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  #31  
Alt 17.11.2011, 09:29
WernerW WernerW ist offline
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Hallo Sportsfreunde
Ich denke mal „jeder selber seines Glückes Schmied“ das heißt jeder ist für sich selbst verantwortlich, was er z.B. gegen Trichomonaden macht, und ich denke auch nicht, dass manche während der Reise wöchentlich nur einige Tage eine Kur „nur so“ machen, schon gar nicht die Spitzen Spieler!!
Dass die eigenen Tauben mit den Trichomonaden gut zu recht kommen (normaler Weise) ist ja bekannt, gefährlich wird (könnte) es für die Tauben wenn sie z.B. sich im Kaby oder unterwegs mit fremden Trichomonaden - Stämmen in Berührung kommen (besonders die Nachzügler und siehe auch den Beitrag von Roland) die gilt es sofort zu bekämpfen oder wenn und aber, nach den Tierärztlichen Richtlinien.
Das die Übertragung (Trichomonaden) auf andere Tauben über das Trinkwasser erfolgt und nicht über den Kot (ausgenommen eine Schmierinfektion mit Kot) sollte man dafür sorgen dass nicht bei jeden „Nachzügler“ das Drinkwasser erneut verseucht wird.
Warum haben wohl die meisten Züchter neben den Haupteinflügen noch so kleine Einflüge bzw. Schläge.

Zu Antibiotika & Resistenzen ein Zitat aus:
Quelle:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48055/Fast_alle_Masthaehnchen_erhalten_in_der_Aufzucht_A ntibiotika.htm

Bei 53 Prozent der Behandlungen wurde das Medikament der Studie zufolge allerdings nur ein bis zwei Tage verabreicht und lag damit außerhalb der Zulassungsbedingungen für bestimmte Antibiotika. Bei zu kurzen Gaben können Bakterien gegen Antibiotika Resistenzen entwickeln.

__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #32  
Alt 18.11.2011, 10:57
OOO OOO ist offline
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Hallo,
viele Themen in diesem Thread gehen durcheinander.
Trinkwasserdesinfektionsmaßnahmen gehören NICHT zum Thema des Threads "Antibiotika und Resistenzen", da hierbei keine Antibiotika eingesetzt werden!

Eine Trinkwasserdesinfektion kann übrigens nicht nur durch pH-Wert-Verschieben geschehen. In Kabis würde ich die pH-Wert-Verschiebung selber auch nicht gut finden, da eben Tauben, die es nicht gewöhnt sind dieses Wasser dann nicht so gerne aufnehmen. Auch sind die Trinkwasserbehälter eines Kabis innen schlecht bei auf Dauer möglicher Weise auftretender Verschleimung zu reinigen. Ich würde da also eher ein leichtes Oxidationsmittel zusetzen. Das kann so gering dosiert werden, dass es weder Taube noch Mensch Geschmacklich wahrnimmt, die Trinkwasserverordnung eingehalten wird und damit einer Verkeimung des Trinkwasserbehälters entgegen gewirkt wird (was ich persönlich auch für sinnvoll halte).
Eine Übertragung über das gerade in der Trinkrinne befindliche Wasser wird ohnehin kein einziges Desinfektionsmittel im Kabitrinkwasser verhindern können, da ein Kotbällchen in der Trinkrinne gar nicht lang genug Kontakt zu den desinifizierenden Substanzen hat, und deren Konzentration gar nicht so hoch sein kann, dass alle potentiell gefährlichen Keime und Erreger abgetötet werden können.

Auf dem eigenen Schlag muss es jeder für sich entscheiden, ob er die Tränke als Übertragungsweg von Keimen entschärfen möchte. Viele tun es mit Erfolg ohne negative Auswirkungen auf die Tauben. Dass Tauben ein leicht angesäuertes Wasser nicht saufen ist übrigens sachlich FALSCH! Wenn sie es jedoch gar nicht kennen ist ihre Zurückhaltung verständlich (und natürlich auch, wenn man zu stark ansäuert)

Auch wird Apfelessig oder z.B. auch Prangesuppe in der Tränke unter Züchtern sehr weit verbreitet als gut angesehen (kann so sein, will ich gar nicht diskutieren), doch manche dieser Züchter argumentieren dann trotzdem gegen das Trinkwseransäuern mit Industrieprodukten. Ich empfehle da einfach mal den pH-Wert des mit Apfelessig oder Prangesuppe behandelten Wassers zu messen.


Zurück zum Thema des Threads: Antibiotika und Resistenzen.
Heute gibt es eine weiterführende Meldung, die aufzeigt, dass die Gesetzgebung (hoffentlich) zukünftig noch weiter verschärft werden wird:
http://web.de/magazine/gesundheit/kr...resistenz.html

Ob sich die Brieftaubenzüchter dann jedoch daran halten? Ich bin skeptisch, da hier gar kein Unrechtsbewußtsein existiert.

Grüße
Meinolf
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  #33  
Alt 20.11.2011, 17:53
WernerW WernerW ist offline
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Registriert seit: 17.04.2001
Ort: Aidenbach
Beiträge: 4.379
Standard Das könnte auch interessieren:

Hallo Sportsfreunde
warum verwenden die meisten Sportsfreunde keine Desinfektionsmittel ?

Desinfektionsmittel fördern Antibiotikaresistenz
Zitat:

Neben der übermäßigen Verordnung von Antibiotika haben irischer Forscher jetzt einen weiteren, bisher nicht bekannten Mechanismus gefunden, der Antibiotikaresistenzen auslöst. Desinfektionsmittel können bei Bakterien offenbar die Entwicklung von Resistenzen gegen Antibiotika fördern.
Quelle:http://www.hplanglotz.de/desinfektionsmittel-fordern-antibiotikaresistenz/

http://ticker-grosstiere.animal-heal...0021105-00005/
__________________

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mit freundlichen Grüßen
Werner
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