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  #1  
Alt 05.04.2009, 10:48
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Daktari Daktari ist offline
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Standard Neues Ziel IG " Zukunft Brieftaubensport": Verbesserung der Greifvogelproblematik

Hallo Sportfreunde,

zu den bereits bekannten Zielen unserer IG haben wir ein weiteres

hinzugenommen:

Die Verbesserung der Greifvogelproblematik und das aus gutem Grund, für viele Züchter ist die Lage unerträglich geworden, zahlreiche Sportfreunde haben genau aus dieser Problematik heraus das Hobby an den berühmten Nagel gehängt!

Wir haben diesbezüglich bereits erste Kontakte geknüpft und Gespräche geführt, dazu mehr wenn es erste Ergebnisse gibt!

Nochmals die Bitte, sendet uns euere Berichte und vor allen Dingen Fotos!

Gruß
Ralf
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  #2  
Alt 05.04.2009, 11:37
Volker2 Volker2 ist offline
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Böse

Hallo,

ich wohne in einem recht städtischen Stadtteil von Darmstadt mitten in einem Wohngebiet.
Am 23.3. habe ich die Tauben erstmals wieder zu unterschiedlichen Zeiten raus gelassen. Bis gestern fehlen mir am Haus 6 Tauben durch Habicht- und Sperberangriffe.

Gruß
Volker
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  #3  
Alt 05.04.2009, 16:53
WernerW WernerW ist offline
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Standard Verbesserung der Greifvogelproblematik

Hallo Sportsfreunde
ich bin gestern ca. 35 km Autobahn gefahren (mit Hänger ca.90 Sdt. km), was mir aufgefallen ist dass auf diesen Abschnitt 5 tote Greifvögel (von der größe her Habicht/Falke?) am Straßenrand lagen.



Zitat:
Zitat von Volker2 Beitrag anzeigen
Hallo,
Zitat:
Zitat von Volker2 Beitrag anzeigen

ich wohne in einem recht städtischen Stadtteil von Darmstadt mitten in einem Wohngebiet.
Am 23.3. habe ich die Tauben erstmals wieder zu unterschiedlichen Zeiten raus gelassen. Bis gestern fehlen mir am Haus 6 Tauben durch Habicht- und Sperberangriffe.

Gruß
Volker

@ Hallo Volker
dass sind die folgen der Stadttaubenplage, denn inzwischen ist man darauf gekommen der Plage dadurch Herr zu werden das man an jeden Turm oder Hochhaus Nistplätze für Greifvögel anbringt, um damit die Stadttauben zu verdrängen!

__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #4  
Alt 06.04.2009, 12:15
Feuerauge
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Moin Werner,
Du hast recht, auf der Autobahn liegen sie reihenweise, aber es sind oft die
Bussarde, die dort das angefahrene Wild als Aasfresser wegräumen und dann selber erwischt werden- die lassen unsere Tauben in Ruhe..

Wenn den Tierschützern das erst auffällt, werden sie die Schließung der Autobahnen fordern oder die Abschaffung der Autos ......... oder sie wildern
noch mehr aus .......? ! ? !

In der Jägerprüfung gibt es übrigens eine Frage, was die Ursache für viel Fallwild (angefahrenes Wild) ist.
Die Antwort: zu hohe Wilddichte !
Und dann schau Dir mal an, wo die Quellen für Schonzeiten und die Inhalte der Jägerprüfungen herkommen - sitzt alles in Düsseldort schön unter einem Dach.

Aber um Gottes Willen, der ist ja Jäger und Taubenzüchter - klar, damit ein
potentieller Greifvogelkiller. Wenn man sich die Artikel, die Wolfgang kürz-
lich mal eingestellt hat, anschaut, dann weiß man, wie verworren unsere Zeit geworden ist.

Trotzdem Gut Flug
Ralf
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  #5  
Alt 29.04.2009, 10:28
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Daktari Daktari ist offline
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Standard Kontakt mit dem Falknerverband

Hallo Sportfreunde,

seit ein paar Woche stehe ich mit dem Deutschen Falknerverband in Kontakt, ich habe unsere Probleme mit Habicht und Co. beschrieben,
daraufhin hat man sich bereit erklärt auftretende Fragen zu den Greifvögeln zu beantworten und wo möglich zu helfen!

Zur Zeit sieht die Rechtslage, wie folgt aus:

Die Behörden schreiben mittlerweile vor, dass ein z.B. " Schadhabicht" nach der Genehmigung zum Fang in falknerische Hände kommt d.h. ein Falkner nimmt sich des Habichts an und trägt diesen ab ( für die falknerei tauglich machen). Früher haben Behörden immer wieder gefordert die Schadhabichte nach dem Fang wieder auszuwildern das hat dazu geführt das 80 % der Habichte nach kurzer Zeit wieder dort waren wo Sie gefangen wurden. Da nur Junghabichte ( Rothabichte) im Herbst gefangen werden dürfen ( die Althabichte sind streng geschützt und müssen aus der Falle wieder frei gelassen werden da es meistens die Revierhabichte sind) die Junghabichte haben die Angewohnheit im ersten Jahr weit umher zu streifen auf der Suche nach Futter, dabei gelangten Sie recht schnell wieder in die angestammten Reviere ,wo sie gefangen wurden. Seit einiger Zeit sind nun die Behörden dazu übergegangen die Habichte nach dem Fang zu legalisieren ( Papiere für die Vögel auszustellen) und Sie so einem Falkner zur Beizjagd zur Verfügung zu stellen, dadurch ist gegeben das die Habichte nicht wieder in die alten Reviere zurück kommen und dort schnell wieder ein Problem darstellen.
Es laufen in Deutschland mitterweile mehrere Programme z.B. zur Birkwildansiedlung bzw. wieder Ansiedlung, dort werden ebenfalls die Habichte ( als einer der größten Feinde des Birkhuhnes) gefangen und an Falkner gegeben.

Fazit: Es lohnt sich also den Fang eines Junghabichts im Herbst zu beantragen, denn er wird einen Falkner übergeben und verschwindet damit aus der Umgebung unserer Schlaganlagen.

Gruß
Ralf
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  #6  
Alt 29.04.2009, 12:52
Huettentom
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Hallo, Daktari.
kein Wunder, dass viele Sportfreunde aufhören. Ich bin selbst nach 52 Jahren kurz davor. Die Verluste durch den Greif gehen mir so langsam auf die Nerven. Im letzten Jahr waren es genau 55 Jungtauben und 6 aus der Reisemanschaft. In diesem Jahr sind es auch schon wieder 5 Alte die ich abschreiben muss. So geht das Jahr für Jahr; und oft sind es die Besten.
Trotzdem, allen ein gutes Reisejahr........... wünscht Euer Hüttentom
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  #7  
Alt 29.04.2009, 14:15
Kupfertaube
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Hallo Hüttentom!!!!!!!!!!!



Gibts bei dir im ort nicht die berühmte Adlerwarte?????werden da auch habichte gehalten oder sinds in der natur lebende greife die deine tauben angreifen?????GUT FLUG





Markus
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  #8  
Alt 29.04.2009, 14:22
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Daktari Daktari ist offline
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Hallo Hüttentom,

weil die Situation dramatische Ausmaße angenommen hat, haben wir uns von der IG Zukunft Brieftauben des Themas angenommen, zurzeit stehen wir mit mehreren Verbänden in Kontakt, ich werde euch regelmäßig hier im Forum zum Sachstand informieren.

Gruß
Ralf
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  #9  
Alt 29.04.2009, 16:00
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rudi1 rudi1 ist offline
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Guten Tag,

vor Jahren, ich kann nicht sagen welches Jahr es war, machten wir einen Spaziergang durch das Dalumer Moor. Ich glaube so heißt die Gegend dort. Wir waren auf der Suche nach Moorwurzeln für das Aquarium. Da haben wir beobachtet, wie ein ganz seltener Goldregenpfeifer von einem Habichtterzel oder Sperberweibchen geschlagen wurde. Das war schon schade, denn Goldregenpfeifer sind absolut selten.

Es kann doch nicht sein, dass nur Beutegreifer geschützt werden. Nur weil der Mensch in ihm einen „Verwandten“ sieht. Da wir eben auch nur Beutegreifer sind, ist das psychologisch vielleicht verständlich aber wider jeglicher Vernunft.

Gruß Rudi www.brieftauben.nl

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  #10  
Alt 29.04.2009, 17:25
Huettentom
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Hallo, Markus,
von der Adlerwarte Berlebeck geht bei mir keine Gefahr aus. Es sind die freilebenden Greife, haupsächlich das Sperberweibchen, das mir zur Zeit ständig Ärger bereitet. Die Habichtpopolation hat gewaltig abgenommen.
Das erledigt der Uhu, wovon es ca. 70-80 ImTeutoburger Wald gibt. Den Sperber kriegt der Uhu nur schlecht, weil der sich nachts im Dickicht ver-steckt.Sein Horst ist ebenso darin.
Die Greife auf der Adlerwarte werden nur mit toten Tieren gefüttert, die würden in freier Wildbahn umkommen.
Gruss Hüttentom
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