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  #1  
Alt 17.10.2002, 19:02
Benutzerbild von Pfaelzer
Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Registriert seit: 11.04.2001
Ort: Landau-Land
Beiträge: 5.269
Standard Baytril

Hallo Sportsfreunde,
lege dieses Thema bewusst nicht ins Medizinforum, damit auch alle Mitdiskutieren können und auch sollen.
Es verdichten sich immer mehr die Meldungen und Meinungen der Züchter ( zumindest der mir bekannten ), dass Baytril den Reisetauben verabreicht schädlich sein soll. Nicht im Moment, was aber die Kariere im späteren Leben der Reisetaube angeht.
Es ist nicht so, dass sie keine Preise mehr fliegen, nein - sondern das sie auf schweren Flügen im Jahr nach der Gabe von Baytril fast gänzlich versagen. Aus Eigenen Erfahrungen kann ich das auch bestätigen, dass Tauben die im Jahre 2000 mit Baytril behandelt wurden und auch in der Reisesaison wurde Baytril verabreicht, die schweren Flüge einfach nicht mehr schaffen.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, ob gute oder schlechte, der soll und kann sich hier melden.
Es soll hier nicht gegen irgendjemand oder gegen irgendein Produkt zu Felde gezogen werden sondern hier soll jeder seine Meinung sagen der hierzu eine hat, oder Erfahrungen mit diesem Produkt hat.
Freue mich auf eine hoffentlich lebhafte Diskussion.
Sportsgruß
Pfaelzer


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  #2  
Alt 18.10.2002, 08:12
Zwucki
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Baytril

H Pfaelzer,

wegen eines e-coli - Befalls meiner Jungtauben habe ich diese mit Baytril vor Beginn des Jungfluges behandelt, (Befund und Therapie, Dr. Raddei)
Der Jungflug lief dann recht gut. Im Verlauf der letzten Wochen habe ich dann mit mehreren Sportfreunden das Thema Baytril diskutiert, wo ich auch verschiedene Meinungen hören konnte.
Zuletzt habe ich noch mit Franz-Josef, hier im Forum darüber "gesprochen".
Vielleicht hast Du ja unsere Beiträge gelesen. Franz-Josef hat hier seine Negativerfahrungen mit Baytril dargelegt und bestätigt das was Du in Deinem Beitrag formuliert hast. Mit Baytril behandelte Tauben fliegen im Jahr darauf schlecht!!
Ich hoffe nur, dass ich nächstes Jahr keine allzu großen Enttäuschungen erleben muß, denn dann war wieder einmal ein Jahr
intensiver Arbeit für die Katz!!!
Kennst Du Möglichkeiten, ausser einwandfreier Hygiene, die bei uns gegeben ist, e-Coli im Vorfeld schon auszuschließen, sodaß eine Baytrilbehandlung umgangen werden kann?

Mit sportl. Gruß
Hans-Jürgen Schmitz
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  #3  
Alt 21.10.2002, 00:14
TM
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Baytril

>Kennst Du Möglichkeiten, ausser einwandfreier Hygiene,
>die bei uns gegeben ist,
>e-Coli im Vorfeld schon auszuschließen,
>sodaß eine Baytrilbehandlung umgangen werden
>kann?
>
>Mit sportl. Gruß
>Hans-Jürgen Schmitz


Ich kenne eine: Impfen.

Zu den Problemen im Jahr darauf: wir haben letztes Jahr 5 solche Schläge untersucht. In allen 5 Fällen konnten wir generalisierte Infektionen mit Candida albicans (Soorpilz) diagnostizieren...

Außerdem: Im Medizinforum kann auch jeder "mitdenken" - gelegentlich vielleicht etwas "leiser" als hier, aber es geht schon. Der letzte "abgelehnte" Beitrag liegt Wochen (wenn nicht Monate) zurück.

TM
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  #4  
Alt 21.10.2002, 05:55
Witwer6
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Baytril

Hallo Pfaelzer,

kann dir sagen, dass Alttauben bei mir die 5 Jahre
und älter sind, immer noch Leistungen bringen wie
ein 2 oder 3 Jähriger. Damit meine ich, beständige Preise
und viel Spitze.

Obwohl sie schon, seit sie jährig sind Baytril 10%
während der Reise bekommen.

Wichtig ist, dass Baytril 10% gezielt und Vorschriftsmäßig
dosiert und angewendet wird.

Phantasiedosierungen wie 3ml oder 4ml auf 1 Liter,
schadet nur der Taube und bewirkt nicht den gewünschten
erfolg. Mehr nicht gleich besser.
Meine Tauben bekommen 1,5ml auf 1 Liter (Baytril 10%).

Die Unwissenheit der Züchter durch z.b falsches einsetzen
und dosieren von Medikamenten führt zu mehr
zunehmender Resistenzen.

Viele Züchter können nicht einmal den unterschied von
Baytril 2,5% und Baytril 10% erklären....
Und so fangen die Fehler schon an.

Ich kann aus meinen bisherigen Leistungen (letzten 6 Jahre)
behaupten, dass Baytril 10%, den Tauben während der
Saison nicht geschadet hat und sie auch bei " weiteren " Touren
geglänzt haben....

Gruß Witwer6
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  #5  
Alt 21.10.2002, 14:59
FranzJosef FranzJosef ist offline
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Registriert seit: 30.11.2001
Ort: Künzelsau
Beiträge: 1.038
Standard RE: Baytril

Hallo Witwer6,

herzlichen Glückwunsch zu Deinen Leistungen mit Baytril.
Wenn Du das während der Saison gibst, dann sicher nicht 5 - 7 Tage wie notwendig und empfohlen.
Bei nur 2 oder 4 Tränken brauchen wir uns nicht zu wundern wenn Resistenzen gegen alles mögliche entstehen und wenn wir den Hammer Bytril mal brauchen, dann hilft er nicht mehr.
Werte Sportsfreunde, nehmt Euch bitte kein Beispiel an Witwer6, denn das ist ( wenn es nicht schon fast so weit ist )


"der Anfang vom Ende"

Gruß

FranzJosef
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  #6  
Alt 21.10.2002, 17:29
Austria Austria ist offline
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Registriert seit: 07.02.2004
Ort: M.
Beiträge: 849
Standard RE: Baytril

Hallo Witwer6!!!!

Ich gratuliere dir!

Du wirst es in kürzester Zeit schaffen einen multiresistenten E-Coli-Keim zu bilden!!!!!!!

Sofern es dir nicht schon gelungen ist!!!!!!

Bravo!!!!!!!

Schütte deine Tauben nur mit Baytril zu!!!! und schaufle dir dein eigenes Grab!!!!!

Baytril gehört in die Hände eines verantwortungsbewussten Tierarztes, welcher nach vorhergegangenem Antibiogramm die wirksamkeit des Antibiotikas gegen den zu bekämpfenden Keim ausgetestet hat, sowie die Dosis und die Verabreichungsdauer bestimmt hat.

Mfg
A u s t r i a
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  #7  
Alt 21.10.2002, 17:31
NiNo
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Baytril

Hallo Franz-Josef!

Woran sollen wir uns dann ein Beispiel nehmen,
etwa an der Familie Steffl?

Die Anfang des Jahres blind gegen alles kuren was man haben könnte, um dann während der Saison bei einer Erkrankung der Reisetauben, sogar nach Belgien fahren zu müssen um Nachschub an anderen Medikamenten zu holen, weil der eigene Fundus keine Wirkung mehr zeigt?


MfG

NiNo
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  #8  
Alt 21.10.2002, 18:24
FranzJosef FranzJosef ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 30.11.2001
Ort: Künzelsau
Beiträge: 1.038
Standard RE: Baytril

Hallo NiNo,

ich weiss nicht wer Dir diese Scheisse von den blinden Kuren erzählt. Vielleicht solltst Du wirklich mal Kontakt mit uns persönlich aufnehmen um an die Tatsachen heranzukommen.

Tatsache ist:

Vor dem Anpaaren ein Tierarztbesuch. Auch bei negativen Ergebnis bekommen die Tauben 5 Tage Ronidazol, 2 Tage Baycox und 1 Tag Concurat L. Danach wird drei Tage Wasser pur gegeben und dann zwei Tage Vitamine. Dann stehen die Tauben anpaarbereit.
Dann gibt es die gesamte Zuchtsaison ausser den üblichen natürlichen Mittel wie Kolsal, roter Sonnenhutsaft, Löwenzahnsaft usw. nichts mehr !!!!! Warum sollten wir auch, bisher gab es keinen Grund. Mit dieser Methode sind wir jetzt schon drei Jahre sehr erfolgreich!
Jetzt sag mir mal bitte wo ich hier ein scharfes Antibiotika einsetzte !!!!

Es stimmt allerdings, dass wir am 8. Flug bei den Alttauben Probleme mit "Mooskrankheit", " Adeno", ( oder was immer es auch war ) hatten, ich am Samstag die Symtome einem belgischen Freund schilderte, er mir die Adresse von einem Tierarzt in Belgien gab und ich mir die Arznei am Sonntag holte.
Diese setzte ich einen !!! Tag ein und meine Tauben standen wieder, wie auch aus den Resultaten der Folgeflüge ( 2. Konkurs regional, mehrere RV - Meistertitel bis hin zu Spitzesnplatziereungen in KV und Bezirk )zu ersehen ist.
Wir haben dann am Dienstag unseren Tierarzt konsultiert, drei Tauben komplett untersuchen lassen ( bakteriolgisch und parasitologisch )und nach dem o.k. unsere Tauben wieder eingesetzt. Das Ergebnis kannste oben lesen.

Jetzt geb ich Dir aber einen guten Rat, ich geb Ihn Dir aber nur einmal: Solltest Du noch mal mit solchen Unwahrheiten über mich oder unseren Schlag im Internet rüberkommen, so werde ich Dir eine Verleumdungsklage an den Hals hängen die sich gewaschen hat !!!!!!
Desweiteren fordere ich Dich hiermit auf Deinen Namen hier zu nennen. Tust es es nicht, so werde ich den Namen in Erfahrung bringen und ihn hier dem Forum präsentieren.

Wenn Du ein Problem mit der SG Steffl hast, dann brauchst Du es nur zu sagen. Ich stehe hier im Internetforum Rede und Antwort und zwar mit Realität und Wahrheit und nicht mit Lügen und Hirngespinsten.
Ich will hier im Forum von Dir wissen wer solche Unwahrheiten über uns verbreitet und will im Anschluss daran eine Entschuldigung von Dir haben.
Überlege gut was Du tust!!!!

FranzJosef
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  #9  
Alt 21.10.2002, 19:47
NiNo
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Baytril

Jetzt bleiben sie mal auf dem Teppich, ich habe weder jemanden verleumdet noch beleidigt, das fällt nicht in mein Ressort!

Zum Ersten, wenn Sie nach einem Tierarztbesuch, selbst bei negativem Ergebnis Kuren bei Ihren Tieren durchführen, dann sind das für mich blinde Kuren, ich weiß nicht wie sie sowas nennen!

Zum Zweiten, diese Sachen hat Ihr Sohn öffentlich im Chat zum Besten gegeben und ich war nicht der einzige, der dieses mitlesen konnte, somit wissen sie auch woher ich meine Informationen habe!

Zum Dritten, ich lasse mir bestimmt nicht drohen und schon garnicht von Ihnen!

Sehe mich deswegen auch in keinster Weise dazu genötigt mich bei Ihnen oder irgendjemandem zu entschuldigen

Ich sehe somit Ihrer Klage vollkommend entspannt entgegen!



MfG
NiNo

PS:

Außerdem kann hier jeder seine Berichte auch anonym verfassen, sonst brauchte es die Form der Deaktivierung ja nicht zu geben!
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  #10  
Alt 21.10.2002, 20:15
Benutzerbild von Mime
Mime Mime ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2002
Ort: Warstein
Beiträge: 2.249
Standard RE: Baytril

Man fragt sich allerdings schon, wozu denn ein Tierarztbesuch gut sein soll, wenn die Tauben nachher, ob ein positiver Befund vorliegt oder nicht, mit " 5 Tage Ronidazol, 2 Tage Baycox und 1 Tag Concurat L" zugeschüttet werden.
Und wenn schon alte Tauben Probleme mit "Mooskrankheit", " Adeno", ( oder was immer es auch war )" bekommen dann habe ich doch ernste Zweifel, ob die von Ihnen angewandte Praxis der medikamentösen Versorgung wirklich sinnvoll ist. Über einen gewissen Zeitraum werden sie auf diese Art und Weise sicherlich sehr gute Erfolge verbuchen (so denn auch das andere "Drumherum" stimmt), ob das allerdings auch dauerhaft erfolgreich ist, zweifle ich an.
Noch ein letztes als Denkanstoss: wie steht es eigentlich mit dem Tierschutzgedanken, wenn man seinen Brieftauben Medikamente einflösst, obwohl kein Kranheitsbefund des Tierarztes vorliegt?
Ich möchte nur mal darauf hinweisen, daß hier möglicherweise auch Nicht-Brieftauben-Züchter mitlesen.

Mit Sportsgruss, Mime !
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