflern empfehle ich das Lesen des Buches "Die Taube, vom heiligen Vogel der Liebesgöttin zur Strassentaube" von Daniel Haag-Wackernagel. Warum also sollen nun alle Brieftaubenzüchter für ein Problem bezahlen, für das sie nicht verantwortlich sind? Warum sollen alle Brieftaubenzüchter bezahlen, damit es für ein paar verantwortungslose Massenzüchter noch bequemer wird, ihre "Ausbleiber" zu entsorgen? Jeder Einzelne hat doch die Pflicht, sich um sein Eigentum zu kümmern! Hier sind einige Schreiber dabei, im Bemühen um eine besseres Ansehen in der Öffentlichkeit, das Sterben des ohnehin schon bettlägerigen und in dieser Gesellschaft zukunftslosen Taubensportes noch zu beschleunigen. Nachdenkliche Grüße Schumi
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"Wer nichts weiß, muß alles glauben." (Von Ebner-Eschenbach) www.brieftauben-schumacher.de www.hochzeitstauben-schumacher.de |
#8
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Zitat:
gleicher Herr vertritt aber auch vehement die Meinung, so Stadttauben nicht gefüttert werden, sie sich um ein Vielfaches vermehren würden! Deswegen setzt er sich gegen ein Fütterungsverbot ein! Man sollte nicht alles für bare Münze nehmen,was Prof.Haag-Wackernagel so von sich gibt! Michael |
#9
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Moin Reinhard,
Zitat:
Natürlich hast Du recht, dass sich jeder um seine Taube selbst zu kümmern hat! Viele tun es aber nicht! Aus welchen Gründen auch immer. Interessanterweise sind es eben NICHT die Massenzüchter, die "vergessen", ihren Tauben Adressringe auf zu ziehen, oder sie nicht holen oder abfordern, wenn sie gemeldet werden. Ich fände es wichtig, wenn die Tierschützer monetäre Mittel für die Versorgung von Brieftauben bekämen, die sie auf nehmen und päppeln. Von Stadttauben rede ich an dieser Stelle nicht. BG Heinrich
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für die, die ich liebe, gehe ich durch die Hölle. Den anderen zeige ich den Weg dort hin... |
#10
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Moin argail,
sich Gedanken über Probleme zu machen ,ist immer besser als es zu bejammern.20 Euro wären im vorgeschlagenen Fall aber dann natürlich jährlich fällig.Bei 20 Jahren die so ein Tierchen den Pflegern Freude machen könnte,ein recht erklecklicher Gesamtbetrag. Nein ,es gibt nur die Möglichkeit wenn der Melder mit ihr nicht weiter weis- Retoure zum Chef.Aber warum so teuer. Ich habe jedenfalls sehr gute und äußerst preiswerte Erfahrungen mit MITFAHRGELEGENHEIT gemacht.Nicht ohne joza zu erwähnen,der mir das einst vorgeschlagen hat.Ihm dafür Lob und Preiß. Natürlich muß dann der Melder mal 10km fahren und die Taube fachgerecht verpacken und der Besitzer auch mal 30km ,weil gerade kein 100% passendes Angebot im Netz ist.Aber ,mein Gott,welche Lappalie im Vergleich was wir von unseren Tauben verlangen. Also schreibt Euch mal hinter oder auf irgendwas in dem Zusammenhang mit Taubenrückführung ---MITFAHRGELEGENHEIT--. |
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