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Alt 07.04.2004, 12:48
Berger OVATOR
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Das ideale Meisterschaftssytem

Hallo,
ich möchte den ursprünglichen Vorschlag mit den wesentlichen Punkten noch einmal in Erinnerung rufen. Aufgrund der geführten Diskussion bevorzuge ich noch immer diese einfache Variante ohne Berechnungskoeffizienten etc..

Das unten beschriebene Meisterschaftssystem würde ich bundesweit einheitlich zur Ermittlung der "RV Meister des Verbandes" einführen!

Bedingungen:

1) Gewertet werden die Schlagersten Tauben pro Wettflug. Dabei zählen pro angefangene 5 gesetzte Tauben stets 1 Preistaube, mindestens jedoch immer drei Preistauben. Ausgewertet werden zuerst die Preise und anschließend die AS-Punkte.
Beispiele:
Taubenzahl Zu wertende Taubenzahl
0 bis 15 3
16 bis 20 4
21 bis 25 5
26 bis 30 6
31 bis 35 7
51 bis 55 11
76 bis 80 16
146 bis 150 30

Durch dieses System hat die Größe eines Reisebestandes weder Vorteile noch Nachteile, da die zu wertende Zahl an Meisterschaftstauben von der Anzahl der Reisetauben abhängt.

2) Ziel ist es, zuerst einmal „volle Preiszahl“ zu erreichen. Zum Vergleich hierfür wird die prozentuale Ausbeute an „Meisterschaftspreisen“ ermittelt. Pro angefangene 5 Tauben wird 1 Preis gewertet (siehe oben).
Man kann davon ausgehen, dass es sehr vielen Züchtern gelingen wird, bis zum Ende der Reisesaison eine volle Preiszahl zu haben, weil „nur“ ca. 20% Preise erreicht werden müssen. Dadurch wird eine Meisterschaft nicht vorzeitig entschieden und es bleibt für viele Züchter spannend bis zum Schluss.

3) Bei Preisgleichheit werden zum Leistungsvergleich die AS-Punkte herangezogen. Dafür dividiert man die Summer das AS-Punkte durch die Anzahl der errungenen Preise. Die dadurch errechneten durchschnittlichen AS-Punkte entscheiden über die endgültige Rangfolge.

4) Es werden immer die schlagersten Tauben gewertet, unabhängig von deren bis dahin geflogenen Preiszahl. Dadurch können Woche für Woche wechselnde Tauben in die Wertung fliegen.

Durch dieses System kann jeder Züchter, ohne dadurch seine Meisterschaftschancen einzubüßen, eine erfolgreiche Taube auch während der laufenden Reisesaison pausieren lassen. Ferner steigt das Interesse der Züchter alle Reisetauben „durchzuschicken“. Denn es kann sehr leicht vorkommen, dass gerade weniger erfolgreiche Tauben zum Ende der Reisesaison, bei vielleicht schwierigen Flugverlauf, für die Meisterschaft entscheidende Preise einfliegen. Dadurch steigt die Anzahl der gesetzten Tauben bis zum Endflug wovon jeder Züchter durch die höhere Auslastung der Kabinentransporter profitiert.

Abschließendes Fazit:
Die große Diskrepanz der unterschiedlichen Satzzahlen pro Züchter wird dadurch aufgehoben. Der Unterschied zwischen „Großem“ und „Kleinem“ Züchter besteht im Bezug auf die Satzzahl nicht mehr. Eine gerechtere Chancenverteilung entsteht.
Einziges Problem stellen die Trainingstauben (Weitstreckenspieler) dar. Diese sollten vor der Saison als solche deklariert werden. Dann fließen diese nicht in die gesetzten Taubenzahlen mit ein.
Ich wünsche allen Züchtern Gut Flug 2004.

mfg
Alfred Berger


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