Jungtierkrankheit

[ulibov]

Hallo,
die ähnliche Diskussion gibt es auch bei den Menschen. Und dann gibt es wieder Menschen die impfen nicht mehr gegen Kinderlähmung, gegen Pocken und, und, und. Und plötzlich haben wir wieder Kinderlähmung, Pocken usw. Dann ist das Geschrei groß.
Ich hatte dieses Jahr direkt nach dem Absetzen, wahrscheinlich durch eine geschenkte Taube, sehr schwer Paramyxo bei den Jungen. (Wie es gekommen ist hat Dr. Sudhoff im Taubensport International schön beschrieben) Ein Kollege auch bei seinen Tauben. Bei mir waren zum Glück die Alttauben alle geimpft, bei ihm nicht. Bei ihm sind auch einige Alttauben, obwohl schon einmal geimpft, schwer erkrankt.
Diese Diskussion stopf schnell in die Tonne. Ich bin noch selten so ungern auf den Schlag gegangen wie in diesem Jahr zu meinen Jungen. über 30 Jungtauben musste ich töten.
Ich werde auch in Zukunft immer alle Tauben im Winter impfen.
Das impfen keine Nebenwirkungen hat wird nie behauptet, aber nicht impfen ist in höchstem Maße unverantwortlich!
gruß Uli

[rudi1]

Hallo Werner,

ich kopiere mal den Text von Dir hier rein, das machst Du ja auch immer so schön:


Hallo Rudi
ich kopiere mal einige Auszüge aus "Fachbeiträgen" hier rein zu deinen Beitrag hier rein.
NS. Leptospirose ist doch soweit ich weis eine Bakterielle Krankheit hat doch nichts mit Impfen zu tun.
Leptospirose gehört zu den Pflichtimpfungen beim Hund!

Übrigen die Jungtauben gehören schon geimpft, aber warum die Alttauben ??????
Weil der Impfschutz mit Sicherheit ein Jahr anhält und danach zweifelhaft ist.


Zur Haltbarmachung werden den Impfstoffen chemische, teils giftige Stoffen zugesetzt:
Aluminiumhydroxid und -phosphat (als Bindemittel und Wirkungsverstärker)
Formalaldehyd, Chloroform, Polysorbate(Zur Hemmung der Erregervermehrung)
Antibiotika, Thiomersal (gegen bakterille Verunreinigung des Impfstoffes)


Bei jeder Impfung werden eine Vielzahl von chemischen Stoffen in den Körper eingebracht . Problematisch ist vor allem das Thiomersal. Es handelt sich hier um eine quecksilberhaltige Verbindung, die äusserst toxisch ist, wenn sie in den Blutkreislauf gelangt. Mit einer Impfung erreicht man 30% des Quecksilbergrenzwertes(eines Erwachsenen). Bei Kindern oder Säuglingen, die ein viel geringeres Körpergewicht aufweisen ist dieser Grenzwert damit schnell überschritten.

Es werden alle Grenzwerte, wie Du ja auch schreibst, eingehalten, was will man mehr. Mehr geht nicht.

Zur Haltbarmachung werden den Impfstoffen chemische, teils giftige Stoffen zugesetzt:
Aluminiumhydroxid und -phosphat (als Bindemittel und Wirkungsverstärker)
Formalaldehyd, Chloroform, Polysorbate(Zur Hemmung der Erregervermehrung)
Antibiotika, Thiomersal(gegen bakterille Verunreinigung des Impfstoffes)

Mein Hausarzt sagt mir immer, dass es von Nachteil ist, wenn Laien Beipackzettel lesen und medizinische Fragen diskutieren. Die hätten einfach keine Kenne und bringen viel durcheinander.



Eine Grippeimpfung ist jedoch erfahrungsgemäss keine Garantie dafür, dass man tatsächlich vor Erkältungen und Grippeepidemien verschont bleibt. Auch beeinflussen Impfungen zwar das Immunsystem, das Immunsystem stärken tun sie jedoch nicht.
Das weist doch sicher auch.

Viele bringen Grippe und den grippalen Effekt durcheinander. Das bringt dann dieses Missverständnis. Ich lasse mich jedes Jahr gegen Grippe impfen und das ist gut so.

Gemüse, die das Immunsystem stärken

Wählen Sie aus allen Gemüsearten bevorzugt Brokkoli, Grünkohl, Karotten, Tomaten, Chicorée, Kohl, Knoblauch, Pilze und Spinat.

Das ist doch das I-Pünktchen. Meine Tauben bekommen neuseeländer Spinat im Sommer und Brokkoli im Winter. Da stimme ich 100%tig zu.

Gerade rote, gelbe, orangefarbene und tiefgrüne Gemüse, die neben zahlreichen anderen Vitalstoffen auch reichlich Beta-Carotin (die Vorstufe von Vitamin A) enthalten, stärken das Immunsystem. Sie regen die Produktion unserer Körperpolizei – den weissen Blutkörperchen - an und helfen dem Körper so bei der Abwehr von Infektionen.

Du hast noch die Sonne vergessen, die das erst möglich macht.

Unter allen Kohlarten ist der Grünkohl der nährstoffreichste und gleichzeitig machtvollste im Kampf gegen Krankheitserreger und sogar gegen Krebszellen. Er versorgt nicht nur mit enormen Beta Carotin-Mengen, sondern auch mit besonders viel Vitamin C, Calcium und sekundären Pflanzenstoffen.

Deswegen sind wir hier im Norden auch im hohen Alter noch geistig so fitt. Grünkohl wird ja nicht umsonst „Oldenburger Palmen“ genannt.
__________________
ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner

Gruß Rudi

Ps. Durch unsere modernen Nachweisverfahren können wir uns schon selbst richtig nervös machen. Heutzutage weiß man was alles in unseren Lebensmitteln an „Chemie“ drin ist. Früher hat man nur darauf geachtet, dass man satt wurde. Wir klagen auf hohem Niveau!!! Und Tauben können viel mehr vertragen als Säugetiere/Menschen ohne Probleme zu bekommen.

[KlausK]

Hallo Werner,

schönen Urlaub in Meran. Laß den Rechner einfach mal aus und macht Euch eine schöne Zeit.

[KlausK]

Hallo Thomas,

ich habe bisher alle meine Tauben einmal pro Jahr impfen lassen. Bei den Jungen ist die erste Wiederholungsimpfung schon nach weniger als einem Jahr. Erst im Geburtsjahr so Mai/Juni und dann Anfang Januar.

Ulibov hat ja nicht Unrecht mit dem was er schreibt, jedoch bin ich nicht grundsätzlich gegen die Impfung, ich bin mir nur nicht sicher, ob die häufige Impfung erforderlich ist.

Was gegen meine Überlegungen spricht, ist vielleicht die Tatsache, dass es den alten Tauben nicht zu schaden scheint, wenn sie jährlich eine Wiederholungsimpfung bekommen. Was davon aber an die Jungen "weitervererbt" wird weiß ich nicht.

Ich wollte mit meinen Beiträgen nur eine Diskussion zum Thema Gründe für die JTK anstossen, keinesfalls wollte ich das so verstanden wissen, dass die vorgeschriebene Impfung nicht gemacht wird.

[haluter]

Hallo Uli, es wird immer behauptet das wenn es das Impfen nicht gäbe dann hätten wir keine Tauben mehr ob das wirklich so ist weist auch du und alle anderen nicht, die Natur hat bisher immer eine Lösung gefunden.
Nur für uns und unserem Leistungssport ist es einfacher mit Impfen.

M.f.G. Achim.

[Mime]

Hallo zusammen!

Wir haben unsere Jungtauben in diesem Jahr 2x gegen Paramyxo geimpft (nach dem Absetzten das erste Mal) und dann etwa 6 Wochen später nochmals). Außerdem zwei Wochen nach der 2.Paramyxo-Impfung gegen Pocken geimpft.
Das Ergebnis war wie folgt: die Jungen sind nur schwach an der JTK erkrankt. Das war positiv. Das wollten wir auch mit den Impfungen bezwecken.
Auf der anderen Seite haben unsere Jungtauben über die gesamte Zeit trotz sonstiger Gesundheit keine richtige Form bekommen. Sie leben so vor sich hin, aber vor Lebens- und Fluglust sprühen sie nicht.
Ich weiß nicht, ob Letzteres auf das Impfen zurückzuführen ist. Aber ich vermute einen Zusammenhang. Deswegen werden sie im nächsten Jahr nur 1x gegen Paramyxo geimpft - so wie es Vorschrift ist - und das muss genügen. Die viele Impferei.....ich bin inzwischen eher geneigt zu sagen, dass es mehr schadet als nutzt.

Gruß Sascha

[Pfaelzer]

Zitat von ulibov

Hallo,
die ähnliche Diskussion gibt es auch bei den Menschen. Und dann gibt es wieder Menschen die impfen nicht mehr gegen Kinderlähmung, gegen Pocken und, und, und. Und plötzlich haben wir wieder Kinderlähmung, Pocken usw. Dann ist das Geschrei groß.
Ich hatte dieses Jahr direkt nach dem Absetzen, wahrscheinlich durch eine geschenkte Taube, sehr schwer Paramyxo bei den Jungen. (Wie es gekommen ist hat Dr. Sudhoff im Taubensport International schön beschrieben) Ein Kollege auch bei seinen Tauben. Bei mir waren zum Glück die Alttauben alle geimpft, bei ihm nicht. Bei ihm sind auch einige Alttauben, obwohl schon einmal geimpft, schwer erkrankt.
Diese Diskussion stopf schnell in die Tonne. Ich bin noch selten so ungern auf den Schlag gegangen wie in diesem Jahr zu meinen Jungen. über 30 Jungtauben musste ich töten.
Ich werde auch in Zukunft immer alle Tauben im Winter impfen.
Das impfen keine Nebenwirkungen hat wird nie behauptet, aber nicht impfen ist in höchstem Maße unverantwortlich!
gruß Uli

Hallo Uli,
ich stelle das rote nicht in Frage.
Du wirst deinen Freund besser kennen als ich.

Aber es ist oft so, das einer der "Mal" impft und nicht immer, selten weiß welche nun tatsächlich geimpft sind und welche nicht.

(Glaub mir ich weiß wovon ich rede, da ich immer wieder Tauben einführe. Ich impfe nach Farbe der Ringe und das immer 2 Jahre zurück. Also sind die meisten bei mir mind. 2 x geimpft. So kann, ich schreibe bewußt "kann" es auch bei anderen sein. Manchmal ist auch eine eingeführte nicht geimpft.
Schlawiner gibt es immer.
Und dann kommt der Satz: Es waren alle geimpft". Alles schon erlebt.
Dazu kann noch kommen, dass bei manchen sich einfach kein Impfschutz aufbaut. Gibt es ja auch bei uns Menschen.)

Ich hatte auch schon mit dieser -Schei... zu tun.
Auch bei mir waren es "billige" also geschenkte.
Im Endeffekt waren sie Sauteuer.

Oder ich habe welche bekommen aus einem Naturschlag mit Einstreu und allem was dazu gehört wenn man sie natürlich hält.
Ich dachte mir, na bei meiner Pflege werden die bei dir "NIE" Krank.
Am Jahresende hate ich "keine einzige" mehr.
Irgendwie sind sie alle Krank geworden und/oder wurden von mir ausgelesen.
Und der Ausgangsschlag hatte klasse Leistung und klasse Reputation mit abgegebenen Tieren auf anderen Schlägen.
Da habe ich aber völlig daneben gelegen.

Aber Du hast vollkommen RECHT: Impfen ist und bleibt der beste Schutz.

[ulibov]

Hallo Thomas,
da magst du recht haben. Habe ich noch gar nicht dran gedacht. Bei mir ist es immer so ich impfe alle, egal ob zahme Hochzeitstaube, die nie fliegt oder Herbstjunge, egal. Aber einige machen es anders. Und wie du richtig sagst auch nicht bei allen schlägt die Impfung an.
Ich möchte auch mit meinem Einwand nicht für das häufige impfen sprechen, sondern das Jungtauben ein mal geimpft sein müssen.
Den Einwand von Haluter halte ich für totalen Blödsinn!
Sascha kann ich nur recht geben, ich werde in Zukunft auch nur noch ein mal impfen. Weil Impfschutz haben sie dann.
Gruß Uli

[rudi1]

Zitat von haluter

Hallo Uli, es wird immer behauptet das wenn es das Impfen nicht gäbe dann hätten wir keine Tauben mehr ob das wirklich so ist weist auch du und alle anderen nicht, die Natur hat bisher immer eine Lösung gefunden.
Nur für uns und unserem Leistungssport ist es einfacher mit Impfen.

M.f.G. Achim.

Hallo Achim,

natürlich hast Du Recht. Ohne Impfungen und ohne moderne Medizin, die ja erst wenige Jahre alt ist, würde es immer noch Tauben geben. Wo ich noch Kind war, wusste man noch nichts über Trichos und die Tauben, nicht alle, überlebten. Für die einzelne Taube war diese Zeit natürlich härter.

Bei uns Menschen ist das genauso. Ohne moderne Medizin, nur mit Aderlass und Kräuter aus Werners Garten, wäre die Erde nicht übervölkert. Die Meere wären sauberer und es würden auch mehr Fische da sein. Vielleicht wäre dann das Grundwasser ohne Nitrat?! Aber wenn ich darüber genau nachdenke, vielleicht auch nicht: Durch die hohe Geburtenrate ohne Antibabypille, aber ohne moderne Medizin würden natürlich auch mehr und früher sterben und die toten Körper in 2 Meter Tiefe sind für unser Grundwasser auch wohl schädlich. So Sickerwasser vom Friedhof im eigenen Brunnen ist nicht so geil.

Man kann es drehen wie man will, wir müssen mit dem leben, was gerade angesagt ist.

Gruß Rudi

[haluter]

Hallo Rudy, ist zwar jetzt neben den Thema aber eines der bekanntesten Mineralwasser hier aus der Region die zwei Wasserader laufen direkt unter einem Friedhof her, vielleicht schmeckt das Wasser deshalb so gut.

M.f.G. Achim