#11
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Hallo Dieter und andere Sportfreunde,
angespornt durch dein Thema Augentheorie habe ich in einem separaten Thema hier im Forum zwei Augenbilder zur Bewertung mal rein gestellt. Es würde mich sehr eure Meinung interresieren. Ich selber sehe auch ein schönes Auge sehr gern.....aber ich kann persöhnlich nichts ableiten, was die Zuchttauglichkeit betrifft. Ich komme aber sehr viel rum und bekomme sehr viele Tauben in die Hand und mir gelingt auch selber ab und zu eine gute Taube zu züchten. Grüße Hubert |
#12
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Zitat:
wäre es so, dann müsste im Umkehrschluss auch folgendes gelten: "...bei Beständen, die nur mit Weibchen reisen, ist die Qualität der Männchen "viel" schlechter als bei Beständen mit totaler Witwerschaft" Folglich wäre die totale Witwerschaft die "beste Reiseform" - und die ganze Brieftaubenwelt müsste nur so reisen..... Das macht sie aber nicht - stellt sich wieder die Frage: Warum nicht? Provokant und nicht ganz ernst gemeint, stelle ich in diesem Zusammenhang mal eine andere Hypothese auf: "Wo viele Schläge auf totale Witwerschaft reisen, ist die Brieftaubenquälität tendenziell schlechter, da hier auch tendenziell mehr schlechte Tauben in den Korb kommen und die guten Schläge es leichter haben Preise zu fliegen - der Ausleseprozess wird somit verwässert...." Bitte nur als Hypothese sehen - hat keinen Anspruch auf Richtigkeit! Ich persönlich sehe es so: dort wo Erfolg ist, ist auch in der Regel Qualität auf dem Balken - egal ob mit Männchen, Weibchen oder totaler Witwerschaft erzielt! Beste Grüße Frank |
#13
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Ich mach es mal kurz weil ich gerade ein Pokertunier spiele.: Die totale Witwerschaft ist sie schlechteste Reiseform überhaupt,einfach weil ein Teil immer ein wenig leidet,aber es ist die beste Form um die guten Tauben zu erkennen.
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner |
#14
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Nichts ist perfekt
Hallo Frank,
es gibt im Taubensport, wie im richtigen Leben, kaum etwas, das Anspruch auf "absolute Richtigkeit" erheben kann. Ich habe viele fremde Taubenbestände bei uns zu Haus in Händen gehabt. Ich habe jedesmal gemerkt, ob der Züchter mit Weibchen gereist hat oder nicht. die Unterschiede waren (für mich jedenfalls) erkennbar.... Röper und Prange waren allerdings nicht dabei wohl aber etliche erfolgreiche Schläge. Du schreibst so schön von einer konsequenten Auslese bei Züchtern, die nicht mit Weibchen reisen, welche das Niveau der Weibchen anheben soll. Wer soll diese Auslese vornehmen???.... es gibt keine bessere Auslese als den Korb! ... und Mal anders betrachtet: Was passiert jedes Jahr mit den vielen überzähligen Weibchen bei Züchtern, die nur mit Männchen reisen?... na ja, ich finde, jede Taube sollte eine Chance bekommen sich entweder auf der Reise oder in der Zucht zu bewähren ... dies ist natürlich Einstellungssache. Auch kann nicht jeder mit Weibchen reisen, viele tun sich mit reiner Männer-Witwerschaft leichter. In den Anfängen der Witwerschaft hat jeder nur mit Vögeln gereist, weil Dr. Bricoux damit grandiose Erfolge hatte. Warum sollten die Gebr. Janssen ihr System ändern, wenn sie doch so erfolgreich waren? Die totale Witwerschaft ist eine jüngere Reiseform. Spfr. Prange ist ja schon mit seinen Männchen den ganzen Tag beschäftigt, der hat gar keine Zeit auch noch die Weibchen zu becircen... Ich nehme an, Du reist nur mit Männchen!? Jedenfalls klappt es ja echt grandios. Ich habe mir Deine Späten angeschaut, die Du letzten Herbst versteigert hast... und natürlich auch die Fotos der älteren Tauben.... da war nicht eine dabei, die mir nicht wirklich gut gefallen hätte!!!! Solange Du solche Tauben züchtest, brauchst Du von niemandem Ratschläge- Deine kleine Taubenwelt stimmt!! .. herzlichen Glückwunsch, weiter so! Glück auf Friedrich |
#15
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Hallo zusammen !
Ihr kennt doch bestimmt Fieneke 5000, eine hervorragende Zuchttäubin. Was sagen die Augentheoretiker denn zu ihrem Auge ? Ist in ihrem Augenbild ihre herausragende Vererbungskraft ersichtlich ? Also ich kann da keinerlei Besonderheiten erkennen. ( Bin allerdings auch kein Fachmann auf diesem Gebiet ) Siehe Augenfoto unten links ! http://www.pigeon-auction.de/detail....00-x-Ad-Leeuw- MfG |
#16
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Zitat:
wo du Recht hast, da hast du Recht. Bei dem Auge würde ich auch nicht auf eine Zuchtkanaone schließen. Wie schrieb einer: Die hatte es unter der "Birne".
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Gut Flug Pfälzer Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse. |
#17
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Beitrag I
Zitat:
soviel Un - Blödsinn (wie sie wollen) auf einen Fleck... ist nur meine Meinung..... in Sachen Werbung (siehe den Link) Hier mal ein Beitrag vom Fachmann Das Taubenauge – ein umstrittener Dauerbrenner bei der Zuchtauslese - von Franz Steffl ! Details Veröffentlicht am Dienstag, 04. September 2012 09:03 Seit je her ist das Taubenauge ein faszinierendes Thema bei vielen Sportfreunden. Exklusiv für "Amazing Wings" klärt Franz Steffl über die Mysterien des Taubenauges auf. Ein Thema welches „alle Jahre wieder“ hochkommt sind die Augen unserer gefiederten Freunde. Das Taubenauge, ein Körperteil dem so gut wie alle Sportfreunde beim Begutachten einer Taube Aufmerksamkeit geschenkt wird. Warum, oder was macht das Auge so magisch, um in (Augen)Schein genommen zu werden? Beim einen Züchter muss das Auge „leben“, er sucht Farben in allen Facetten, die Pupille sollte so klein als möglich sein und reagieren, mancher „Champion“ hält gar nichts vom Auge, schaut aber trotzdem darüber, ein Anderer wiederum sucht den vollen Wertring und Viele schauen sich das Auge an um „nichts“ zu sehen! Aber mal Hand aufs Herz werte Leserinnen und Leser, was sehen wir wirklich? Hier im Bild sehen Sie das Auge eines Vogels welcher Vater von drei Astauben im Regionalverband ist. Weiterhin ist er Vater von insgesamt 14 Kindern welche 10 Preise und mehr in einer Saison flogen. Einige Kinder, Vögel und Weibchen, von ihm sind Stammtauben auf verschiedenen Schlägen geworden. Der Vogel flog in seiner Karriere letztendlich nicht mehr als 8 „Schwanzpreise“ und wurde dann vom „Augenguru“ Josef Hofmann wegen den positiven Zuchteigenschaften der Augenstruktur aus dem Schlachtkorb in den Zuchtschlag verbannt. Mit Erfolg wie das Ergebnis der Nachzucht zeigt! Aber schauen wir uns mal das Auge genauer an. Der schwarze innere Teil ist die Pupille. Um die Pupille liegt hier bei diesem Auge ein stark ausgeprägter Wertring in der Farbe Grau. Im Wertring selbst sind die sogenannten Geschwindigkeitslinien als Längslinien sehr gut erkennbar. Je mehr Rillen/Linien und umso ausgeprägter sie sind, desto besser kann auf sehr gute und schnelle Nachkommenschaft gehofft werden! Dem Wertring nach außen hin folgt die Iris. Die Farbe der Iris ist intensiv gefärbt, hier in rot, wobei die Farbe keine Rolle spielt, die „Dicke“ der Farbe ist ausschlaggebend.. Wunderschön in der Iris zu sehen sind die sogenannten Zerklüftungen, auch Zuchtrillen genannt. Sie erscheinen wie schwarze Pinselstriche. Um die Iris herum legt sich der Halterungsring, in der Umgangssprache auch Konditionsring genannt. Je dunkler und stärker er ausgeprägt ist umso besser scheint die Taube für die Zucht geeignet zu sein. Auch wenn ein Großteil der Züchterschaft es aus Unwissenheit ablehnt den Zuchtwert im Auge erkennen zu können so lehrt uns die Realität eines Besseren. Bei mehr als 90% aller Reiseasse findet man in einem Elternteil ein Auge der dem Typ des abgebildeten Auges entspricht. Einige Beispiele aus der aktuellen Zeit seien genannt und können jederzeit durch Augenfotos verglichen und bestätigt werden. So z.B. Das Auge der „Golden Lady“ von G. Koopman, der „Chipo“ von B. Steveninck, bei Eijerkamp z.B. „Abel“, Don Leo“und nicht zu vergessen der legendäre „Che“, „Romèe“ von A.u.B. Leidemann, „Mission Impossible“ von G.u.S Verkerk, der „Boy“ von Harm Vredeveld, der „Euro Diamond“ von Brockamp, der „Olympiade 003“, „der Kannibaal, der "Rambo“, usw. usw.!!!! Warum waren und sind es grandiose Vererber? Liegt es vielleicht doch am Auge? Es ist nicht notwendig in der Zucht dann als Partner ein ebenbürtiges „starkes Auge“ zu verpaaren, nein evtl. ist es auch gar nicht gut, in den meisten Fällen hatte der Partner eines Astaubenelternpaares ein durchschnittliches Auge. Aber auch hier liegt die Kunst des Züchtens! Wie schon bereits erwähnt ist die gute Reiseleistung nicht unbedingt von Nöten um herausragende Zuchttauben zu finden. Wichtig ist allerdings das es sich um eine „gute Familie“ mit vielen überdurchschnittliche Flieger handelt. So z.B. sind folgende Tauben nur wegen ihrer Augenzeichen in den Zuchtschlag gewandert ohne zuvor jemals einen Reisekorb gesehen zu haben.
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT! mit freundlichen Grüßen Werner |
#18
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"Augen These" Teil II
Dieser Vogel bringt mehrere Regionalflugsieger und zweistellige in der direkten Nachkommenschaft. Von diesem Vogel wurde wiederum ein Sohn direkt in den Zuchtschlag übernommen. Sehen sie nachfolgendes Bild.
Sein erstes Kind fliegt im Jungflug auf Anhieb 7/7 mit einem ersten Konkurs auf 200 km mit einer Minute voraus!! Auch er hat aber bereits wieder alle notwenigen Voraussetzungen um zu vererben. Sehen sie selbst. Alle drei Augen verfügen über einen sehr stark ausgeprägten Wertring, eine farbenprächtige dicke Iris und der Halterungsring um das Auge scheint nahezu bei allen drei Augen perfekt. Man darf aber bei all den guten Augen nicht vergessen die körperlichen Merkmale außer Acht zu lassen! Die Taube sollte aus einem Guss sein, abknickende oder hochstehende breit gefächerte Schwänze sollten in der Zucht tabu sein! Achtet man dann darauf dass man möglichst blau an gehämmert und keine Schecken zusammenpaart so hat man doch schon sehr viele grundlegende markante Ziele erreicht. Um noch einmal zu betonen ist die Augenauslese sicherlich nicht das „Allheilmittel“ um die Podiumsplätze zu erstürmen, sie erleichtert aber den Weg dort hin. Ebenso führen auf die Podiumsplatz sehr viele Wege und wurden von Sportfreunden erklommen die sich noch nie mit der Augentheorie auseinandergesetzt hatten. Wohl aber haben diese Züchter intuitiv die Tauben mit den passenden Augen an die passenden Körper zusammengesetzt. Danach haben sie die Auslese über den Korb vorgenommen und die Besten dann abermals miteinander verpaart. Merkwürdig allerdings ist schon dass auch der Korb bei diesen Züchtern die Tauben mit den guten Augen und Körpern übrig lies! Vielleicht ist es wert einmal einen Gedanken daran zu verschwenden? Autor: Franz Steffl
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT! mit freundlichen Grüßen Werner |
#19
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So viel ich weiß, war Franz Steffel vor der Bekanntschaft mit Josef Hofmann kein Augenauslesefan! Hat aber nachdem Josef bei ihm war seine Meinung wohl geändert.
MfG Heinz |
#20
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hat der franz steffel denn vorher nicht so gut gereist? oder sind seine Leistungen deswegen so gut weil er jetzt auf die augen schaut
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