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  #31  
Alt 09.03.2014, 18:12
Berger Berger ist offline
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Zitat:
Zitat von taubendidi Beitrag anzeigen

Hallo Dieter,
super recherchiert!
Da werde ich doch mal versuchen die aktuelle Originallliteratur zu bekommen.
Danke für den Link.
Alfred Berger
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  #32  
Alt 09.03.2014, 18:17
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taubendidi taubendidi ist offline
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Zitat:
Zitat von Berger Beitrag anzeigen
Hallo Dieter,
super recherchiert!
Da werde ich doch mal versuchen die aktuelle Originallliteratur zu bekommen.
Danke für den Link.
Alfred Berger
hallo
ich möchte mich nicht mit fremden federn schmücken:der link ist von sascha !
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC]MFG
DIETER;-)
https://rotermundtauben.de.tl//

In den Augen meines Hundes
Liegt mein ganzes Glück,
All mein Inneres, Krankes, Wundes
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Friederike Kempner
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  #33  
Alt 09.03.2014, 20:08
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rudi1 rudi1 ist offline
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Zitat von WernerW Beitrag anzeigen
Hallo Wilfried

hier mal ein vergleich.


Kombi-Grit (Zusatz) Unser Kombi-Grit ist ein Gemisch aus verschiedenen Mineralien: Muscheln, Austern, Herzmuschelschalen, Quarz und Kalk.
Grit ist für die Verdauung bei Hühnern unerlässlich. Dieser Zusatz hilft ihnen in ihrem Muskelmagen das Futter zu zermahlen. Es ist zugleich der Zahnersatz. Ausserdem ist es wichtig für eine gute Eierschalenbildung.
In der freien Natur finden Geflügeltiere die benötigten Mineralien, im eingezäunten Auslauf ist dieser Vorrat aber begrenzt und bald aufgebraucht.
Komb-Grit sollte in einem separaten Behälter jederzeit für die Hühner frei zur Verfügung stehen. Jedes Huhn pickt sich ihren individuell benötigten Bedarf heraus.
Der Kombi-Grit-Anteil beträgt ca. 2-3 % des Futterbedarfes.
Für den Privatgebrauch verkaufen wir Säcke à 25 kg.
Zögern Sie nicht und rufen Sie uns an. Auch kleine Posten werden ins Haus geliefert.

Legehennenmehl und Kombigrit erhalten Sie bei:

NATURA-FARM Scherer, Mülligen
Telefon 056 210 14 88



@ Rudi es müßte heisen :

Allerdings glaube ich nicht daran, dass bei Verletzungen durch Muschelschalen den Trichomonaden geholfen wird, sich anzusiedeln...
Gerade bei Verletzungen im Rachen sind Trichomonaden gefährlich.....
Hallo Werner,

wenn sie da sind. Dann hat aber der Züchter schon versagt.

Gruß Rudi
__________________
„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!!
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  #34  
Alt 10.03.2014, 04:35
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat:
Zitat von Berger Beitrag anzeigen
Hallo Dieter,
super recherchiert!
Da werde ich doch mal versuchen die aktuelle Originalliteratur zu bekommen.
Danke für den Link.
Alfred Berger

Hallo Herr Berger,

das ist für uns alle sehr interessant.

Denn wenn da was dran ist, dürften wir den Tauben schon ab dem 10. Tag der Brutzeit nichts mehr zufüttern.
__________________
Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #35  
Alt 10.03.2014, 06:01
linus linus ist offline
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Hallo Pfälzer;

Ich züchte nun schon über 60 Jahre Tauben. Habe mir viel angesehen und mit den Augen "geklaut". Tierärzte, die keinen Handel mit Beiprodukten aller Art treiben, haben schon immer die These vertreten dass eine Zufütterung von Beiprodukten während der Kropfmilch/Fettfütterung nicht zu empfehlen ist. Ich kann das wissenschaftlich leider nicht belegen, aber ich mache das schon immer so, dass meine Tauben in der Zelle individuell versorgt werden. Und ob ich Tauben der 1. oder 5. Zucht absetze, sie sehen immer fantastisch aus, ohne jegliche Zusätze am Anfang ihres Lebens. Übrigens auch ohne zwischenzeitliche Behandlung der Alttauben nach der 2.3.oder weiteren Brut auf Tricho usw.
So geht jeder seinen Weg und es gibt sicher nicht nur den "Einen".

Schöne Woche Linus
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  #36  
Alt 10.03.2014, 06:34
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Berger Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
vorab möchte ich feststellen, dass ich nur eine wissenschaftliche Arbeit kenne die sich mit der Zusammensetzung und Beschaffenheit der Kropfmilch der Haustaube Columba livia beschäftigt hat. Titel und Autor habe ich nicht im Kopf und die Arbeit befindet sich in einem der Umzugskartons. Irgendwann muss ich wohl doch die alte Literatur auspacken und sortieren, so dass ich bei Bedarf gleich darauf zugreifen kann.

Eines sollte aber hoffentlich jedem belesenen Taubenzüchter klar sein, bei der so genannten "Kropfmilch" der Tauben handelt es sich nicht um die Milch aus einem Drüsengewebe wie bei den Säugetieren, sondern es handelt sich um abgestoßene Zellen der Kropfschleimhaut.



In der oben angesprochene wissenschaftlichen Arbeit wurde die Zusammensetzung dieser "Kropfmilch" untersucht und beschrieben. Ohne die genauen Prozente jetzt wiedergeben zu können nur soviel, die "Kropfmilch" der Tauben ist extrem Eiweiß- und Fettreich. Die weiteren Bestandteile müsste ich jetzt nachlesen. Der Anteil Kohlenhydrate ist sehr gering.



Bei der Brut verdickt sich ab dem 10. Bruttag die Kropfschleimhaut und die Kropfschleimhautzellen beginnen zu Proliferieren (Zellvermehrung durch starke Zellteilung). Durch den Schlupf ausgelöst lösen sich dann die Zellen von der Kropfschleimhaut ab und bilden eine weißliche frischkäseähnliche Masse, die "Kropfmilch"!



Ob sich die Inhaltsstoffe der Kropfmilch durch unterschiedliche Fütterung beeinflussen lässt wurde nicht untersucht. Ich kenne auf alle Fälle keine Daten dazu.



Wenn von Fachleuten Aussagen dazu gemacht werden, sollten diese mit Daten belegt werden. Ansonsten kann ich nur versuchen, es aus meiner Sicht zu bewerten.



Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zugabe von Ergänzungsfuttermitteln die Zusammensetzung und damit die Qualität der Kropfschleimhautzellen negativ beeinflussen kann. Betrachtet man frisch geschlüpfte Nestjungen bis ca. zum 5. Tag, dann ist es ja geradezu auffällig, dass sich im Kropf der Jungen ausschließlich die Kropfschleimhautzellen befinden. Beim Atzen werden nur diese in den ersten Tagen an die Jungen gefüttert. Wie kann sich hier ein Futter oder Ergänzungsfutter negativ auswirken?



Die Kropfschleimhaut und damit auch die "Kropfmilch" wird wie bei allen anderen Geweben auch von innern heraus über die Blutbahn mit Nährstoffen versorgt. Insofern kann die Zufuhr von essentiellen Nährstoffen die Bildung der Kropfmilch nur fördern. Wie eine negative Beeinflussung stattfinden soll ist mir nicht ersichtlich. Eine Mangelversorgung oder limitierte Zufuhr von lebensnotwendigen Nährstoffen wird die Bildung von allen Geweben negativ beeinflussen. Deswegen sehe ich auch, dass man schon zu Beginn der Bildung der Kropfmilch, also spätestens ab dem 10. Bruttag und auch in der ersten Phase der Jungtieraufzucht die Tauben mit hochwertigen Futtermitteln versorgen sollte.



Soweit meine gewünschte Einschätzung zu diesem Thema.



Beste Grüße

Alfred Berger


PS: schon lange bin ich der Meinung, dass viele Züchter gerade durch die Art und Weise der Versorgung während der Aufzucht ihr größtes Verbesserungspotential haben. Ich bin davon überzeugt, dass schon die Bildung der Bruteier und die spätere Jungtieraufzucht ohne jeden Mangel stattfinden muss. Nur so kann man leistungsfähige Junge aus seinen Elterntieren züchten.
Hallo Alfred

hier mal die Zusammensetzung:


Zusammensetzung der Kropfmilch:
  • Fett: 7 - 13%
  • Protein: 13 - 19%
  • Wasser: 65 - 81%
  • Asche: ca. 1,5%
(Quelle: Gerhard Hummel, Anatomie und Physiologie der Vögel, ISBN 3-8252-2144-X)
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #37  
Alt 10.03.2014, 06:46
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Pfaelzer Beitrag anzeigen
Hallo Wilfried,
Glaube und Vermutung bringen uns hier nicht weiter.

Entweder ist sowas Wissenschaftlich zu belegen oder nicht.

Der Alfred Berger könnte hier vielleicht Licht ins Dunkel bringen.

Das interessiert mich auch brennend.

Vielen Dank für diesen Beitrag.

Ja Sportsfreunde
das ist mal wieder so eine bübische Antwort .... man kann auch sagen :

„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“

man hat schon vor Jahrzehnten Wissenschaftlich nachgewiesen das die "künstliche Veränderung" von Natürlichen Nahrungsmittel für Mensch und Tier schädlich ist.....


ich habe leiter die Beiträge nicht auf diesen PC gespeichert.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #38  
Alt 10.03.2014, 07:41
Berger Berger ist offline
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Zitat:
Zitat von WernerW Beitrag anzeigen
Ja Sportsfreunde
...
man hat schon vor Jahrzehnten Wissenschaftlich nachgewiesen das die "künstliche Veränderung" von Natürlichen Nahrungsmittel für Mensch und Tier schädlich ist.....
Hallo,
hier fehlen aber die Belege, dass künstliche Veränderungen schädlich sind. Zumal die Aussage so sehr verallgemeinert steht!
Die durch den Menschen durch Zucht usw. vorgenommenen "künstlichen Veränderungen" waren Vorraussetzung aller Kulturen der Menschheit. All unser GEtreide usw. gäbe es gar nicht wenn man nicht "künstliche Veränderungen" vorgenommen hätte.

Die Diskussion wird hier aber in der Folge wieder nur durch Ängste und Wahnvorstellungen geprägt sein weswegen ich mich dann lieber wieder zurückziehe.

Einen schönen Tag noch.
Alfred Berger
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  #39  
Alt 10.03.2014, 08:48
Benutzerbild von Pfaelzer
Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Ja Sportsfreunde
das ist mal wieder so eine bübische Antwort .... man kann auch sagen :

„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ = Socrates???

Aber Werner das ist doch schon sehr lange her..................


Hallo Werner,
das bringt uns aber auch nicht weiter.

@Alfred Berger:
Hallo Herr Berger,
manche wollen genau das was sie ansprechen.

Manche müßte man zu einer Verhaltenstherapie zum Psychologen schicken.
Sie haben vor allem Angst bis hin zu Wahnvorstellungen.

So oder so sollte es ihrer Meinung nach gehen oder sein.
Und nichts anderes darf sein oder angeboten werden usw. usw.

Nehmen wir jetzt nur mal das Thema Doping:
Das machen alle, aber nur die Taubenzüchter nicht ist hier mehr oder weniger die einhellige Meinung.
Es mag ja auch sein, dass nichts gemacht wird weil es unter Umständen bei Tauben gar nichts bringt (Kortison hat aber schon bewiesen, dass die Schmerzgrenze verschoben wird).

Aber ich würde meinen gr. Arsch verwetten, dass schon viel experimentiert oder ausprobiert wurde.

Aber was in den Augen von manchen Kollegen hier nicht sein soll, das darf dann auch nicht sein................

Ich lasse mich dadurch schon lange nicht mehr Beeinflussen.

Das wünsche ich mir auch von Ihnen oder dem Steffl, dem Johannes Jakobs oder dem Meinolf und, und, und wie sie alle heißen, die so manches Licht ins Dunkel bringen können. Dafür brauchen wir nun mal Studierte. Das können wir Laien nicht leisten. Neider werden sie immer haben. Und nichts anderes ist es.
__________________
Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #40  
Alt 10.03.2014, 18:25
HPfoh
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Beiträge: n/a
Frage Mangel

Zitat:
Zitat von Berger Beitrag anzeigen
Eine Mangelversorgung oder limitierte Zufuhr von lebensnotwendigen Nährstoffen wird die Bildung von allen Geweben negativ beeinflussen. Deswegen sehe ich auch, dass man schon zu Beginn der Bildung der Kropfmilch, also spätestens ab dem 10. Bruttag und auch in der ersten Phase der Jungtieraufzucht die Tauben mit hochwertigen Futtermitteln versorgen sollte.



Soweit meine gewünschte Einschätzung zu diesem Thema.



Beste Grüße

Alfred Berger


PS: schon lange bin ich der Meinung, dass viele Züchter gerade durch die Art und Weise der Versorgung während der Aufzucht ihr größtes Verbesserungspotential haben. Ich bin davon überzeugt, dass schon die Bildung der Bruteier und die spätere Jungtieraufzucht ohne jeden Mangel stattfinden muss. Nur so kann man leistungsfähige Junge aus seinen Elterntieren züchten.


Hallo Herr Berger,

soweit eigentlich für jeden klar und logisch.
Aber wie definieren Sie "Mangel" im Zusammenspiel mit Zusatzversorgung bzw. Fütterung ?

Oder auch simpler ausgedrückt. Halten Sie eine Beigabe von Supplementen (Aminosäuren, Eiweiss, Vitaminten, etc) neben der grosszügigen Gabe von komponentenreichem Körnerfutter und Mineralien für unabdingbar ?


Danke und Gruss

H. Pfoh
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