#1
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Wie wichtig ist Training wirklich ?
hallo sportfreunde
es ist noch nicht lange her da hörte ich wie sich einer der besten taubenzüchter unseres reg.verbandes,heiner suling,mit einem anderen sportfreund über das training unterhielt.in diesem gespräch viel der satz:"1-1/2 std. sollten sie schon fliegen". die ganze zeit ging mir diese zeit nicht aus dem kopf,denn unsere tauben haben eine solche zeit noch nie geflogen.wenn sie gut drauf sind dann bringen sie es in der letzten trainingseinheit vor dem einsetzen auf 45 bis 50 min. war das der punkt warum er immer noch ein wenig besser ist als wir ?es könnte schon sein ! nun hörte ich gestern etwas was ich zuerst überhaupt nicht glauben wollte: ein gut bekannter sportfreund unseres reg,verbandes hatte das pech das ein termin für das neue decken seines daches irgendwie falsch verstanden wurde.jedenfalls standen die dachdecker am dienstag vor der tür(geplant war lt. ihm september).es nützte nichts,es mußte nun sein.das hieß nichts anderes das seine vögel ,er reist nur mit vögel, am montag zuletzt draußen waren.er hat nur 15 vögel,10 alte und 5 jährige.nun stand besagter sportfreund in allen meisterschaften seit jahren mal wieder sehr gut in der rv,teils sogar höher !wir hatten nun immerhin einen 500 km flug,wenn auch mit rückenwind,aber 500 km sind nunmal 500 km !!er wollte nicht setzen ,hatte aber endlich mal bis jetzt einen "vollen" vogel .ein anderer sportfreund überzeugte ihn nun es zu versuchen.ich kenne ihn .glaube ich ,ganz gut.er wird ein mulmiges gefühl gehabt haben !nun,lange rede kurzer sinn:seine vögel fliegen 10/5 preise mit dem 1.konkurs !! tauben die fast eine ganze woche nicht trainiert haben !! darum meine frage:wie wichtig ist das training wirklich !wird es überschätzt ? oder ist es nur zu diesem zeitpunkt der saison nicht mehr ganz so entscheidend ? reichen hier die flüge vollkommen aus um die kondition zu halten ? wenn das so ist schmeiß ich die fahne in die ecke !! ironie der geschichte:der grund warum er überhaupt gesetzt hat,der volle vogel,hat leider versagt............... mfg
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner |
#2
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Hallo Dieter!
Wir haben diesbezüglich ja schon ab und an gemailt. Die Frage ist erstmal: was will ich erreichen? Will ich ganz vorne um die Meisterschaften im Regionalverband oder auf Bundesebene mitspielen, dann ist möglicherweise viel, viel Training mit Fahne oder anderen Hilfsmitteln notwendig. Oder viel privates Fahren...ich weiß es nicht. Will ich konstant Leistungen bringen und reicht es mir, in meiner RV einigermaßen vorne mitzuspielen und vielleicht nicht immer die ganz frühen Konkurse zu machen, dann geht es ohne Fahne und all dieses Brimborium. Ich glaube, wenn man die Tauben mit Zwang in der Luft hält kriegt man teilweise deutlich bessere Leistungen in Bezug auf Spitzenpreise hin. Lässt man sie machen, was sie wollen, sind die Leistungen in der Breite, so denke ich, viel konstanter, weil der Formaufbau anders ist. Andreas Drapa sagte mal (das in Bezug auf den 500er) sinngemäß, dass er denkt, dass je weiter die Flüge gehen, Training am Haus eigentlich kaum noch notwendig ist. Wolfgang Röper hält seine Vögel gegen Ende der Woche mit Mühe und Not, wie er selbst sagt, vielleicht 40 Minuten in der Luft. Wir selbst arbeiten nicht mit Fahne oder anderen Hilfsmitteln und stellen fest dass die Vögel, wenn die Form kommt und die erste Feder gestoßen ist, das Schwamfliegen einstellen und segeln und Blödsinn machen. Trotzdem stimmen die Leistungen für unsere Ansprüche. Dabei ist es natürlich auch noch von Belang, ob ich die Tauben ein oder zwei Mal am Tag heraus lasse. Aber mit Fahne?? Das muss ich mir und den Tauben nicht antun. Gruß Sascha |
#3
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Hallo Dieter,
ich denke Training (im Sinne von körperlichem Training), wenn man die körperliche Fitness der Tauben noch steigern kann (sprich wenn dort noch ein wenig zusätzliches Potential ist, das zusätzlich ausgeschöpft werden kann) ist ganz sicher sehr wichtig. Je nach Schlag, nach Methode und nach Faktoren die ich auch gerne mal wüßte (Gesundheit immer vorausgesetzt!), trainieren die Tauben des einen Züchters am Hasue besser als die des anderen. Ich habe derzeit hier im Ort den direkten Vergleich. Seit Wochen schon zeigen sich meine Weibchen (und das sind meine Leistungsträger) recht trainingsunlustig, obwohl sie gesund sind. Nur mit Gegenmaßnahmen (z.B. Freiflug zusammen mit den Jungtieren) bekomme ich sie einigermaßen in Schwung. Ein Vereinskollege (er füttert übrigens ebenso wie ich!) hat in den letzten Wochen einen "Zug" auf seinen Weibchen, dass einem Angst und Bange werden kann: 2-3 Stunden Training am Hause, wohl gemerkt freiwillig und täglich sind da an der Tagesordnung. Die Konsequenz: Wir hatten auf den letzten zwei Flügen die für unseren Ort denkbar schlechteste Wetter-Konstellation. Ich mache zwar dennoch gut meine Prozente, aber eben auch nicht mehr und habe jeweils zweimal "Pech" (Pech ist eigentlich etwa anderes) mit dem Ausfall von ein paar Zählern, ganz knapp hinter der Liste. Bei besagtem Vereinskollegen kamen die Zähler (übrigens Verwandtschaft zu meinen Tauben!) aber diese paar Momente eher und kommen noch in den Konkurs! Und diese kleinen Unterschiede machen es dann am Ende eben aus, und zwar auch schon auf RV-Ebene! Übrigens hat der Vereinskollege lediglich seinen Schlag ein wenig von 2010 auf 2011 optimiert. Seitdem läufts mit den Weibchen (die Jahre zuvor nämlich nicht). Werde da bei mir wohl auch noch mal ran müssen. Unabhängig vom freiwilligen Training kann ich mir daher sehr gut vorstellen, dass ein Forcieren des Trainings mit Fahne, Gebläse oder Wegbringen hier ebenso positive Effekte hat. Zudem denke ich, dass man mit dem Wegbringen zusätzlich zur körperlichen Trainingskomponente noch die Komponente "Streckensicherheit" verbessert, sofern es dort noch etwas zu verbessern gibt. Ich selber bin dazu aber zu faul, darf mich also auch nicht beklagen. Und der zuvor genannte kursiv geschriebener Halbsatz ("sofern es etwas zu verbessern gibt") ist wohl auch der Grund, warum Training eben nicht immer etwas Signifikantes bewirkt. Dein RV-Kollege hatte seine Tauben derzeit wohl körperlich auf dem Höhepunkt, da hatte dann die viertägige Trainingspause keine spürbaren Auswirkungen. Ich bin mir aber sicher, dass sich so etwas bei einem längerem Zeitraum oder wiederholtem Vorkommen sehr wohl zeigen würde und ebenso bei Tauben, deren körperliches Potential aktuell nicht voll ausgereizt ist. Soweit meine Gedanken dazu. Grüße Meinolf |
#4
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Hallo,
ich bin ebenfalls der Meinung, dass man mit einem Streckentraining positive Effekte erzielen kann. Diese Erfahrung haben wir gemacht. Insbesondere bei kurzen Rückenwind-Flügen mit einer vorderen Lage in der RV kann man dadurch etwas erreichen. Auch kommt, vor allem zu Anfang der Saison, die Form besser. Gegen Ende der Saison kann es dagegen m.E.´s auch mal sinnvoll sein, den Tieren einen Tag Ruhe zu gönnen. Für das Körpergewicht ist es etwas besser und bei längeren Flügen brauchen sie eben auch Reserven. Kondition ist genügend vorhanden nach 8 Flügen. Da geht es dann irgendwann auch ums Durchhalten.... Grundsätzlich befürworte ich das Streckentraining 1x pro Woche mit ca 30 km. Grüße, Jörg
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"Jeder hat ´nen Vogel" |
#5
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Ich bin ja neu im Brieftauben Sport, ich habe meine Tauben 2x weg gefahren und nur 1 Verlust ( war mein Fehler habe nicht erkannt das es zu früh für ihn war). Ich als Auszubildender kann nicht weg fahren und meine haben jeden Tag von 1 1/2 bis 2 Stunden trainiert. Sie waren weg, also haben Umgebung kennengelernt, da habe ich mir gedacht wo die auch immer fast 2 Stunden lang weg sind, brauche ich sie auch nicht wegfahren, da sie auch von irgendwo auch immer wo sie waren, wieder Heim kamen und heute habe ich sie auf dem Vorflug geschickt 48 Km laut Liste. Hoffe das sich das Training am Hause zugute tut.
MFG Nico |
#6
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Moin ihr Trainierer,
Tauben fliegen am Haus vor allem an Freude amfliegen.Dabei sind lustige Witwen,geile Vögel und neugierige Junge ,aus nachvollziehbaren Gründen richtig toll an anderen Schwärmen auch inder weiteren Umgebung interessiert.Und auf dem Dach sind die halt schlecht zu sehen. Konditionell bringt diese Spielerei kaum was. Tauben die aus Konditionsmangel eher landen machen sicher kaum einen Preis. Nein ,die landen oft auch aus Neugier eher.Sie können halt auf dem Dach die richtigen oder potentiele Partner hören sehen oder riechen. Tauben sind wie alle anderen Leute individuelle Persönlichkeiten und keine Dammakotschies(?) und haben eine für uns schwer entschlüsselbare Sozialstruktur.(Unsere ähnelt der von Kühen und Hühnern.) Und wenn "Luftlandeführungstauben"mehr am Partner hinter der Holzwand als an Fremden in Wolken Gefallen finden geht es eben bezeiten runter und die "Hammelherde"mit.Vögel sind als Witwer aber da indivitueller. Was den een sei Uhl ,ist den andren sein Nachti... Auf die Preisliste hat das keine Auswirkung.Eher Jörgs wegbringen für Strecken- und ich meine Schwarmsicherheit. Die in der Preisliste zur Einordnung angegebene Geschwindigkeit ist doch nicht real,weil die Flugstrecke von der angenommenen Flugstrecke eben mehr oder weniger abweicht.Unsere Wettflüge sind doch nicht mit anderen Geschwindigkeitswettbewerben ,bei denen alle die gleiche Entfernung haben vergleichbar.Die Taubenhaben triftige Gründe warum sie von der mit dem Lineal ziehbaren Strecke abweichen,ist O.T. Bei Flächenkonkurenzgebieten kann es oft Sinn machen die eigenen Tauben auf die letzten so um die 40km förmlich einzubrennen und dabei mit zu üben das welche aus Deinem Schlag zusammenbleiben. Die haben größere Chancen aus einem Schwarm zu kommen. Mir war das aber in diesem Jahr auch zu aufwendig.Schon wegen des E10 Preises.Vor den Flügen war ich reichlich und habe wohl dabei einige falsche Züge gemacht.Naja für mich ist unser Hobby eine andere Art Schach.Aber allemal Orientierungswettbewerb.Kondition der Tauben ist dabei nicht das Ziel ,sonder bei dem Orientierungsheimflug nur notwendig. |
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